Kapitel 16 ~ Eis für alle!

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(Enthält Flüche)
[A/N:
Da es mir gestern und heute echt gut ging und ich (warum auch immer) mega fröhlich bin, lade ich ausnahmsweise diese Woche (ebenso wie letzte) zwei Kapitel hoch.
Und ein Danke geht an euch! Teach Me How To Love hat 1,54k Reads.
Unter anderem ein besonderes Danke an leaayes und ElementLuchs23 ! Ihr beide fallt mir immer wieder auf :) (und auch _lilhappylilsad , my Cutie.)
Nun, ich belästige euch nicht weiter.
Viel Spaß!]

Ryans Schritte treten schnell auf mich zu.

Ich atme ein und aus, schließe meine Augen und umklammere die Seiten des Fensterrahmens.

"Joyce, geh rein, oder ich schmeiße dich in dem Fenster nebenan höchstpersönlich heraus", droht er ihr.

„Du darfst mir nicht drohen!", motzt sie.

Ich kann mir mein Lachen nicht verkneifen.

„Joyce, das war kein Spaß. Du treibst deine Klassenkameradin zu Suizid und wenn du jetzt nicht hier weg gehst, dann fliegst du mindestens von der Schule"

Ich höre ein Seufzen von ihr und sie knallt die Tür hinter sich zu.

Ich sitze noch immer auf dem schmalen Stück Mamor und rede nicht.

"Kim, ich bitte dich, komm da runter", bittet er und seine Stimme ist zittrig.

"Also soll ich fallen? Liebend gerne"

Ich lasse meine linke Hand locker und bin noch immer ruhig.

"Du weißt, dass selbst wenn ich falle, ich es überleben werde. Höchstens ein paar Brüche, hoffentlich ein Gedächtnisverlust", sage ich.

"Aber ich werde nicht mit den Gedanken überleben, der Grund zu sein, weshalb du es überhaupt getan hast", flüstert er.

"Du konntest es nicht wissen Ryan, es ist in Ordnung. Du- Ich liebe dich", murmel ich und lasse langsam auch die rechte Hand locker.

Ein starker Griff umklammert meinen Bauch und zieht mich rein.

"Fuck, lass mich gehen!", fluche ich.

"Nein, Darling. Ganz bestimmt nicht"

Ich öffne langsam meine Augen und wehre mich nicht.

Er sorgt sich wirklich um mich.

"Kann ich dir vertrauen, dass du nicht springst?", haucht er an mein Ohr.

Ich nicke stumm.

Er lässt von mir ab und schließt das Fenster.

"Wenn ich so weit bin, werde ich mit dir darüber reden, keine Sorge. Voraussichtlich wird sowas auch nicht wieder vorkommen", entschuldige ich mich und sehe ihn an.

Scheiße. Was wollte ich da gerade tun?

Er klopft am Klassenzimmer.

Wir gehen in die Klasse und alle starren mich an. Anstatt mich zu setzen, bleibe ich vor der Tafel stehen.

"Leute, macht euch keine Sorgen. Ich bin okay, auch wenn's nicht so gewirkt hat"

"Da wurde nur jemand aggressiv", antwortet Joyce und lacht.

Ich wollte es eigentlich ignorieren, jedoch steht Luke auf und haut auf seinen Tisch.

"Mädchen, du weißt nie, wann es genug ist, stimmts?", brüllt er Joyce an und ich sehe ihn an.

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