Chapter 16

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Mein Chim

Jeonggukkie?

Du ignorierst mich T-T

Es tut mir leid, okay?

Bitte sei nicht böse ):

Kann ich vorbeikommen?

Wie könnte ich nicht böse sein?

Omo, du antwortest mir ^.^

Da bin ich erleichtert!

Hör mal, es tut mir wirklich leid.

Schön für dich.

Ach komm schon, Jeonggukkie >.<

Ich liebe dich doch!

Jimin, ich habe jetzt keine Zeit für sowas.

Was? Wieso? Was machst du?

Geht dich nichts an.

Oh doch, ich bin dein Freund!

Und deshalb lässt du mich allein auf der Party zurück, zu der du mich geschleppt hast?

Ich...

Ich sagte doch, dass es mir leid tut, aber mir ging es echt mies.

Jimin, ich war nur fucking 7 Minuten in so einem beschissenen Schrank mit diesem Kim Taehyung eingesperrt!

Und? Wie ist er?

Was?

Na, wie ist er so von nahem?

Dein Ernst gerade?

Als ob ich da jetzt mit dir drüber rede!

Jeonggukkie, ich komme jetzt vorbei und dann schauen wir ein Film oder so, ja?

Ich bring dir auch wieder Eis mit ^.^

Nein, Jimin, ich habe jetzt keine Zeit.

Und ich muss jetzt aufhören zu schreiben.

Hmm, okay.

Dann meld dich doch nachher bitte, ja?

Ich liebe dich wirklich und es tut mir leid

Ja, ich weiß. Bis später.

Seufzend steckte ich mein Handy in die Tasche und bog in die Straße ein, in der das Gebäude meiner Schule stand. Ich wusste nicht einmal mehr, was mich genau dazu gebracht hatte, dieser Einladung von Taehyung nachzukommen. Wobei.. konnte man es überhaupt eine Einladung nennen? Es kam eher einem Befehl nahe und trotzdem tat ich es. Ich stand jetzt vor dem Schultor, mein Herz klopfte mir bis zum Hals und das nicht nur, weil ich unentwegt an letzte Nacht dachte, nein.

Laut Taehyungs Worten wolle er mich entjungfern und auch wenn ich das eigentlich mit der Person machen wollte, dich ich über alles liebte, konnte es doch nicht schaden, Erfahrungen zu sammeln, oder? Und wenn er mir so ganz ohne zu Fragen Nachhilfe darin gab, war doch nichts dabei. So war ich einfach vorbereitet, wenn es mit Jimin und mir soweit sein würde..

Ich atmete noch einmal tief durch und passierte das Schultor, hielt derweil bereits Ausschau nach Taehyung. Warum er diesen Ort gewählt hatte, war mir noch immer ein Rätsel. Sicher, mit seiner Erklärung hatte er nicht unrecht, aber über das Wochenende wurde die Schule immer abgeschlossen, sodass man nirgendwo hineinkam.

Da ich nicht wusste, wo genau er mich treffen wollte, zog ich mein Handy wieder heraus, um ihm genau diese Frage zu stellen, da sah ich bereits eine Nachricht von ihm.

Taehyung

Hinter der Schule bei der großen Eiche.

Und lass mich nicht immer so lange warten.

Ich seufzte und machte mich auf den Weg, ging um das Gebäude herum und erblickte den älteren Jungen bereits mit dem Rücken am Stamm des Baumes lehnen. Meine Schritte verlangsamten sich automatisch, damit ich diesen Anblick noch ein wenig länger genießen konnte.

Die Sonnenstrahlen kämpfte sich heute bemüht durch die weißen, fluffigen Wolken und ließen seine aschblond gefärbten Haare mit einem schönen Schimmer erstrahlen. Er trug lockere Kleidung bestehend aus einer Ripped Jeans und einem schlichten schwarzen Shirt, das ein wenig freier ausgeschnitten war, sodass man seine perfekt geformten Schlüsselbeine sogar von meiner Entfernung aus erkennen konnte.

Doch leider sah er irgendwann auf und mir dabei direkt ins Gesicht. Somit umspielte ein leichtes Lächeln seine Lippen, während er sich von dem Baum abstieß und auf mich zuging. Doch mit diesem Lächeln hatte er mich schon wieder zu allem überredet und egal, was er wollen würde, ich würde es tun.

𝟐𝟒/𝟕=𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now