Chapter 24

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»Was hast du denn den halben Tag gemacht?«, fragte Jimin mich, nachdem wir mein Zimmer betreten und er sich auf mein Bett gesetzt hatte. Dass Essen mit ihm und meiner Mutter war irgendwie unerträglich gewesen, ich hatte mich überhaupt nicht richtig konzentrieren können, sondern hatte unentwegt Taehyung in meinem Kopf. Dabei saß mein Freund die ganze Zeit neben mir und machte Scherze, so wie es schon immer gewesen war.

»Uhm...nur spazieren, den Kopf freikriegen und so«, antwortete ich kleinlaut und kratzte mich verlegen an meinem Hinterkopf, während ich mich auf meinen Schreibtischstuhl setzte. Jimin schüttelte nur lächelnd den Kopf, stand auf und kam mir näher, ehe er meine Hände ergriff und mich wieder auf die Beine zog. Seine Arme schlang er um meine Taille und presste mich noch enger an seinen Körper, bevor er seine Lippen auf meine legte.

Ich kam gar nicht so recht dazu, den Kuss zu erwidern, da mir sofort in Erinnerung kam, dass es anders war als mit Taehyung. Auch wenn Jimins Lippen ebenfalls unglaublich weich und sanft waren, waren die von Taehyung doch um Längen besser. Ich merkte gar nicht mehr, wie ich die beiden begann in allem zu vergleichen und dass der Ältere deutlich weiter vorne lag.

»Du bist mir noch immer böse, nicht wahr?«, schmollte Jimin, nachdem ich den Kuss eher halbherzig erwidert hatte und direkt fühlte ich mich ertappt. Aber alles in mir schrie danach, jetzt den Mund aufzumachen und ihn aufzuklären, dass ich ihn wirklich mochte, doch nicht so wie er mich. Solche Gefühle würde ich für Taehyung hegen und dass ich es hier beenden wollte.

Moment...was dachte ich da gerade?

Ich war nicht in Taehyung verliebt, das konnte nicht möglich sein. Er hatte mir klargemacht, dass er keinerlei Interesse an so etwas hatte, sondern lediglich auf das Körperliche mit mir aus war. Ich sollte also damit aufhören, mir Dinge auszumalen, die sowieso nie Wirklichkeit wurden. Sobald Taehyung es mit mir zu langweilig wurde, würde er mich fallen lassen, aber Jimin würde das nicht tun.

Jimin liebte mich und sofern ich ihm nichts von Taehyung erzählte, würde ich ihn auch nicht verlieren, weshalb keine Worte meinen Mund verließen und ich entschuldigend lächelte. »Tut mir leid, ich bin wohl ein wenig müde. Ich bin dir nicht mehr böse.«

Erleichtert atmete er einmal aus und umarmte mich kurz, strich dabei über meine Haare und lachte leise. »Da bin ich froh, Jeonggukkie. Sag mal...« Er löste sich wieder und musterte mich einmal unauffällig von eben bis unten, worunter ich leicht errötete. Daraufhin biss er sich einmal leicht auf die Unterlippe und fuhr mit seinem Daumen über meine Wange.

»Was hältst du davon, wenn ich heute hier übernachte? Wir können morgen auch zusammen zur Schule gehen.«

𝟐𝟒/𝟕=𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Where stories live. Discover now