chapter thirty-seven " summertime ball"

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chapter thirty-seven "summertime ball "

Tatsächlich hatte Poppy mich aus dem Haus geworfen und fuhr mich höchstpersönlich zum Festival. Die VIP Karte hatte ich natürlich dabei, dennoch fühlte ich mich ein bisschen schummrig und fühlte mich nicht wirklich fit. Trotzdem wollte ich Shawn und insbesondere Jules nicht hängen lassen, die alleine nicht wirklich zurecht kommen konnte.

Poppy hatte mich in einem Jumpsuit gequetscht und gab mir für diesen Tag ihre Boots.

Erstaunlicherweise sah das Wetter in London wirklich schön aus und ich hatte kein Problem damit, dort in einem Jumpsuit aufzukreuzen.

Die Haare hatte sie mir zu einem festen Dutt gebunden und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass sie mir keine Haare herausgerissen hatte — Das hatte sie nämlich!

Trotzdem gefiel mir die Frisur und ich hatte wirklich nichts daran auszusetzen. Hätte ich dies getan, hätte sie mich aus ihrem Auto geworfen und mir irgendwelche Beleidigungen an den Kopf geschmissen. Soweit schätzte ich ihren Geduldsfaden ein.

»Ich möchte nicht, dass du irgendwas zerstörst und Mum dafür aufkommen muss. Du benimmst dich, strahlst in die Kamera und gibst mir Probs, klar?«, wollte sie mich auch schon rauslassen. »Da ich es schon von Brynn kenne und es mir bei dir auch vorstellen kann, solltest du heute nichts mit deinen langen Beinen zerstören.«

»Du vertraust mir auch total.«, bemerkte ich und rollte mit meinen Augen. »Sehen uns noch, Poppy.«, verabschiedete ich mich von ihr und stieg aus.

Ich hatte die VIP Karte dabei und konnte bis auf ein paar Konflikte rein. Ich konnte schon fast gar nichts mehr hier erkennen, da mehrere Personen mit ihren Kameras mir in die Quere kamen und mir die Sicht versperrten. Hinter den ganzen Leuten mit ihren teuren und qualitativen Kameras, konnte ich schon ein paar Berühmtheiten erkennen. Berühmtheiten, die ich zuvor nur im TV gesehen hatte.

»Wobei kann ich Ihnen helfen?«, fragte mich dann auch schon ein Mann und griff mir an den Oberarm, damit ich die Flucht nicht mehr ergreifen konnte.

»Ich brauche Ihre Hilfe nicht. Ich danke Ihnen.«, lehnte ich seine Hilfe ab und konnte mich gerade noch aus seinem Griff entreißen, damit ich mich auf die Suche nach Jules machen konnte.

Es dauerte wirklich lange, da mir viele auf die Schuhe traten und mich nicht wirklich beachteten. Hinterher entdeckte ich Jules und ihre Mum in irgendeiner Ecke und freute mich wirklich, dass ich sie gefunden hatte.

In den Räumen ging die frische Luft aus!

»Du hast es doch noch geschafft!«, empfing Jules mich mit ihren offenen Armen und vergaß, dass ich immer noch nicht fit war und mein Oberkörper total schmerzte. Da ich schmerzhaft aufstöhnte, ließ sie von mir ab und warf mir einen entschuldigten Blick zu. »Ups«

»Sobald mich hier keiner zerquetscht kann ich noch alles mit machen.«, murmelte ich und seufzte kurz, ehe ich nach Shawn fragte.

»Der führt gerade ein Interview und sah im Auto total traurig aus, als du nicht dabei warst. Er hat deine Nachricht, die er erst im Van gelesen hat, nicht vorher gelesen.«, erzählte sie und zeigte mit dem Finger zu Shawn, der zurzeit ein Interview führte.

»Ernsthaft?«, harkte ich nach und sah zu Liz, Jules' Mutter, ob Jules auch tatsächlich die Wahrheit erzählte und nicht zu viel in die Sache hineininterpretierte.

the favorite daughter Where stories live. Discover now