the favorite daughter

Chapter sixty-one " from 1 to 10. how drunk are u? "

Shawn stellte mich hinterher noch bei einigen Leuten vor und erzählte mir, dass er kurz noch ein paar Sachen erledigen musste. Da er auch nicht nach einer halben Stunde zurückkam, unterhielt ich mich mit Hailee Steinfeld an der Bar und kam auch wirklich gut mit ihr klar. Sie war süß, freundlich und auch wirklich kontaktfreudig. Es machte ihr überhaupt nichts aus, dass ich mit ihr an der Bar saß und ihr irgendwelche Sachen erzählte, während wir gemeinsam ein paar Drinks tranken.

Zuerst achtete sie streng auf den Alkoholkonsum bei mir, da ich in Amerika noch nicht legal unter 21 trinken durfte. Nach ein paar Drinks interessierte sie sich schon gar nicht mehr dafür und fing über ihre Erlebnisse mit ihren Fans zu sprechen. Während ich mit ihr an der Bar stand und trank, machte ich mir auch nur für wenige Sekunden Gedanken um meine Freunde.

Ich hatte Sam zuletzt mit Camila und noch ein paar Mädchen auf der "Tanzfläche" stehen sehen und Scott lief irgendeinem Model hinterher, dass seine Aufmerksamkeit stets genoss. Er hatte was besseres verdient, aber wenn er lieber einem Model hinterher laufen wollte, sollte er dies auch tun — Am heutigen Abend wollte ich nicht unbedingt sein Babysitter spielen.

»Wenn ich auch nur einen weiteren Drink trinke, bin ich vollkommen dicht!«, brüllte sie schon fast in mein Ohr und lehnte sich an mir. »Ich hätte nun total Lust auf einen Shot!«

»Du bist schon komplett dicht.«, lachte ich und trank den restlichen Inhalt aus meinem Becher. »Wenn wir hier so weiter machen, bekommen wir nachher nur Wasser!«

»Süße, du bist nicht voll genug. Du brauchst dringend einen Shot.«, erwiderte sie mit einem Grinsen auf den Lippen und hob ihre Hand. »Noch zwei Shots, bitte!«, lallte sie und ich musste sie schon am Arm halten, damit sie nicht zur Seite fiel.

Leider spürte ich nur wenig Kraft in meinen Armen und schaffte es nur mit Mühe, sie vor einem Sturz zu bewahren.

»Ich bin gerade wirklich froh darüber, dass ich mit dir hier bin. Wirklich niemand wollte mit mir auch nur was trinken. I-Ich kann gar nicht verstehen, wieso keiner wollte!«, rief sie und nahm eine Strähne zwischen ihren Fingern. »Du bist wirklich, wirklich cool! Ich frag mich, warum Shawn dich nicht als Freundin hat. Der kann nicht ständig über Dinge ein Lied schreiben, die er nicht einmal erlebt hat.«

»Es klappt einfach nicht.«, gab ich ihr eine Antwort darauf und kicherte leicht, als der Mann hinter der Bar uns zwei kurze Gläser mit Vodka füllte. »Ich glaub eher, dass ich ihm nicht gewachsen bin.«

»Habt ihr es schon miteinander ausprobiert?«, harkte sie nach und wackelte komisch mit ihren Augenbrauen. »Solltet ihr es miteinander versuchen, habt ihr total meinen Segen!«

»Seit wann bist du Pastor?«

»Seit jetzt. Lass uns trinken und nachher tanzen. Ich brauche unbedingt Bewegung!«, erwiderte sie und nahm ihr Glas. »Stoßen wir auf deinen zukünftigen Freund, Ron. Auf Shawn Mendes!«, kam sie auf die Idee und stieß mit mir an, als ich auch meinen kleinen Glas nahm.

»Prost.«, riefen wir gleichzeitig, schauten uns in die Augen und tranken im einem durch. Es fing tierisch in meiner Kehle zu brennen und ich konnte mir gerade noch das Husten verkneifen. »Jetzt gehts auf die Tanzfläche!«, rief sie glücklich auf, nahm meine Hand und zog mich auch schon zu den anderen Menschen auf der Tanzfläche.

Ich kannte zwar das Lied nicht, das dich die Boxen kam, dennoch folgte ich einfach Hailee und fand hinterher meinen Rhythmus. Im Moment fand ich einfach gar nichts mehr peinlich und genoss die Party einfach mit Hailee und den anderen Leuten, die ich zuvor wahrscheinlich nur in den Medien gesehen hatte.

»Empfindest du was für Shawn?«, brüllte sie mir ins Ohr, als wir näher beieinander tanzten.

»Viellicht ein bisschen.«, gab ich offen und ehrlich zu. »Ich denke nicht, dass ich die richtige Person für ihn bin.«