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-Ve derin derin bakar gözlerime-

Schwer öffne ich meine Augenlieder und presse sie direkt danach wieder feste zu, als ich Cesurs Gesicht viel zu nah an meines wahrnehme. Schwer schlucke ich und versuche mir im Kopf auszumalen, wie ich mich aus seinem festen Griff um meiner Hüfte lösen kann. Wieso konnte er mich nicht einfach fallen lassen, sondern hat mich aufgefangen?

Ich stelle mich leicht aufrecht hin und öffne meine Augen langsam. Meine Blicke richte ich direkt auf seine Brust, um seinen leeren Augen auszuweichen. Langsam lege ich meine viel zu sehr zitternden Hände auf seine Brust und drücke ihn von mir. Schwer bekomme ich seine Hände von meiner Hüfte weg, weswegen ich erschrocken auf keuche.

Schnell drehe ich mich um, weswegen mir erneut so schwindlig wird. Jedoch so stur wie ich auch bin, gehe ich schwankend, mit zitternden Beinen, auf die Türe zu. Sofort suche ich an der Türklinke nach halt und drücke diese dann auch runter, um vor Cesur abzuhauen. Wie ist er überhaupt reingekommen?

Die Kopfschmerzen werden immer heftiger und die Panik steigt. Ich muss so schnell wie nur möglich von ihm weg. Meine zitternde Hand wandert wie von alleine zum Schlüssel. Ich schließe die Türe auf und genau als ich die Türe öffne, erscheint seine Hand vor meinen Augen, welche die Türe zu drückt.

Mit großen Augen schaue ich mir seine verkratzte Hand an und schlucke hart. Ich bin sowas von verloren. „Hayat." knurrt er gefährlich meinen Namen. Ich zucke vor Schreck zusammen und kneife meine Augen zu. Bitte nicht.

Langsam drehe ich mich um und öffne, so langsam wie nur möglich, meine Augen, um erschrocken festzustellen wie nah er mir wieder ist. Unschuldig lache ich auf und schaue in seine, vor Arroganz strahlenden, Augen. „Cesur." bringe ich nervös aus mir.

Sein Kopf nähert sich langsam meinen, weswegen ich mein Hinterkopf immer fester gegen die Türe drücke. Ich ignoriere den aufkommenden Schmerz, Hauptsache er ist mir nicht zu nahe!

„Du hast einen Riesen Fehler begangen." Ich schlucke erschrocken und lache anschließend nervös auf. „Echt?" kaue ich an meiner Unterlippe rum. Langsam nickt er und fokussiert mein ganzes Gesicht, bis seine Augen an meinen Lippen hängen bleiben. Langsam weiten sich meine Augen und sofort lasse ich von meiner Unterlippe ab.

Desto länger er mir auf die Lippen starrt, desto schneller wird mein Herzschlag und meine Atmung unregelmäßiger. Er soll verdammt nochmal aufhören auf meine Lippen zu starren. Was tust du da, Cesur? Ich will ihn von mir drücken, aber ich kann nicht. Irgendetwas hält mich davon ab.

Liegt es an seinem Blick? Wie er auf meine Lippen schaut? Ich schlucke einmal. Oh man! Ich sollte wieder zu mich kommen und ihn von mir schubsen. Seine Nähe tut mir überhaupt nicht gut. Ich werde noch nervöser, als ich schon bin. Ist das noch normal?

„Cesur?" höre ich die Stimme von Cemre gedämpft nach ihrem Cousin rufen. Bevor ich überhaupt etwas realisieren kann, wird die Türe wortwörtlich aufgeschleudert und mit voller Wucht knalle ich gegen Cesurs Brust.

Seine kalten Hände haben meine Hüfte wieder in Griff und beinahe hätte ich den Schmerz an meiner Nase, den ich Cesurs trainierten Brust zu verdanken habe, vergessen.

Ich halte mir laut zischend an die Nase, nur um sicher zu gehen das sie nicht gebrochen ist und drehe mich leicht zur Türe. Eine grinsende Cemre, mit strahlenden Augen, starrt uns abwechselnd an und ihr grinsen wird immer breiter.

Gehts noch? Ich hätte mir hier beinahe dank ihr die Nase gebrochen und sie starrt uns nur so bescheuert, grinsend an! „Yaman." kreischt sie glücklich, der auch sofort angelaufen kommt. „Wa-" sofort verstummt er und auch sein fragendes Gesicht ändert sich schlagartig zu einem glückliches.

C E S U R - IWhere stories live. Discover now