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-Yüreğimi yakıyorsun o güzel gözlerinle-

„Geh mir nicht auf den Sack, Hayat." erschrocken japse ich auf und schaue mit Riesen Augen rauf in seine. Ich trete einen Schritt zurück von Cesur und spüre die Wärme in mir aufsteigen.

Mit einem mal ist mir total warm und mein Körper fühlt sich an wie ein Lava. Meine Wangen glühen wortwörtlich und ich schließe kurz die Augen. Es war nur eine Einbildung.

Innerlich klatsche ich mir gegen die Stirn. Wie konnte es mir passieren, dass ich auf seine Lippen starre und mir einen heißen Kuss ausmale? Voller Scham schaue ich zur Seite und bin mehr als nur peinlich berührt.

Die Situation ist mir gerade total Unangenehm und sein intensiver Blick macht es nicht besser. Er soll verdammt nochmal weggucken!

Aus dem Blickwinkel erkenne ich, wie Cesur genervt aufseufzt und sich durch das Gesicht fährt. Unerwartet tritt er mir einen Schritt näher und packt mich am Oberarm. Ich knalle gegen seine Brust und geschockt halte ich die Luft an.

Er kommt mir mit seinem Gesicht näher und tippt mir auf die Stirn. „Was auch immer dir durch dein Köpfchen geht, es gefällt mir nicht wie du mit mir redest." Ach, wenn du nur wüsstest, Cesur.

Wenn Cesur erfährt, was ich mir gerade vorgestellt habe, dann würde er mich definitiv für verrückt erklären. Ich hoffe einfach nur, dass man es mir nicht ansieht. Das ist so peinlich, verdammt!

Ich komme durch seinen leicht Druck an meinem Arm wieder zu mich und ich trete schnell einen Schritt zurück. Ich schaue rauf in sein Gesicht und erkenne die leichte Wut in seinen Augen.

Es gefällt ihm also nicht, wie ich mit ihm rede? Wenn er mal vernünftig denken könnte und auf die Gefühle anderer Menschen achten würde, dann würde ich vielleicht normal mit ihm reden.

„Ich habe aber Recht!" verschränke ich meine Arme vor der Brust. Fatih ist nunmal perfekt für Cemre und das kann er nicht ändern. „Einen Scheiß hast du!" zischt er mich an.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaue ich ihn wütend an. Er soll sich mal nicht so anstellen! Will er etwe Cemre einen lebenslang traurig und allein sehen? So verdammt herzlos kann er auch nicht gegenüber seiner Cousine sein.

„Du kannst es doch nur nicht akzeptieren, dass du unrecht hast." Er kommt mir erneut näher und ich halte automatisch die Luft an. „Du öffnest in letzter Zeit deinen Maul viel zu weit."

Hochnäsig ziehe ich meine linke Augenbraue in die Höhe und halte ihm meinen Kinn entgegen. „Ich lasse mir ganz sicher nichts mehr von dir gefallen." Verblüfft hebt er seine Augenbrauen hoch und fängt dann an zu lachen.

Verdattert schaue ich ihn mit offenem Mund an. Lacht der mich gerade aus? Was soll das? Ich haue ihm auf die Brust. „Hör auf zu lachen!" zische ich und er lacht noch lauter.

Er provoziert mich richtig und aufgebracht kreische ich auf. Dieser Mann ist so kompliziert und schwer. Mit einem Mal verstummt Cesur und zieht mich erneut an sich.

Er kommt mir mit seinem Gesicht näher und bringt mein Herz zum Rasen. Ich lege meinen Kopf in den Nacken, damit sein Gesicht nicht mehr so nahe an meinem ist.

Er greift sanft nach meinem Kinn und verpasst mir somit am ganzen Körper eine Gänsehaut. Er zieht mein Gesicht näher an sein und lässt mich keine Sekunde aus den Augen.

C E S U R - IWhere stories live. Discover now