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-Bul beni kaybolmuşum-

Cesur

Ihr warmer Atem streift die ganze Zeit schon meinen Hals und verpasst mir immer wieder eine Gänsehaut am ganzen Körper. Ich spanne mich unter ihr an und ziehe mir ihren wunderschönen Duft, wonach ich süchtig bin, ein.

Ich beobachte Hayat, die auf meinem Schoß eingeschlafen ist und ihren Kopf an meine Brust geschmiegt hat. Ich erhebe langsam meine Hand, greife nach der dünnen Tagesdecke und wickle sie damit ein.

Unter der Decke lege ich meinen rechten Arm um ihre Hüften, fahre langsam unter ihr Shirt und streiche behutsam über ihre warme, weiche Haut. Mit meiner linken Hand streiche ich vorsichtig, damit sie nicht wach wird, ihre Strähnen hinter das Ohr und streiche ihre Haare glatt.

Ich beobachte sie schon seit Stunden und kann keine Sekunde mehr meine Augen von ihr nehmen. Ihre weichen Gesichtszüge, wie sie ab und zu Mal ihre Augenbrauen zusammen zieht und wie sie leicht mit ihrem Körper zuckt.

Ich platziere meine Lippen auf ihren Kopf und hinterlasse einen langen Kuss. Sie schmiegt sich noch mehr an meine Brust und atmet laut aus. Ihr Atem prallt auf meiner Brust ab und erwärmt diese Stelle.

Es ist draußen mittlerweile kühler geworden, aber ihre Wärme, ihre Liebe erwärmt meinen Körper so sehr, dass ich die Kälte gar nicht mehr spüre. Im Gegenteil sogar, mir ist total warm.

Ich setze meinen Kinn leicht an ihren Kopf ab, schließe die Augen und genießen diesen Moment mit ihr. Sie bringt mein Herz zum dreifach schneller schlagen und mich um den Verstand.

Ich weiß nicht wie Hayat es geschafft hat, aber mein Herz hat wieder das Schlagen gelernt. Das Schlagen für die Liebe. Es macht mir ehrlich gesagt Angst, weil ich das Gefühl für eine Frau noch nie hatte, aber es fühlt sich gut an.

Ich fühle mich, als wäre ich von all dieser Last, von dem ganzen Hass, von meiner Rache befreit. Ich fühle mich frei neben ihr. Frei ohne Sorgen, ohne Schmerzen. Sie hat meine Wunden geheilt und das in nur binnen von Sekunden.

Ich umarme sie feste, da ich Angst habe das sie mich loslassen wird, dabei ist dieser Gedanke so absurd. Sie schläft und kann mich gar nicht loslassen, aber was wird am morgen passieren?

Ich nehme keine Sekunde meine Augen von ihr und sehe ihr dabei zu, wie sie friedlich und gemütlich auf meinem Schoß schläft. Sie sieht verdammt süß aus beim Schlafen!
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Durch einen sanften Kuss auf der Wange werde ich wach und blinzele gegen die Sonnenstrahlen. Ich erhebe leicht den Kopf und sofort spüre ich die grausamen Nackenschmerzen. Ich zische auf und verziehe das Gesicht.

Hayat legt ihre Arme um meinen Nacken und fängt langsam an zu massieren. Zufrieden schließe ich erneut meine Augen und könnte glatt wieder einschlafen. Ich genieße den leichten Druck ihrer Hände an meinem Nacken und stöhne auf. Das tut verdammt gut.

Auf Anhieb hört sie auf und ich öffne fragend meine Augen. Mit roten Wangen schaut sie mich verlegen an und ich kann mir mein Schmunzeln nicht unterdrücken. „Mach weiter!" brumme ich und schließe die Augen wieder.

Langsam fängt sie wieder an meinen Nacken zu massieren und ich genieße es jede Sekunde. Ich seufze auf und lasse meine Hände ihren Körper gleiten. Ich kann verdammt nochmal meine Hände nicht von ihr nehmen!

Sie spannt sich sofort an und es gefällt mir total, wie ihr Körper jedes mal auf meine Berührungen reagiert. Ich grinse leicht und sofort kneift sie mir in den Nacken. Ich reiße meine Augen auf und schaue direkt in ihre.

„Grins nicht so." Ich muss noch breiter grinsen und ich merke direkt, wie sehr sie sich schämt. Ich ärgere sie weiter, indem ich meine Hände extra langsam und zart an ihren Körper weiter runter wandern lasse. Sie spannt sich immer mehr an und ich sehe die Gänsehaut an ihrem Körper.

C E S U R - IWhere stories live. Discover now