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-Çok şey gizliyorum, içim çok karışık-

Eine Woche sind nun vergangen nachdem Cesur mich eingesperrt hat. Eingesperrt und mir gezeigt wieso ich eigentlich noch am leben bin, was ich leider vergessen habe. Was ich unbewusst in den Hintergrund geschoben und ignoriert habe.

Denn ich lebe doch nur, um seinen Racheplan zu vervollständigen. Ich lebe nur, damit Cüneyt stirbt. Ich frage mich, ob ich weiterhin leben wollen würde, wenn Cesur mir schon viel eher gesagt hätte, dass er mich benutzt, um Cüneyt aus seinem Loch zu kriegen und umzubringen.

Seitdem Vorfall reden Cesur und ich nicht mehr. Eher gesagt redet Cesur nicht mehr mit mir. Denn es gibt so viele Dinge, die ich Cesur Fragen will. So viele Fragen, die ich beantwortet kriegen muss. Aber diese Fragen schwirren einfach nur in meinem Kopf herum und fressen mich innerlich auf.

Ein Tag nachdem Vorfall habe ich mitbekommen wie Yaman und Cemre sich mit Cesur gestritten haben. Aber es war kein Streit, wo sie sich nach einigen Stunden wieder versöhnt haben. Nein! Sie haben sich regelrecht angebrüllt, um die Wette geschrien, wer lauter ist.

Ich wollte nicht lauschen. Nein! Aber als mein Name Yamans Mund verlassen hat, hatte ich keine andere Wahl als meine Neugier zu stillen. Ihre lauten Stimmen, ihre Worte brennen noch immer in meinem Kopf und ich kann sie nicht vergessen.

Wo ist dein letztes Stück Liebe hin? Noch immer verlassen Yamans Worte nicht meinen Kopf. Mein Gehirn kann noch immer nicht verarbeiten, was sich dort eingebrannt hat. Wie kann eine tote Seele noch das Gefühl von Liebe besitzen?

Seit dem Cesur diesen Satz gebrüllt hat, habe ich nichts anderes getan, als darüber nachzugrübeln. Ich habe mich mit meinen unnötigen Theorien und dummen Gedanken nur selber fertig gemacht.

Was die Sache mit Fatih angeht? Ihm habe ich natürlich zugehört. Ich hab mir angehört, wie er die ganze Schuld Cesur gegeben hat und nichts dafür konnte. Natürlich hat Cesur ihm verboten mich aus dem Zimmer zu befreien. Was kann man denn anderes von einem Mörder erwarten?

Mittlerweile sitze ich auf der Schaukel, die im Garten an einem Baum befestigt ist und bin glücklich über das schöne Wetter. Ich atme die frische Luft ein und genieße die Sonnenstrahlen, welche meine Haut kitzeln.

Ich schließe meine Augen und lege meinen Kopf in den Nacken. Ich spüre die angenehme Wärme auf meiner Haut und automatisch muss ich anfangen zu lächeln.

„Hayat." höre ich jemanden von weitem nach mir rufen und anschließend Schritte die immer näher kommen. Mein Kopf wandert in die Richtung von Yaman und ich öffne meine Augen. Grinsend bleibt er vor mit stehen und hält mir einen Briefumschlag vor die Nase.

Verwirrt runzele ich die Stirn und schaue mir das weiße Stück Papier an. Anschließend schweift mein Blick nach oben. „Was ist das?" Neugierig nehme ich ihm den Briefumschlag ab und schaue einige Sekunden still darauf.

„Ich weiß nicht." zuckt er grinsend mit den Schultern. „Öffne es doch einfach." Gerade will ich den Umschlag öffnen, um zusehen was sich drinnen befindet und meine Neugier stillen, werde ich durch die verzweifelte Stimme von Cemre, welche nach Yaman ruft, unterbrochen.

Mit zitternden Körper kommt sie auf uns zu und die Panik ist ihr ins Gesicht geschrieben. „C-cesur" bricht sie sofort ab und versucht nach Luft zu schnappen. Sofort wird Yaman hellhörig und stellt sich aufrecht vor sie. „Was ist mit Cesur?" skeptisch schaut er seine kleine Schwester an, die nichts weiter mehr aus sich bringt.

Mit einem Mal steigt auch die Panik in mir und wie von alleine fängt mein Herz an gegen meine Brust zu hämmern. Auch ich werde hellhörig und springe sofort von der Schaukel ab. Ich stelle mich neben Yaman und bemustere Neugierig Cemre.

C E S U R - IWhere stories live. Discover now