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-Canın yanmış ama ağlayamamış gibisin-

Nach einigen Stunden sitzen wir immer noch draußen und genießen zusammen den Abend. Wir haben uns auf dem Ecksofa auf der Terrasse gemütlich gemacht und dreimal dürft ihr raten wer dicht neben mir sitzt. Cesur.

Mittlerweile habe ich mich an seine Nähe und seine aufdringlichen Blicke gewöhnt und kann ganz locker und entspannt neben ihm sitzen. Zwar ist da noch die klitzekleine Nervosität in mir, aber die ignoriere ich gekonnt.

Yaman unterhält uns schon die ganze Zeit, reißt Witze heraus, bringt uns somit zum Lachen oder macht ständig Tuana an, wie jetzt auch. „Ich wollte dich abbaggern, aber ich habe meinen Bagger auf der Baustelle gelassen."

Ich lache auf, da ich ihn wirklich gut finde. „Der war echt schlecht." ist Cemre ganz anderer Meinung und Yaman blickt sie arrogant an. „Nur weil du nicht angebaggert wirst." Ich schiele zu Fatih rüber, welcher verliebt zu Cemre schaut. Oh er hat sie sowas von angebaggert.

„Schatz." blickt Tuana müde zu Yaman auf. „Es ist spät geworden. Fährst du mich nach Hause?" Yaman grinst sie verschmitzt an. „Mit meinem Bagger?" Ich schmunzele. Yaman ist so süß zu ihr.

Grinsend nickt sie und zeigt ihm ihr schönstes Lächeln. „Von mir aus." Freudig springt Yaman auf, streckt ihr wie ein Gentleman die Hand entgegen und zieht sie an der Hand auf die Beine.

„Wir sind dann mal weg." zwinkert er uns zu und Tuana verabschiedet sich von uns allen. „Ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen." lächelt Cemre ihnen hinterher. Auch ich muss lächeln, da die beiden perfekt zueinander passen.

„Ich bin total müde geworden. Ich denke ich werde jetzt auch rauf in mein Zimmer gehen und schlafen." räuspert sich Alara und steht auf. Sie geht auf den Tisch zu und stapelt die Teller aufeinander.

„Ich helfe dir." stehe ich schnell auf und sofort fehlt mir die Nähe von Cesur, die ich die ganze Zeit unbewusst genossen habe. Cemre und Asya helfen uns ebenfalls und in wenigen Minuten steht der Tisch auch wieder leer.

In der Küche räume ich alles in die Spülmaschine ein und die Mädels räumen etwas auf. „Geh du schlafen, Alara. Wir machen das schon." Dankend nickt sie uns zu und schlendert die Treppen rauf in ihr Zimmer.

Fatih und Cesur betreten ebenfalls die Küche und sofort umarmt Fatih Cemre. „Ich bin dann mal weg, Engel." gibt er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Oh." schmunzele ich und schaue sie verträumt an.

Grinsend schüttelt Fatih den Kopf und verlässt die Küche. Ich räume den letzte Teller ein und starte somit die Spülmaschine. „Ich bin dann auch mal weg." huscht Cemre schnell aus der Küche und ich weiß, dass sie noch kurz zu Fatih geht.

Grinsend schaue ich ihr nach. Sie ist echt glücklich und das macht mich glücklich, da ich Cesur wirklich überzeugen konnte. Kaum zu glauben, aber ich habe es tatsächlich geschafft und das schockiert mich immer noch. Denn Cesur lässt sich eigentlich von niemandem was sagen.

„Komm ich zeig dir dein Zimmer." macht er eine Kopfbewegung und deutet nach oben. Asya nickt und lächelt mich leicht an. „Gute Nacht Hayat." Auch ich lächele sie an. „Gute Nacht." piepse ich und die beiden verlassen ebenfalls die Küche.

Und da bin ich. Ganz alleine in der Küche und weiß nicht was ich tun soll. Ich bin überhaupt nicht müde, weswegen ich mich entscheide nicht ins Zimmer zu gehen. Das Wetter ist noch angenehm und deswegen betrete ich die Terrasse.

Ich setze mich im Schneidersitz auf das Sofa und genieße meine Einsamkeit. Es tut gut etwas alleine zu sein. Vielleicht kann ich so meine Gedanken etwas ordnen und einen kühlen Kopf bewahren. Denn neben Cesur kann ich nicht mehr klar denken.

C E S U R - IOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz