Soulmate

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Soulmate

Die Zeit stand still.
Als wäre alles um ihn herum zu Eis erstarrt. Kein Geräusch, keine Bewegung und kein Gefühl. Nichts. Die ganze Szene schien wie auf einem Foto eingefangen zu sein.
Sein Blick war auf dich gerichtet. Starr, von nichts ablenkbar schaute er dich an und konnte seinen Blick nicht von dir abwenden. Warum konnte er nicht genau sagen. Irgendetwas in ihm sagte ihm, dass er dich kannte. Der Fall deines Haars, die Farbe deiner Augen. Alles an dir kam ihm so seltsam bekannt und vertraut vor. Doch egal wie lang er in deine Augen starrte, er konnte nicht sagen woher er dich kannte. Weder der ein Name noch ein Ort, von dem er dich kennen könnte, kam ihm in den Sinn. Für ihn war das alles wirklich unglaublich sonderbar.
Dir jedoch schien es nicht so zu gehen. Als du seine Blicke bemerktest, der die ganze Zeit über ununterbrochen auf dir gelegen hatte, zogst du nur verwirrt die Augenbrauen zusammen und gingst weiter deines Weges. Dumme starrende Leute warst du wohl gewöhnt und wusstest mir ihnen umzugehen.
Was sollte er nur machen? Du kamst ihm so bekannt vor. Er wollte mit dir reden und heraus finden, was es mit diesem Gefühl auf sich hatte. Vielleicht aber würdest du ihn für vollkommen verrückt halten, wenn er dir davon erzählen würde. Oder aber seine Worte einfach nur als einen dummen Anmachspruch abtun und ihn eiskalt links liegen lassen. Aber es gab auch die Möglichkeit, dass du selbst auch so beginnen würdest zu fühlen. Alles war möglich.
Seine Gedanken fuhren Achterbahn in seinem Kopf. Jedes Wort schien sich plötzlich nur noch um dich zu drehen. Die wunderschönsten Worte reihten sich aneinander um dich zu beschreiben. Dein Gang, dein Augenaufschlag, das Gesicht was du machtest, wenn du überlegtest. An dir war einfach alles unglaublich. Und das alles hatte er nur in einem einzigen Augenblick bemerkt. So etwas war ihm noch nie vorher mit einem anderen Mädchen passiert.
Aber gerade als seine Gedanken wieder zurück in die Realität gekommen waren und er allen Mut sammelte um zu versuchte den Mund zu öffnen, um mit dir zu reden, gingst du einfach an ihm vorher.
Kein Blick, kein Wort.
Nichts.
Von einem Moment auf den anderen brach in ihm eine Welt zusammen. Er konnte spüren, wie er erneut eine Chance verpasst hatte, obwohl er dich doch noch nie in seinem Leben gesehen hatte.

Scherben im LichtWhere stories live. Discover now