Paranoia

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Immer wieder drehte ich mich um. Schaute nach hinten, auf der Suche nach etwas das hinter mir war. Ich konnte es nicht sehen, die Umgebung war zu dunkel, dichte Bäume versperrten mir die Sicht, doch ich konnte spüren, dass ich nicht alleine hier war.
Wann immer ich wieder nach vorne blickte, überkam mich ein kalter Schauer. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich konnte einen heißen Atem an meinem Ohr spüren. Wann immer ich aber zurück blickte, war dort Nichts und Niemand. Es war zum verrückt werden.
Das alles konnte ich mir doch nicht einfach nur einbilden!
Panik überfiel mich. Meine Schritte wurden immer größer, bis ich schließlich anfing zu rennen. Mein Blick sprang hin und her. Schweiß rann mir über den ganzen Körper.
Ich hatte Angst, riesige Angst.
Irgendetwas war dort draußen. Beobachtete mich. Wartete drauf, dass ich fiel. Lauerte auf einen Fehler von mir. Und ich konnte nicht ausmachen wo es oder geschweige denn was es überhaupt war.
Mein Atem war keuchend. Kaum noch bekam ich Luft. Das Rennen laugte mich schneller aus, als ich gedacht hatte. Aber ich konnte nicht stoppen. Die Panik war zu groß, trieb mich weiter an. Ich musste weiter rennen, mich in Sicherheit bringen, ignorieren das meine Stete schmerzte und mich langsam aber sicher meine Kraft verlies.
Solange ich nicht in Sicherheit war, würde mich auch meine Erschöpfung nicht stoppen.

Scherben im LichtWhere stories live. Discover now