Dearly beloved

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Es war alles vorbei. Eine Last schien von seinen Schultern zu fallen, die er nie bemerkt hatte. Alles war plötzlich so leicht, schien so einfach gewesen zu sein.
Jeder Kampf.
Jedes Gespräch was er hatte führen müssen, um an sein Ziel zu kommen.
Jeden Schritt denn er gemacht hatte.
Ein lautes Seufzen entkam seinem Mund, bevor er sich auf den Boden fallen ließ. Es war vorbei, endlich alles vorbei.
Sein Blick wanderte hoch zum Himmel. So oft hatte er empor geschaut, hatte immer gehofft, dass er an dem Punkt ankommt, an dem er nun war. Doch damals schien alles so in weiter Ferne zu sein, unerreichbar. Doch nun hatte er es geschafft und er musste zugeben, noch nie hatte der Himmel so schön ausgesehen wie jetzt.
Die Welt schien ein besserer Ort geworden zu sein.
Die untergehende Sonne schickte ihre letzten Strahlen auf ihn herab und wärmten ihn. Das Blau des Himmels wurde langsam zu einem Orange und schließlich zu einem feurigen Rot. Ein Gefühl der Freiheit machte sich in ihm breit. Seine Aufgabe war erfüllt. Nun würde endlich alles gut werden, so wie es früher einmal gewesen war.
Ein lautes Rufen riss ihn aus seinen Gedanken. Nicht weit von ihm entfernt konnte er seinen Freunde sehen. Auf ihren Gesichtern waren Freunde zu Erleichterung zu erkennen. Ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.
Wo wäre er nur ohne sie gelandet? Alleine wäre er nie so weit gekommen, hätte nie die Herausforderung meistern können, die ihm auferlegt worden waren. Sie waren sein Fels in der Brandung gewesen.
Ja, die Welt war wirklich ein besserer Ort geworden.
Langsam richtete er sich wieder auf. Erst jetzt spürte er die Nachwirkungen des Kampfes. Sein Körper schmerzte. Seine Arme und Beine waren schwer. Doch das würde mit der Zeit vergehen. Das wichtigste war, dass sie ihr Ziel erreicht hatte.
Sie hatte gewonnen, dass Böse vertrieben.
Sie hatten die Welt gerettet.
Was machte da ein paar schmerzende Knochen schon aus?

Scherben im LichtWhere stories live. Discover now