52 || Goodbye, Idiot

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52 || GOODBYE, IDIOT

Never mind, say something
Wait until the crowd cries
Oh, wait until the crowd cries
 - David Bowie, What in the World

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Verwirrt starrte ich Snape an. „Was soll das heißen, Remus ist ein Werwolf?"

Snape atmete schwer und ließ sich nur widerwillig von James mitziehen, der ihn außer Reichweite der Peitschenden Weide schaffen wollte. „Du bist doch nicht so dumm, Derveld, was soll das denn schon groß heißen?" Er klopfte sich Erde vom Umhang. „Lupin ist ein Werwolf."

„Merlin, Leute", rief ich, „eine Sekunde mal." Ich starrte nun mehr James an. „Was geht hier vor?"

James schnaubte verärgert. „Das kann dir Sirius schön selber erzählen." Dann schleifte er Snape praktisch mit sich die Ländereien hinauf und ich folgte ihnen sprachlos. Was sollte Sirius mir erzählen? Was bei Merlins Barte hatte er getan?

Ich sagte kein Wort mehr und begleitete die beiden Jungs zum Krankenflügel, wo Madam Pomfrey ihnen geschockte Blicke zuwarf. „Was ist passiert?", fragte sie aufgebracht und schleifte Snape mit zu einem Bett.

„Das würde ich gerne mit Dumbledore besprechen", sagte James finster.

Ohne sich groß davon beirren zu lassen, nickte Madam Pomfrey und begann damit, Snapes Wunden zu versorgen. Dann fiel ihr Blick auf mich. „Miss Derveld, wären Sie so freundlich Professor Dumbledore zu informieren?"

Ich nickte hastig. „Natürlich", sagte ich und huschte aus dem Krankenflügel. Mir war zwar sehr wohl bewusst, wo das Büro des Schulleiters lag, aber nicht, wie ich hinein kam. Als ich also den großen Wasserspeier erreichte, stand ich etwas unentschlossen davor.

„Entschuldigung?", fragte ich den Wasserspeier vorsichtig. „Ich muss mit Professor Dumbledore sprechen."

Der Wasserspeier sah mich nicht sehr überzeugt an. „Ohne Passwort kein Eintritt, meine Liebe."

Genervt atmete ich laut aus. „Es geht um einen verletzten Schüler", sagte ich hastig. Ehe der Wasserspeier seinen Kopf schütteln konnte, gab er den Blick auf eine Wendeltreppe frei und Albus Dumbledore stand auf den Stufen.

„Ich hörte Sie wollen mit mir sprechen, Miss Derveld?", fragte er mit ruhiger Stimme und trat zu mir herunter.

„Besser gesagt James Potter", erklärte ich, „es geht um ihn und Severus Snape, ich weiß eigentlich nicht, was passiert ist. Madam Pomfrey schickte mich."

Dumbledore nickte verstehend. „Wie du wahrscheinlich weißt ist das nicht das erste Mal, dass es zu Problemen zwischen Mister Potter und Mister Snape kam."

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Den Rest des Weges sagte Dumbledore kein Wort mehr und als wir den Krankenflügel betraten, stürmte James direkt auf uns zu.

„Professor", keuchte er und bremste vor dem Schulleiter ab. „Es gibt ein Problem. Schniefe- ... ähm, Snape hat etwas herausgefunden. Über Remus."

Dumbledore sah ihn mit ernstem Ausdruck an. „In Ordnung, beruhigen Sie sich, Mister Potter, und erzählen Sie mir dann, was genau vorgefallen ist."

James' Blick fiel auf mich und er sah etwas misstrauisch aus, dann zuckte er mit den Schultern. „Von mir aus kann Hanna mithören, Snape hat es ihr sowieso schon verraten."

Also hatte Snape Recht gehabt? Remus war ein Werwolf? Ich konnte mir das nicht so richtig vorstellen. Er war doch nicht gefährlich, oder? Obwohl ich genau wusste, dass alles passte. Dauernd war er blass und krank, ungefähr ein Mal im Monat ...

Dark (1) - Schwarze Magie |Sirius Black|जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें