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SpearB Pov

Verdammt, SpearB! Was hast du nur getan?! Wieso hast du mit diesem Felix geredet? Ich wusste, dass nur er derjenige war, der mich Tag für Tag besuchte. Seine überraschend tiefe Stimme machte ihn einzigartig.Trotzdem. Was zur Hölle wollte er nur von ihm? Wieso konnte er sich nicht einfach verpissen, wie die anderen? Ich bin immer noch fest überzeugt, dass er einer der Bösen ist. Mein Bauchgefühl überzeugte mich mehr als diese Worte von Felix. Er hatte mir also wieder Süßigkeiten angeboten. Wahrscheinlich liegen die wieder vor der Tür. Dabei hatte ich nicht mal die Kekse von gestern angerührt. Die habe ich übrigens noch. In meinem Rucksack. Verdammt, da fällt mir ein, dass ich gestern auf meinem nächtlichen Streifzug keine Chance gehabt habe etwas zu Essen einzupacken. Danke, Mutter. Toll, was mache ich jetzt? Ich kann nicht nochmal dahin. Es wäre zu gefährlich im Moment. Zeit musste vergehen, bis ich wieder dort zurück kann.

Mein Bauch knurrte. Ich verfluchte ihn. Hätte ich bloß nicht an die Kekse gedacht. Was soll's. Esse ich sie eben. Auch wenn sie vergiftet sind. Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, ob ich davon sterbe. Wenn ich sterbe, dann bedeutet es, dass ich weg bin und meine Tat, die ich begangen hab, mit in mein Grab nehmen werde. Niemand würde mich finden, wenn ich drauf gehe. Kein Mensch würde wissen, dass SpearB gestorben war. Umso besser. Ich wühlte im Rucksack herum und fand sie. Ein paar waren schon zerbröselt, doch die meisten waren noch essbar. Ich nahm einen und betrachtete ihn. Gift ist sehr effektiv, denn man konnte es nicht sehen. „Na dann, SpearB, leb wohl", flüsterte ich und biss in den Keks. Vanillegeschmack durchflutete meinen Mund. Nichts bitteres oder etwas, was mich umbringen könnte. Sicher brauchte das Gift ein wenig, bis es mein Herz lahm legen konnte. Was war das eigentlich für ein Gift? Rattengift? Oder doch sogar Bleichmittel? Eigentlich total armselig. Da werde ich wahrscheinlich sterben und ich kann an nichts anderes denken, was für ein Gift mich töten wird. Wirklich armselig.

Nach einer Weile merke ich, dass ich immer noch am Leben bin. Kein Schmerz, kein schwarzer Schleier vor meinen Augen. Still betrachtete ich die Kekse. Sie waren nicht vergiftet. Zumindest der eine nicht. Es kann ja sein, dass die anderen vergiftet wurde. Zeit es raus zu finden. Langsam nahm ich Keks für Keks aus der Verpackung raus und aß ihn. Nach jedem Keks merkte ich,dass er nicht vergiftet war. Bis ich den letzten runter geschluckt hatte. Nicht einer davon brachte mich um. Felix wollte mich also nicht töten. Noch nicht. Wie sah es aus mit den Süßigkeiten, die er mir heute geschenkt hatte? Ich holte sie zu mir nach drinnen. Karamell. Werde ich später essen.

Nachts konnte ich nicht schlafen. Es muss an den Keksen liegen, die ich gegessen hatte. Ob sie doch noch vergiftet waren und nur eine sehr lange Zeit brauchten, um zu wirken? Nein, ich spürte keine Veränderung. Nur dass ich an diesen Felix denken musste. Wer war er überhaupt?

Bei wem ist auch so schönes Wetter? Und ich sitze hier und sterbe schon wegen der Sonne xD. Dang it. Hoffentlich genießt ihr alle das Wetter und das Wochenende! UwU

Coinflip (Changlix FF)Where stories live. Discover now