51. Interview mit @Ayleeninal

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Zu welchem Teil von LGBTQ+ gehörst du?:
ich identifiziere mich als queersexuell ^-^

Wie würdest du das für die anderen definieren?:
Mhh, dass ich mich nicht fest für eine Sexualität festlege. Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich pan, bi oder weiteres bin. Deswegen bin ich queer, queer steht schließlich für alles andere außer hetero

Wie alt warst du also du gemerkt hast, dass du nicht hetero bist?:
Zu dem Zeitpunkt war ich ungefähr 13

Wie bist du damit am Anfang umgegangen?:
Um ehrlich zu sein, habe ich anfangs versucht es zu unterdrücken und mir einzureden, dass es nur Einbildung wäre

Hast du dich auch schon einmal geoutet und wenn ja was war die positivste und was die negativste Reaktion?:
Geoutet habe ich mich bis jetzt vor meinen Freunden und habe eigentlich nur positive Reaktionen bekommen. Viele unterstützten mich und wollten für mich da sein, während sie mir sagten sie würden mich immer noch akzeptieren und mögen wie ich war

Hattest du schon einmal eine Beziehung zum gleichen Geschlecht?:
Bisher nur mit dem anderem Geschlecht, auch wenn ich mich schon einige Male in das selbe verliebt hatte

Gab es schon deine Phasen in denen du lieber hetero gewesen wärst?:
Ja, ich habe diese Phasen öfters durchlebt. Zum Beispiel als ich meinen Crush ihren Freund küssen gesehen hab. Oder als meine Eltern schlecht über LGBTQ+ geredet haben. Mittlerweile will ich mich aber nicht mehr unterkriegen und stolz darauf sein, anders zu sein

Wie findest du es, dass man wegen seiner Sexualität gemobbt werden kann?:
Ich finde dass unmenschlich, wenn man jemanden deswegen mobbt. Man kann nichts für seine sexuelle Orientierung und es ist nicht falsch, wenn man nun mal eine andere Sexualität besitzt. Ich hasse Menschen, die andere aufgrund diesen Grundes mobben oder runtermachen, generell ist Mobbing einfach grausam

Möchtest du noch allgemein etwas zu LGBTQ+ sagen?:
Eigentlich nicht. Es ist jedermanns Entscheidung, wie er zu seiner Sexualität oder seinem Gender steht. Doch man sollte sich nicht dafür schämen, wenn man sich so wohl fühlt. Allgemein sollte man sich nicht runtermachen und den Menschen vertrauen, zu viele Zweifel machen einen nur ängstlicher. Nicht immer reagieren alle negativ, aber nun mal auch nicht positiv. Durch eine negative Reaktion kann man vielleicht lernen, wie auch durch eine positive. Wir sollten einfach weitermachen und andere ihren Mund aufreißen lassen. Wenn man nun mal so interessant ist, dass die andauernd über einen reden, dann soll man sich nicht darum kümmern

Danke für das Interview Ayleeninal

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