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Ich sehe zu meinen Händen, traue mich nicht in seine Augen zu blicken, da er sofort erkennen würde, was er in mir auslöst. Doch plötzlich macht Darren einen Schritt auf mich zu, sodass er direkt vor mir steht. Er legt vorsichtig seine Hand auf meine. Ich hebe den Blick und sehe in die blau strahlenden Augen. Er zieht mich zu sich und umhüllt mich mit seinen Armen. Er umarmt mich. Er umarmt mich?
Mich überkommt eine Welle von Wärme, die augenblicklich ein Feuer in mir Zündet und ich stehe in Flammen. Mein Herzschlag steigt bis ins Unermessliche und mein ganzer Körper kribbelt. Dann entspanne ich meinen Körper und lasse mich in die sicheren und beschützenden Arme von Darren fallen.
Ich spüre seine Brust und seinen Herzschlag, als ich die Umarmung erwidere und seinen atemberaubenden Duft einziehe. Ich habe mich noch nie so gefühlt. Hoffentlich endet dieser Moment niemals.
„Was ist jetzt deine Ausrede fürs Kommen morgen?", flüstert er leise in meinen Ohr und ich bekomme fast einen Herzinfarkt. Ich schlucke.
„Bis dann", sagt er und löst sich von mir. Eine Leere füllt seine Wärme, weswegen ich ihn fast dafür schlagen will. Obwohl wir die ganzen letzten Wochen kein Wort gesprochen haben, umarmt er mich einfach und ich will es nochmal tun!
Erst lächelt er Abigail zu, dann mir und verschwindet. Und ich sehe ihm verliebt hinterher, bis mich meine beste Freundin antippt und vielsagend angrinst. Ihre Anwesenheit holt mich in die Realität zurück und die Leere, die Darren hinterlassen hat, wird von der Freude auf das Getratsche mit Abby ersetzt.
„Wer war das denn?", meint Ryan nun und mustert Darren's Rücken, der zu uns gedreht ist. Unwillkürlich fällt mein Blick auf seinen Po, welcher erstaunlich knackig aussieht, während Darren läuft. Abigail scheint dasselbe zutun, denn auch sie hat den Kopf leicht nach links geneigt und beobachtet Darren's Arsch.
„Das war heiß", meint sie dann und sieht zu mir. Ich muss grinsen und greife nach ihrer Hand. „Ich meine, wie er dich umarmt und dir geheimnisvoll etwas ins Ohr geflüstert hat, war heiß. Total mysteriös." Sie kommt mir näher, grinsend. „Was hat er gesagt? War es etwas schmutziges?" Jetzt steht sie direkt vor mir. „O Gott, ich weiß es! Er war eifersüchtig auf Ryan, nicht wahr? Und hat dir ins Ohr geflüstert, dass dich niemand berühren darf, außer er! O Gott, wie Süß!", fiebert sie und sieht mich mit großen Augen an. „Oder-"
„Er hat nur bis Morgen gesagt", unterbreche ich sie und muss lachen, auch wenn ich mir wünsche, das letztere, was sie vorgeschlagen hat, wäre passiert. Dennoch muss ich Grinsen wenn ich daran denke wie wir einander berührt haben, wie er seine Arme um mich gelegt hat. Ich erschaudere wohlig.
„Also ist das dein neuer Freund oder was?", fragt Ryan, den ich vollkommen vergessen habe.
„Ich bin nicht mit Darren zusammen."
Jetzt sieht Abigail mich skeptisch an. „Nicht?"
„Nö." Ich lache fast auf. Sie weiß doch, dass ich bis heute kaum mit ihm geredet habe. Sie liebt es Spielchen zu spielen und mag es, wie Ryan darauf rein fällt. Ich schlinge die Arme um meine verrückte Freundin und drücke sie, bis sie keine Luft mehr bekommt.

"Und?", fragend sehe ich zu Abigail und Ryan. Ich habe ein weißes Kleid für die Party angezogen. Es ist mit blauen Mustern verziert und geht bis über meine Knie. Die Ärmel gehen bis zu meinen Ellbogen und ich sehe so aus, als würde ich nicht auf eine Party, sondern zu Besuch zu meinen Verwandten fahren. Vielleicht liegt es an meinen Schuhen... Ich fahre durch meine dunklen Haare und sehe unsicher zu meinen Freunden.
„Du siehst wunderschön aus, wie oft noch", Abby rollt mit den Augen. Sie hat gut reden, sie sieht fantastisch aus. Wie immer. Ihre Haare hat sie offen und ein blaues, etwas zu kurzes, Kleid ziert ihren perfekten Körper. Sie war schon immer eine Sexbombe und ich das kleine süße Mädchen. Ich seufze, während ich mein Spiegelbild mustere.
Noch immer unzufrieden mit meinem Outfit, zerren meine Freunde mich aus dem Haus. Zu Fuß machen wir uns auf den 30-minutigen Weg zur Sporthalle meiner Schule, wo die Party steigt. Es ist schon dunkel und ich genieße die kühle Atmosphäre. Als Abigail gestern mein Zimmer gesehen hat, war sie genauso begeistert, wie ich, als ich es zum ersten Mal sah.
Ryan hatten wir zu meinem Bruder geschickt, damit wir unsere Ruhe haben konnten. Dann begann die lang ersehnte Unterhaltung über Darren. Wir haben Stunden damit verbracht über ihn zu Schwärmen.
Sobald wir die Halle betreten, suchen meine Augen den schönsten Jungen, den ich kenne. Doch statt das ich ihn entdecke, kommen mir meine drei Freundinnen entgegen. Als ich Aisha, Jenny und Bailee mustere, fühle ich mich... zu gewöhnlich. Mist, ich hätte das rote Kleid, von dem ich dachte, es sei zu Overdressed, anziehen sollen. Ich stelle meine Freunde einander vor und nach einem kurzen Smalltalk machen wir uns auf den Weg zu den Getränken. Plötzlich sehe ich, wie Malik auf uns zu kommt. O Gott...
„Bea, hey", begrüßt er mich und grinst sein übliches Grinsen. Ich setzte ein Lächeln auf. „Ich dachte du kommst nicht?" Als er dann einen Arm um mich legt, wird es mir zu viel. Ich hasse es, wie er einen immer auf die Pelle rückt.
„Ja, ich-"
„Ich habe sie überredet, da sie ihre erste Party auf der neuen Schule nicht verpassen darf", rettet mich Abby und lächelt, sodass ihre Grübchen hervor stechen. Malik wendet sich nun an sie und mustert ihren stark betonten Körper, der anbetungswürdig toll aussieht. Ein süffisantes Grinsen bildet sich auf seinem Gesicht.
„Und du bist?", fragt er und als Abby ihm die Hand reicht, zieht er anzüglich die Augenbrauen in die Höhe. O Gott.
„Abby, Tris' beste Freundin", antwortet Abigail.
„Und ich bin Ryan", mischt sich Ryan nun auch ein. „Wenn du auf unsere Abby aufpassen könntest, bitte. Beatrice schuldet mir noch einen Tanz."
Mein Blick schnellt zu ihm und ich sehe ihn ungläubig an. Tanz?
„Alles klar", sagt Malik und nimmt den Arm um mich herum wieder weg. Ach so... Damit er mich in Ruhe lässt hat er das gesagt. Ich lächle Ryan an.
„Willst du mit mir Tanzen?", fragt Malik nun Abigail, welche natürlich sofort zu sagt. Dann verschwinden sie auf der Tanzfläche, was bedeutet, dass ich nicht mit Ryan tanzen muss. Was mich seltsamerweise sehr erleichtert.

the burden - Die Bürde unserer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt