Kapitel 33 - Happy Birthday, Darling.

11K 828 102
                                    

"Wer ist Liam?", überrascht schnappte ich nach Luft.
"DAD?!", Tränen traten in meine Augen und ich umklammerte meine Handy fester.
"Wahrhaftig! Also wer ist Liam?
"Euhm.."
"Doch nicht etwa der Liam aus deiner komischen schwulen Boyband da?! Weil Schatz, der hat ne Freundin. Also ich will nur nicht das du dir da zu große Hoffnungen machst.", mein Vater zog die Luft ein.
"Dad, beruhig dich. 1. Frag ich mich woher du weißt das er eine Freundin hat?! 2. Warum du weißt das der aus ONE DIRECTION, ONE DIRECTION DAD, Liam heißt?! Und 3. One Direction ist nicht schwul. Naja, vielleicht doch, aber dann wendern nur Harry. Außerdem ist schwul sein kein Verbrechen, man liebt halt einfach nur das andere Geschlecht! Das ist normal heut zu Tage!", mein Dad lachte auf. Ja, ich war schon immer jemand gewesen der schnell reden konnte.
"So viele Fragen und ich hab es in der Hand sie zu beantworten oder auch nicht.", neckte er mich.
"Dann wirst du auch nie erfahren wer Liam ist.", und ich wusste das ich ihn damit hatte. Ein mysteriöser Junge im Leben seiner Tochter zu haben sah kein Vater besonders gerne.
"Na schōn, Tyler hat ein Paket von seiner Familie bekommen, in der so ne Zeitschrift war. Dadrin stand halt ein Artikel über One Direction und weil Tyler meinte dass das Mädchen auf den Bildern in dem Artikel dir ähnlich sehen würde, habe ich ihn gelesen.", ich schmunzelte.
"Vielleicht liegt es daran, dass ich das Mädchen auf den Bildern bin, Dad."
"Also deine Tagträume sollten wirklich auf hören, Spatz.", ich hōrte meinen Vater am anderen Ende der Leitung lachen.
"Es stimmt, frag Mum. Die hat sogar mit Liam schon zum Abend gegessen.", ich hasste es wenn jemand mir nicht glaubte.
"Mit deinem Kissen?", ich seufzte.
"Nein Dad. Mit Liam Payne ein Mensch aus Fleisch und Blut."
Auf einmal herrschte Stille am anderen Ende der Leitung.
"Meine Tochter datet also tatsächlich einen Weltberühmten Boyband Sänger?!", danke lieber Gott, das er es endlich eingesehen hatte.
"Naja, nicht wirklich. Ich hab scheiße gebaut.", rutschte es mir raus und sofort schlug ich mir die Hand auf den Mund. Meine 'Beziehungsprobleme' wollte ich nicht wirklich mit ihm besprechen.
"Wie?"
"Ja wie gesagt, ich hab scheiße gebaut, aber das spielt jetzt keine große Rolle.", nuschelte ich, denn ich wusste er hätte nicht locker gelassen.
"Was kann ich für dich tun?"
"Mir ein großes Eis kaufen.", er lachte, doch so schnell es kam so schnell verklang es auch wieder.
"Ich wünschte ich könnte es."
"Ich weiß Dad.", ich schluckte.
"Mia.. warum ich anrufe... Ich werde morgen nicht bei dir sein können.", zwar war mir das schon länger bewusst, dennoch trafen mich die Worte. Wie ein Messer das mit rasender Schnelligkeit in mein Herz gestochen worden war.
"Ja..", meine Stimme war schwach und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen.
"Ich liebe dich, Schatz."
"Ich liebe dich auch, Dad.", ein Schluchzer kam über meine Lippen, obwohl ich es so gut wie möglich versucht hatte zurück zu halten. Ich wollte es ihm nicht noch schwerer machen.
"Es tut mir so leid.", selbst seine Stimme war schwach.
"Es ist ok. Wirklich.", ich klammerte mein Handy fest an mein Ohr, wollte den Klang seiner Stimme noch so lange in meinen Ohren hören wie möglich.
"Nein ist es nicht."
"Doch, ich verstehe das. Ich weiß das du alles dafür geben würdest bei uns zusein, doch es ist nunmal dein Job und das akzeptiere und verstehe ich.", ich wusste das er am anderen Ende der Leitung ununterbrochen den Kopf schüttelte und in seiner linken Hand den Kettenanhänger fest umklammert hielt, den ich ihm einmal zu seinem 30. Geburtstag geschenkt hatte.
Damals war ich 8 fast 9 und der Abschied fällt mir heute noch genauso schwer wie damals.
Es war einfach schrecklich jedes Mal bei der Verabschiedung zu wissen das es vielleicht das letzte mal sein würde, dass man seinen Vater umarmen konnte.
Mit der Ungewissenheit ob man nicht in den nächsten paar Wochen, Monate oder Jahren ein Brief im Briefkasten hatte, welcher die Trauer irgendwelcher Menschen, welche man nie gekannt hatte, wiederspiegelte.
"Mia.. ich.. es tut mir wirklich so unfassbar leid."
"Dad, mach es nicht noch schwerer.", ich stieß ein Seufzen oder Schluchzen oder auch beides aus, währendessen ich mit meiner Hand die Tränen von meinem Gesicht wusch.
"Du hast Recht.", er atmete hörbar aus und dann begegnete ich wieder einer meiner größten Ängste, als ich Stimmen im Hintergrund wahr nahm.
Unruhe keimte am anderen Ende der Leitung auf und die Angst frass sich so plötzlich in meinen Magen, nur um da ein noch größeres Loch zu schaufeln und wahrscheinlich dort für immer zu verweilen.
"Dad?", diese Angst aus meinem Magen legte sich mit in meine Stimme und ließ mich am ganzen Körper erzittern.
Er sagte irgendetwas was ich nicht verstand, aber ich wusste das es auch nicht an mich gerichtet war.
"Schatz? Ich muss los.", allein dieser eine Satz ließ mich schon erstarren.
"Ok. Pass auf dich auf!"
"Werd ich, ich versprechs.", ich atmete aus, versuchte die Tränen irgendwie zu unterdrücken, welche sich so schmerzhaft in meinen Augen sammelten.
"Ich meld mich morgen nochmal. Ich liebe dich Spatz."
"Ich liebe dich auch, Dad.", und dann herrschte Stille am anderen Ende der Leitung und ich wusste er hatte aufgelegt.




Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich langsam wieder im Griff hatte, sodass ich mich von meinem Bett erheben konnte.
Erst die Sache mit Liam und danach sofort noch die Sache mit meinen Dad überforderte mich völlig.
Meine Mutter war noch nicht zuhause, ich hasste ihren Job. In den Momenten wo ich sie am meisten brauchte war sie nie da.
Alec kam mir entgegen als ich die Treppe nach unten kam, er stupste seinen Kopf gegen meine Hand um sich bemerkbar zu machen.
Ich war stehen geblieben, hatte geistetabwesend aus dem Fenster gestarrt und dem Regen dabei zugesehen wie er auf der Erde auftraf. Wenigstens passte das Wetter zu meinen Gefühlen.
Ich streichelte Alec kurz über den Kopf, bevor ich in die Küche stapfte.
Dort angekommen entschied ich mich dazu etwas zu kochen, es sollte mich auf andere Gedanken bringen.
Das tat es nicht, denn als das Curry Hähnchen zusammen mit dem Reis fertig auf dem Couchtisch stand war ich immer noch ein Wrack.
Mein Seufzen ließ meinen Kopf erzittern und ich ließ mich müde aufs Sofa fallen.
Schnell war ich in Decken nur so eingehüllt, der Fernseher lief und ich hatte mein Essen auf dem Schoß.
Ich schob mir eine Gabel Reis in den Mund.
Währendessen ich durchs Fernsehprogramm schaltete kaute ich auf dem Essen in meinem Mund herum.
Bei der zweiten Gabel rebellierte schon mein Magen und ich stellte den Teller auf dem Wohnzimmetisch ab.
Bei dem Fernsehprogramm endete ich auf TLC wo gerade 'Cake Boss: Buddys Tortenwelt' lief.
Dennoch war es nicht spannend genug um micht abzulenken und so fielen mir kurzerhand die Augen einfach zu. Knock, Welt aus.



Ich wurde durch eine Bewegung auf meinem Kopf wach.
Müde öffnete ich langsam meine Augen, musste jedoch 2 Mal blinzeln, bevor ich irgendetwas erkennen konnte.
"Hey Spatz.", meine Mutter stand vor mir und lächelte liebevoll auf mich hinunter.
"Mum.", murmelte ich, wobei ich mir mit meinem Handrücken ein paar mal über die geschlossenen Augen fuhr.
"Bist du auch mal wach?", sie neckte mich und ich schreckte ihr nur als Antwort meine Zunge entgegen . Gott, hatte ich sie vermisst.
"Wie viel Uhr haben wir?", ich richtete mich vorsichtig auf und schob mir währendessen meine lästigen Haare zur Seite.
"Gleich halb 12.", sie kicherte währendessen sie in die Küche lief und den Teller mit nahm, den ich auf dem Wohnzimmertisch abgestellt hatte.
Nach ein paar Sekunden, in denen ich mich sammelte, war ich aufgestanden und lief zu  ihr in die Küche.
"Dad hat mich angerufen.", murmelte ich und lehnte mich müde an den Küchenthresen.
"Ich weiß.", meinte Mum lächelte kurz, bevor ihr Lächeln auch wieder verblasste. "Komm her, Kleine.", sie breite ihre Arme aus und nur zu gerne ließ ich mich in diese fallen.
"Ich bin übrigens nicht klein.", nuschelte ich nach ein paar Minuten, währendessen ich immer noch unsere Umarmung genoss.
"Jaja.", sie tätschelte meinen Kopf und lachte. Daraufhin bildete sich auch ein kleines Lächeln auf meinem Gesicht.
"Du solltest schlafen gehen, schließlich hast du morgen Schule."
"Ja, Mum.", ich verdrehte meine Augen, bevor ich mich von ihr löste.
"Gute Nacht dir.", sie nickte.
"Dir auch Spatz.", ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich nach oben lief.
Ich verbrachte noch 5 Minuten Bad, bevor ich mich müde in mein Bett schmiss.
Sofort gingen bei mir die Lichter aus.




Ich wurde durch meinen Wecker wach und nach ein paar Sekunden schlug ich meine Augen auf.
Bevor ich den Alarm abdrehte.
Mit schon besserer Laune als gestern Abend, schlug ich die Decke zur Seite und schwang meine Beine aus dem Bett.
Müde tapste ich in Bad und stieg dort erstmal unter die Dusche.
Nach guten 30 Minuten hatte ich meine Haare geföhnt und meine Schuluniform an.
Ich puderte noch mein Gesicht, tuschte meine Wimpern und legte etwas Parfum drauf. Bevor ich meine Schultasche schnappte und nach unten lief.
In der Küche erwartete mich ein Teller voller Cupcakes und Augenblicklich fing ich an zu strahlen.
Es waren kleine rosane und auf jeden von ihnen war ein kleines Minnie Mouse Gesicht mit einer roasa weiß gepunketen Schleife abgebildet.
Daneben lag ein Zettel. Ich nahm ihn:

'Alles Gute zu deinem Geburtstag, Mia! Leider habe ich einen Notfall rein bekommen, wir sehen uns aber heute nach der Schule. ♥
I love you, Mum xx'

Ich lächelte und legte den Zettel zur Seite, ich verstand meine Mutter. Es war ihr Job, sie liebte ihn und das verstand ich.
Mein Blick richtete sich wieder auf meine Cupcakes, ich zückte mein Handy und machte von ihnen ein Foto.
Anschließend ging ich auf Twitter.

@Mia_Collins: 'Do you think they know how lovely they are? Thanks, Mum. Ily ♥'

Ich fügte das Bild noch hinzu, bevor ich ein paar Geburtstagsnachrichten auf Whats App beantwortete.
Danach sperrte ich mein Handy wieder und packte einen Apfel, einen von den Cupcakes und eine Wasserflasche in meine Schultasche.
Ich zog meine Schuhe an, stöpselte meine Kopfhörer in mein Handy und machte mich mit Musik in den Ohren auf dem Weg zur Schule.
Als ich endlich nach gut einer halben Stunde, ich hasste den Londoner Verkehr, meine Schule erreicht hatte, hielt ich ausschau nach meinen Freunden.
Diese genau das gleiche taten, denn als ich sie endlich erblickte schauten sie sich die ganze Zeit um.
Annika war die erste die mich bemerkte als ich auf meine 3 besten Freundinnen zulief.
Sie fing an zu kreischen und kam auf mich zugerannt, bevor sie mir um den Hals fiel.
"Mia!! Alles, alles, alles Gute zu deinem Geburtstag!", ich fing an zu strahlen.
"Vielen dank dir.", kicherte ich und sie ließ mich endlich los, doch da wurde ich von Merry schon in die nächste Umarmung gerissen.
"Alles, alles Gute Schatz! Ich hab dich ganz doll lieb.", sie knuddelte mich förmlich durch und ich hatte das Gefühl als würde ich fast ersticken.
"Merry.. ich.. Luft!", presste ich hervor und sofort ließ sie mich lachend los.
Auch ich musste lachen. "Danke dir.", sie schreckte mir nur die Zunge raus und schlussendlich schloss mich auch Sarah in die Arme.
"Du bist jetzt 17 wie krass schnell die Zeit vergeht. Alles Gute Süße.", sie kicherte und auch ich musste es erwidern, währendessen ich sie los ließ.
"Danke euch.", ich lächelte meine 3 Freundinnen an und mir wurde ganz warm ums Herz. Ich war so glücklich das ich sie hatte.
"Dein Geschenk bekommst du aber erst nachher.", Sarah zwinkerte mir zu und ich verdrehte nur die Augen.
"Wenn's sein muss."
"Ja, muss es.", und genau nach Annikas Aussage war plötzlich alles schwarz vor meinem Augen.
Erschrocken fassten meine Hände um die Hände die mir meine Augen zu hielten.
"Happy Birthday, Darling.", heißer Atem kitzelte mich am Ohr und ich musste unwirkürlich anfangen zu kichern.
"Nik.", nuschelte ich und drehte mich in seinem Griff um.
Er entfernte seine Hände von meinen Augen und schloss mich in die Arme.
"Yea, the only one. Nice to sweet you.", ich schlug ihm gegen die Brust und löste mich von ihm. Doch er gluckste nur.
"Thank you.", ich schaute zwischen meinen Freunden hin und her und Glück breite sich in meinem Körper aus.
Womit hatte ich so tolle Freunde verdient?
Ich konnte nicht anders als wie eine bescheurte zu Grinsen und bemerkte wie Tränen in meine Augen aufsteigen wollten.
Doch mein Glücksmoment wurde vom klingeln der Schulglocke unterbrochen.
Schnell hatte ich mich wieder gesammelt und wendete mich meinen Freunden zu.
Ich wusste das ich nun mit Sarah Mathe hatte bei unserer 'lieblings' Lehrerin und verabschiedeten wir uns beide von den anderen und machten uns gemeinsam zur Klasse.




Mathe überstand ich irgendwie, auch wenn ich keine Ahnung hatte wie. Denn ich wurde 3 Mal einfach so dran genommen und da ich total in meinen Gedanken war, hatte ich keine Ahnung was ich überhaupt irgendwie darauf antworten konnte. Diese Frau hatte mich tatsächlich auf dem Kicker.
In meiner Mittagspause saß ich mit Sarah und meinen anderen zwei Freundinnen zusammen in unserer Mensa.
Währendessen die drei über irgendetwas diskutierten checkte ich jede 2 Minuten mein Handy, doch egal wie sehr ich hoffte, es wurden mir keine neuen Nachrichten von Liam angezeigt.
Seufzend sperrte ich mein Handy und trank einen Schluck aus meiner Wasserflasche.
Die anderen hatten es Gott sei dank nicht bemerkt und ich beteiligte mich schnell an ihrer Diskussion um mich abzulenken.



In meiner letzten Stunde war es nicht mehr auszuhalten und ich wusste das für mich der Tag gelaufen war.
Mein Gehirn arbeitete nur so daran Fehler an mir zu finden warum Liam mich hasste. In solchen Momenten wünschte ich mir einfach alleine zu sein, weil dann könnte ich den Tränen, welche ich so stark unterdrücken zu versuchte, einfach freien Lauf lassen.
Ich starrte nach draußen. Die Sonne schien und ein blauer Himmel mit weißen Wolken schien mir entgegen.
Sollte ich nicht eigentlich glücklich sein? Schließlich war heute mein Geburtstag und das einzige an was ich denken konnte war Liam. Warum?
Er hatte mich verletzt mich benutzt und als Bitch abgestempelt, warum hing mein Herz bloß so an ihm?
"Colllins?", ich schaute auf, erkannte den Lehrer welcher mich aus meinen Gedanken geworfen hatte.
"Hm?", selbst mein 'hm' wirkte niedergeschlagen und ich hoffte das meine Augen nicht so glasig waren wie ich dachte.
"You should go to bed earlier.", mein Geschichtslehrer fuhr sich mit seiner Hand übers Gesicht. Dafür das er Lehrer war, war er noch relativ jung. Ich würde ihn auf Anfang 30 schätzen.
"Maybe.", murmelte ich nur und entlockte ihn damit ein Lachen.
"It's a important theme, please try to concentrate."
"I try it.", er schüttelte bloß grinsend den Kopf und fuhr weiter mit seinem Unterricht fort, währendessen ich wieder in meinen Gedanken versank.
Am Ende der Stunde hatte ich noch viel schlechtere Laune, obwohl ich dachte das dies gar nicht mehr möglich war.
Denn mein 'toller' Lehrer hatte mich schon wieder erwischt als ich in meiner kleinen eigenen Welt war und nun musste ich in der nächsten Stunde ein Referat über Jeanne d’Arc halten.
Ich wusste er wollte mich ärgern denn Jeanne d'Arc hatten wir schon lange hinter uns gelassen, wenn man mal bedachte das wir gerade den zweiten Weltkrieg besprachen.
Merry traf ich auf den Flur und zusammen mit ihr lief ich aus der Schule.
Mein Tag war wirklich im Eimer und als irgendjemand mir noch ins Ohr kreischte flippte ich fast aus.
Merry bewahrte mich davor, denn sie zog mich am Arm und zeigte dann auf eine riesige Menschenmasse.
Viele Mädchen, die meisten kreischten.
Ich wusste nicht wie mir geschah, denn plötzlich wurde ich von irgendjemand mit gezogen. Jemand der die ganze Zeit quiekte und durch die rasende Lautstärke beteurte wie süß das alles wäre und das sie irgendetwas shippt.
Ich wurde durch die Menschenmasse gezogen, bekam fast keine Luft mehr, bis ich plötzlich in der Mitte des 'Kreises' stand.
Mein Herz blieb stehen, nur um dann mit dreifacher Geschwindigkeit nochmal zu schlagen.
Mein Mund wurde trocken und meine Hände fingen an zu schwitzen.
Ich fand keine Worte, denn alles was ich wollte war mich in die Arme der Person dort vor mir zu schmeißen.
Egal was sie getan hatte, egal was sie noch tun würde. Mir war in diesem Moment alles egal, ich wollte nur ihn und ich wusste ich würde ihm alles verzeihen.
"Mia.", seine raue Stimme ließ mein Körper zucken und alles stellte sich auf.
Wie konnte man einen Menschen bloß so stark vermissen?
"Liam.", meine Stimme war heiser und ich konnte meinen Augen nicht trauen.
Konnte ich ihn deshalb nich erreichen, weil er mich überraschen wollte?
Alles drehte sich um mich und ich bemerkte wie Liam langsam auf mich zu kam.
Die Menschenmasse um uns herum hatte ich schon längst ausgeblendet, da gab es nur ihn und mich.
Liams Hände umfassten grob, aber dennoch irgendwie liebevoll, mein Gesicht und er zog mich zu sich.
Dann trafen seine Lippen auf meine und ein Feuerwerk brach in mir aus.
Ich warf mich ihm an den Hals. Blendete alles aus. Nur ein kleiner Teil von mir versuchte vergeblich zu beteuern das ich es nur tat weil wir an der Öffentlichkeit waren. Weil ich seine Fake Freundin war.
Und der andere Teil küsste ihn einfach weil er ihn brauchte. Ich brauchte Liam wie die Luft zum atmen.

________________________________________________________________________________________________________

Hellouww :3

Ich saß ziemlich lange an diesem Kapitel und habe ziemlich viele Emotionen von mir hineingepackt. Deswegen hoffe ich das er euch umso mehr gefällt?! ♥


Meinung? c:


Bild von den Cupcakes habe ich dazu gepackt und das Lied was ich zum schreiben gehört habe, habe ich auch in das Kapitel gepackt :)


Love you. ♥

Samii, xx



Hey! :) » l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt