Beine wie Wackelpudding

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Das warme Gefühl in seinem Bauch war sofort wieder da, als er Kageyama auf den Mund küsste. Der Volleyballspieler hatte ihm gerade gestanden, das ihm das passiert war, wovor Hinata die ganze Zeit Angst gehabt hatte und seine erste Reaktion darauf war ihn zu küssen.
Er wusste das er damit vielleicht nur alles schlimmer machte, doch wenn er es richtig anstelle, war das Problem in ein paar Minuten verschwunden und ihm würde es besser gehen.
"Hey, was soll das", flüsterte Tobio und stieß ihn weg. "Uns könnte jemand sehen", schwang Sorge in seinen Worten mit.
"Ach was, ich konnte noch nicht mal dich vom Beckenrand sehen, glaub mir ich bin davor in zwei anderen Becken gewesen", sagte Hinata lachend und wollte ihn erneut küssen.
"Bitte, das macht es doch nur schlimmer", meinte der andere erneut und hielt ihn auf Abstand.
"Naja oder, wir könnten das "Problemchen" auch gleich beseitigen", murmelte er verschwörerisch und griff zwischen seine Beine.
Kageyama zuckte zusammen, lies es aber geschehen. Langsam fing Hinata an die Erektion des anderen zu umschließen, wobei es sich im Wasser definitiv anders anfühlte und definitiv nicht so intensiv war.
Nach wenigen Minuten hielt der Zuspieler seine Hand auf und raunte: "Das geht nicht, zumindest nicht hier."
Er überlegte.
"Dann komm mit, ich weiß wo wir hingehen".
Zögerlich verließ Tobio den Schutz des Wassers und Hinata konnte es nicht lassen den anderen zu begutachten, schließlich hatte er ihn noch nie komplett nackt gesehen.
Bei dem Anblick seiner hüpfenden Erektion lief er rot an. So groß hatte er ihn sich nicht vorgestellt. Schnell bedeckte sich der schwarzhaarige mit einem Handttuch und Hinata nahm ihn bei der Hand und zog ihn zu den Waschräumen.
Als sie diesen vorhin betreten hatten, hatte er festgestellt, das es auch einzelne Duschkabinen gab, die man von innen verriegeln konnte, vielleicht für besonders schüchterne oder eventuell für Behinderte, so genau wusste er es nicht, doch jetzt kam ihnen dieser Platz gerade recht.
Sie eilten durch den Nebel und Hinata schupste den Jüngeren in die Kabine und verschloss die Tür.
"Woher wusstest du das..."
"Habe mir schon überlegt wo ich hingehe wenn mir das passiert", erklärte er ehrlich und schaltete das Wasser an.
Warm und prickelnd lies er es ein paar Sekunden seinen Körper erwärmen.
"Also", hörte er es und die Stimme klang einfach nur unsicher.
"Was ist mit dir", fragte er und trat näher, gerade eben noch waren sie sich so nah gewesen und jetzt hielt der andere wieder Abstand zu ihm, als wüsste er selbst nicht, was genau er nun wollte.
"Weiß du, du musst das nicht tun ich kann auch selber", begann Kageyama und in dem weniger nebeligen Duschraum sah er sofort wie er rot wurde.
Doch er unterbrach seinen Satz indem er einen Schritt auf ihn zutrat und ihn einfach küsste. Jedes Mal wenn er das tat, begann sein Herz so schnell zu schlagen, als ob es aus seiner Brust hüfend wollte. Er drängte sich immer weiter gegen den deutlich größeren und stellte sich auf die Zehenspitzen.
Innerhalb weniger Sekunden erwiderte Tobio seinen Kuss und zog ihn in eine enge Umarmung.
Er würde alles dafür tun damit es seinem Freund besser ging, so war er einfach veranlagt und er merkte wie unangenehm ihm die Situtation war, zumindest vor den anderen.
Hier in dieser schmalen Kabine, wo sie allein unter sich waren, zeigte sich Kageyama von einer ganz anderen Seite. Einer verletzlichen und emotionalen und Hinata freute sich darüber, das er diese Seite an ihm geweckt hatte.
Die Finger seines Partners streichelten sanft über seine Seite und mit einmal bückte er sich und lies sie unter seinen Hintern wandern. Mit einer Bewegung merkte er plötzlich wie seine Füße den Boden verliesen und der Größere ihn hoch hob. Panisch und aus Reflex, schlang er die Beine um die Hüften seines Gegenübers. Die Position war ungewohnt, fühlte sich aber vertraut an. Seine Hände lagen um seinen Nacken und hielten sich fest, den Gedanken, das er womöglich zu schwer für den Zuspieler war, schob er einfach mal zur Seite. Sein inzwischen halberrichtetes Glied berührte seinen Bauch und Hinata hörte wie das Blut durch seinen Körper rauschte.
Doch da waren noch mehr Eindrücke die ihn aufkeuchen liesen. Kageyamas Erektion drückte nun von unten gegen seinen Hintern, was sich etwas komisch, aber nicht unangenehm anfühlte. Schwer atmend küsste er seine süßen Lippen und konnte nicht genug von diesem Gefühl in seinem Inneren bekommen, das dabei entstand. Fordernd und wahrscheinlich unterbewusst drückte Kageyama seine Hüften gegen den Kleineren und dabei rutschte seine durchaus harte Erektion zwischen seinen Pobacken vor und zurück. Irgendwie fühlte sich das interessant an und lies sein eigenes Glied immer weiter wachsen bis es genauso hart war.
Langsam bemerkte er wie die Beine der Nummer 9 zu zittern begannen und er immer weiter nach unten rutschte. Dadurch drückte plötzlich etwas hartes gegen seinen Hintereingang und Hinata zuckte zusammen und schlug die Augen auf.
"Mhm", gab er einen missverständlichen Laut von sich und Tobio reagierte sofort und hob ihn schamhaft höher. Eigentlich hätte er nichts dagegen gehabt, das nochmal zu wiederholen, doch bevor er darüber nachdenken konnte, drehten sie sich erneut und er spürte wie sie beide langsam an den Fliesen hinunter rutschten bis sie auf den Boden saßen. Verwundert, sah er den anderen an und merkte das dieser ihm nicht in die Augen sah und rot wurde. "Ich kan nicht mehr, nicht das du zu schwer wärst, meine Beine sind einfach wie Wackelpudding wenn wir uns küssen", meinte er ehrlich und sah zu Boden. Das er sowas in ihm auslöste, machte ihn irgendwie glücklich, dann wusste er, das es nicht nur ihm so ging. Doch Kageyama schien das peinlich zu sein und dieses Gefühl wollte er ihm unbedingt nehmen. Sanft legte er ihm eine Hand auf die Wange damit er ihn direkt ansah.
"Mir geht es doch genauso", beruhigte er ihn, wie der Jüngere es zuvor im Bus getan hatte.
"Und es ist völlig in Ordnung solange es sich gut anfühlt", fügte er hinzu und musste zugeben das er sich anhörte wie ein richtiger Erwachsener.
Auch Kageyama schmunzelte bei dieser Aussage. "Wann bist du nur so ein Klugscheißer geworden", meinte er dann lachend und küsste ihn erneut.
So auf dem Boden sitzend war es viel leichter den anderen zu berühren und ihn immer öfter zum Stöhnen zu bringen. Seine Hand wurde immer schneller und Kageyama löste sich von ihm als sein Atem immer schneller ging. Zufrieden grinsend bekam er immer mehr Übung darin seinen Teamkollegen mit nur wenigen Bewegungen an den Rand eines Orgasmusses zu bringen. Und natürlich war ihm aufgefallen, das wenn man ihn am Hals küsste, er fast augenblicklich so weit war. "Wie machst du das nur", hörte er geflüsterte Worte als er gerade seine Schulter küsste.
"Was denn", fragte er, küsste aber immer weiter. "Mich... Ah", setzte er an, doch dann stöhnte er auf und etwas spritze auf den Fliesenboden. Ziemlich schnell, dachte Hinata kichern, gab ihm einen letzten Kuss und sah ihn dann grinsend an.
"Erledidgt", sagte er und sah in Kageyamas glänzende Augen die immer noch weit weg zu sein schienen. "Ich weiß nicht genau, ob ich danke sagen soll, aber wahrscheinlich schon", meinte er nach einigen Minuten und lies entspannt den Kopf nach hinten fallen.
"Gern geschehen, aber wenn du dich revangieren willst, stehe ich gerne zur Verfügung", sagte Hinata spitzbübisch stand jedoch auf. "Wenn du es am wenigsten erwartest", murmelte Tobio und sah ihn fies grinsend an. Mit geröteten Wangen hörte Hinata die Worte und wusste das er diese Nacht garantiert kein Auge zumachen würde.

kagehina kribbeln im BauchWhere stories live. Discover now