groß, mittel, klein

5.9K 282 60
                                    

Bei Hinata angekommen, öffnete er leise die Tür und horchte erst ob sich dahinter etwas bewegte, doch das Haus lag vollkommen still da, deshalb zogen sie im Flur ihre Schuhe aus und schlichen in sein Zimmer.
Als die Tür geschlossen war, atmete Kageyama tief durch. Es fühlte sich soviel besser an, hier mit dem kleinen Wirbelwind in seinem winzigen Zimmer ala Schuhschachtel zu sein, als zu Hause allein in seinem Bett. Ganz automatisch fing Hinata an sich auszuziehen. Erst flog der Pullover, dann das T-shirt auf seinen Schreibtischstuhl und als er gerade hüpfend seine Socken auszog, sah er ihn direkt an. "Willst du dich nicht ausziehen, es ist schon ziemlich spät, ich denke wir sollten schlafen"?
Kageyama nickte schnell.
Wenige Minuten später krabbelte der kleinere ins Bett, er trug nur Boxershorts und ein weiteres Schlafshirt.
Außerdem hatte er sein Handy in der Hand und schien seine Nachrichten zu checken.
Der größere legte sich zu ihm unter die Decke. Auf dem Rücken liegend verschränkte er die Arme unter dem Kopf und sah an die Wand.
Einen Moment später, spürte er wie sich ein paar ziemlich weiche Haare in seine Armbeuge kuschelten. Insgeheim hatte er darauf gehofft, auch wenn er nie danach fragen würde, war er ein sehr nähebedürftiger Mensch. Er verzerrte sich immer mehr nach den für ihn, scheinbar völlig natürlichen Berührungen, des kleinen orangehaarigen Jungen. Seufzend zog er ihn näher zu sich, woraufhin der andere ein Bein über ihn legte. Mit jeder Nacht die er zusammen mit ihm verbrachte, fühlte es sich natürlicher an.
Hinata in seinen Armen zeichnete kleine Kreise auf seine Brust und wirkte nachdenklich.
"Alles ok"? Früher wäre ihm sowas nicht über die Lippen gekommen, doch jetzt da dieser kleine Kerl zu ihm gehörte, interessierte es ihn was genau er dachte.
"Ja klar, ich hab nur drüber nachgedacht, was meine Mutter sagen wird, wenn sie dich morgen sieht."
"Ich kann ja morgen schon früh gehen, wenn dir das lieber ist"?
"Das würde gehen, dann bekommt sie gar nicht mit, das du da warst", meinte er kichernd.
"Was ist daran so lustig"?
"Du bist mein kleines Geheimnis", flüsterte Hinata und stützte sich plötzlich auf die Arme, um ihm ins Geischt zu sehen.
Im nächsten Augenblick drückte er auch schon seine Lippen auf die seinen und ein warmes Gefühl durchflutete seinen Körper.
Unbewusst zog er Shoyo auf sich, sodass dieser breitbeinig auf seiner Hüfte saß. Er mochte diese Position, so hatte er die Hände frei um ihn überall zu berühren und das Gewicht auf sich, brachte ihn fast schon zum schnurren. Immer wieder erschrak er über sich selbst, wenn er merkte, welche Wirkung der kleine auf ihn hatte, wie sehr er sich durch ihn, oder gar wegen ihm verändert hatte. Aber zumindest konnte er sagen, das er jetzt definitiv glücklicher war, mit ihm an seiner Seite.
Seine Finger strichen sacht über die weiche Haut, bis zu seiner Boxershorts, die er ihm am liebsten sofort runtergerissen hätte.
Mit einer Hand in Hinatas Rücken, drückte er ihn zur Seite, sodass sie beide seitlich lagen.
Hinata gab zwar einen überraschten Ton von sich, doch als Tobio nun an seiner Short zog, verstand er.
Nach ein paar umständlichen Bewegungen, war es vollbracht. Der Knirps ging dazu über, seinen Hals zu küssen, was ihn leise aufstöhnen lies. Dabei nutzte er den Moment, um neugierig zu ihren Körpermitten zu schielen und konnte sehen, das der andere ebenfalls hart war. Kageyama schloss genießerisch die Augen, er liebte es wenn Hinata das tat und wahrscheinlich wusste er das auch. Er konnte einfach nicht wiederstehen und fasste um den Ständer seines Freundes, um ihn langsam zu reiben. Dieser gab einen erstickten Laut von sich, drückte sich dann aber noch näher an ihn und begann ebenfalls an dem Bund von Kageyamas Short zu nesteln.
Mit einem Ruck zog er sie aus und kehrte dann zurück.
Diesmal drückte er den kleineren nach unten und übernahm die aktive Rolle.
Wahrscheinlich wusste Hinata was er wollte, denn er angelte blind bereits mit einer Hand Richtung Schublade.
Erneut griff er zwischen sie und stimulierte den anderen, bis dieser den Kuss unterbrechen musste, um Luft zu holen. Hinata schob ihm die Tube hin und öffnete zögerlich die Beine.
Der stummen Aufforderung kam er auch gleich nach und fing an den Kleinen vorzubereiten.
Dieser zappelte schon aufgeregt herum und bei einem leidenschaftlichen Kuss, schob sich Kageyama langsam in ihn. Er spürte den leichten Widerstand und das tiefe Aufstöhnen an seinen eigenen Lippen. Es fühlte sich so gut an, das er direkt in einen Rausch verfiel.
Hinata drückte fordernd gegen seine Hüften und im nächsten Moment krallte er sie in seinen Rücken. Verdammt, irgendwann würde er mal richtige Kratzspuren bekommen.
Er drückte seine Beine noch weiter außeinander um noch tiefer zu kommen und biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen.
Trotzdem ging sein Atem stoßweiße und er spürte auch Hinatas heißen Atem auf seiner Haut, während er immer wieder in ihn eindrang. Um den anderen noch zusätzlich berühren zu können, schob er einen Arm unter seinen Kopf, damit er sich richtig abstützen konnte und fasste dann zwischen sie.
Es dauerte nur wenige Minuten und Hinata kam und seine Hand wurde mit etwas heißen gefüllt. Im gleichen Moment kam er und schloss genussvoll die Augen.
Als er sie erneut öffnete, sah er direkt in die seines Freundes und sie musssten beide grinsen.
Er zog sich also zurück und Hinata verschwand kurz ins Bad während er sich mit einem Taschentuch die Hände säuberte und wieder anzog.
Danach fiel er ziemlich befriedigt ins Bett und bekam kaum mit, wie sich jemand zu ihm ins Bett legte und an sich kuschelte.
Schläfrig geworden, zog er ihn einfach an sich, doch als die Tür ein weiteres Mal aufging, öffnete er doch nochmal verwirrt die Augen.
"Ähm".
Scheiße, Hinata stand in der Tür, aber was, wer?
Als er in seine Arme sah, lagen da zwar orangene Haare, doch die gehörten nicht seinem Freund.
Hinatas kleine Schwester hatte sich in seinen Arm gekuschelt und hielt ihn bereits wieder eingeschlafen sachte umklammert.
"Hast wohl den falschen Hinata abbekommen, kann in der Dunkelheit ja mal passieren", kicherte Shoyo und Kageyama wollte schon wegrutschen, doch die Kleine klammerte sich erbarmungslos fest.
"Was macht sie hier", flüsterte er um sie nicht zu wecken.
"Sie kommt manchmal nachts in mein Bett, wenn sie schlecht geträumt hat oder weil sie kuscheln will", whisperte Hinata belustigt, schob sie dann jedoch sachte ein Stück vor, um sich selbst in seine Arme zu legen.
Nun lagen sie da, alle drei. Kageyama mit dem Rücken an der Wand, vor ihm Hinata der sich in Löffelchenstellung an ihn kuschelte und an der Bettkante Natsu, die in den Armen ihres Bruders friedlich schlief.
"Das ist so absurd", murmelte Tobio legte jedoch einen Arm um Hinata und deckte sie alle zu.
"Gewöhn dich dran", kam es nur leise vom anderen dann gähnte er verschlafen.
Auch Kageyama gähnte und schloss die Augen. Es fühlte sich so harmonisch und glücklich an, das ihm fast schlecht wurde. Für soviel Harmony war er sonst gar nicht, aber er musste gestehen, das er sich wirlich schnell daran gewöhnen könnte.

kagehina kribbeln im BauchWhere stories live. Discover now