Den ganzen Weg gehen?

7.1K 307 28
                                    

Kageyama konnte das glückliche und kribbelnde Gefühl in seinem Bauch nicht leugnen, das in ihm aufflammte, als sich ihre Lippen berührten. Sofort schoss dieses heiße Schaudern zurück in seine Hüften und der Geschmack in seinem Mund lies ihn durchdrehen. Mit einem leisen Krachen drängte er ihn zurück an seinen Schrank.
Sein Körper vibrierte und er hätte sich am liebsten zurückgehalten, so stürmisch wollte er nicht sein, doch als Hinata eine Hand in seine Hose schob, gab er ein leises Keuchen von sich.
Langsam aber sicher, schob er den Kleineren Richtung Bett, bis dieser fiel.
"Heey", rief dieser lachend und schaute zu ihm hoch. Kageyama zog stockend die Luft ein, jetzt, da sie sich nicht mehr berührten, konnte er wieder klar denken.
"Wir, wir sollten schlafen", meinte er kopfschüttelnd und versuchte seine Gedanken wieder in eine klare Bahn zu bekommen. Er war hier in Hinatas Elternhaus, ein paar Türen weiter schlief seine Mutter und seine kleine Schwester, unmöglich konnte er da solche Dinge mit ihm tun. Was wenn sie es hören würden, oder schlimmer, wenn sie reinkommen würden, um zu sehen was los ist. Schnell zog er seine Hose aus und kramte in seiner Tasche nach einem Schlafanzug. Dabei drehte er sich so, das Hinata nicht mitbekam, was ihre kurze Knutscherei in seiner Hose angerichtet hatte.
Als er sich wieder umdrehte, saß der kleine im Schlafanzug auf dem Bett, die Beine im Schneidersitz verschränkt und mit fragenden Blick.
Er stand direkt vor ihm und sagte: "Rutsch rüber".
"Und was wenn nicht?" Dabei grinste er so fies,  das Kageyama fast schmunzeln musste.
"Dann werde ich dir Beine machen", antwortete er schroff und packte den Kleinen an den Schultern und schob bzw warf ihn kurzerhand Richtung Bettkante.
"Hey, was soll das, ich hätte dir schon Platz gemacht", jammerte er daraufhin und kroch unter die Decke, er war sichtlich eingeschnappt. Besser so, vielleicht hatte er sich so besser im Griff, es war schon schwer genug hier neben ihm zu liegen, mit seiner Wärme, seinem Geruch und seiner heißen Haut nur wenige Zentimeter entfernt. So leise wie möglich lies er seinen Atem entweichen, den er unbewusst angehalten hatte.
Es wurde still, Hinata hatte sich zur Seite gedreht und zeigte ihm den Rücken, er versuchte sich zu entspannen und drehte sich ebenfalls auf die Seite.
Doch er hatte im Bus so lange geschlafen, das er überhaupt nicht müde war, im Gegenteil, seine Nerven waren aufs höchste angespannt. Seine Ohren nahmen war, wie sich Hinata bewegte und natürlich entging ihm nicht das Kissen, auf dem er lag und dessen Geruch.
"Ich will aber nicht schlafen", hörte er hinter sich das flüstern. Es war ganz nah an seinem Ohr und Sekunden später spürte er eine kleine Hand, die sich über seine Tailie zu seinem Bauch schob und ihn erzittern lies.
"Das solltest du aber", knurrte er, doch es klang nicht halb so ernst wie er es gemeint hatte. Diese kleine gemeine Hand schob sich gerade ernsthaft in seine Hose.
"Außerdem sind deine Mutter und deine Schwester im Zimmer neben an", brachte er mit erstickter Stimme heraus, während sich Hinata doch tatsächlich von hinten an ihn drückte und seine Hand wie zufällig über seine empfindliche Stelle schweifen lies.
"Du darfst eben nicht zu laut sein", wisperte ihm dieser Schwerzkeks ins Ohr und schob seine Hand nun von hinten in seine Short und umgriff seinen Hintern.
Das reichte.
Mit einer Bewegung drehte er sich um und Hinata lag aufeinmal unter ihm.
"Na kann da jemand nicht widerstehen", kicherte der Mittelblocker unter ihm.
"Wie kann man blos so arrogant sein"?
"Das bin ich nicht", widersprach der Kleine entrüstet. "Ich will blos da weiter machen, wo du mich vorhin einfach umgeschupst hast".
Er sah dabei so süß aus, das ihm ein Lächeln über die Lippen huschte.
"Ich will blos nicht das wir erwischt werden", versuchte er ihm Vernunft einzubläuen, doch es half nichts. Hinata bäumte sich auf und stahl sich einen Kuss von seinen Lippen.
"Das werden wir nicht, versprochen".
Sein Lächeln war so entwappned das er nicht widerstehen konnte.
Kageyama küsste ihn und das Feuer kehrte zurück.

Hinata kribbelte es bis in die Fußspitzen, so sehr freute er sich das er den größeren doch noch überredet hatte. Er wusste das seine Mutter eigentlich nie ohne anzuklopfen ins Zimmer kam, vorallem nicht nachts und gerade nach dem Blick den sie ihm vorhin zugeworfen hatte.
Winselnt lag er nun unter ihm und bäumte sich auf, damit er noch mehr Haut zu spüren bekam. Mit flinken Fingern schob er sein T-shirt hoch und Kageyama zog es sich schnell über den Kopf, um ihn erneut zu küssen. Auch sein eigenes Shirt folgte im Anschluss. Das Gefühl von Haut auf Haut erwärmte ihn und ließ ihn langsam hart werden. Doch dieses langsame und die Zurückhaltung machten ihn heute schier wahnsinnig, er musste Kageyama irgendwie anspornen und dafür gab es nur ein Mittel. Er unterbrach den Kuss und begann damit Kageyamas Hals zu küssen und nach den ersten Küssen begann die Wirkung.
Der größere stöhnte leise auf und drückte dabei seine Hüfte gegen seine und fing an sich in rhytmischen Bewegungen an ihm zu reiben.
Vergnügt lächelte er in den Kuss und seine Finger wurden mutig und schoben ihn die Shorts über den Hintern, so weit wie er konnte.
"Was machst du", keuchte Tobio und entzog sich seinen Lippen.
"Dich ausziehen, was sonst", flüsterte er und zerrte zur Bestätigung an dessen Kleidern.
"Du bist zuerst dran Idiot", murmelte der jüngere und er glitt an seinem Körper entlang und griff an seinen Hosenbund.
"Wie du willst".
Er hob bereitwilig die Hüften um es ihm einfacher zu machen und mit einem langen intensiven Blick zog er sie ihm langsam aus.
Etwas genierend, versuchte er gleich den größeren über sich zu ziehen, doch dieser stand auf, drehte sich um und zog ebenfalls seine Shorts über die Hüften.
Erst dann beugte er sich erneut über ihn, doch Hinata war schneller und schupste ihn zur Seite und kletterte gekonnt auf ihn. So hatte er mehr Kontrolle und das gefiel ihm, außerdem war es besser für das was er vor hatte.
So wie beim letzten Mal, küsste er ihn und der größere lies genießerisch seine Hände über Hinatas Hintern wandern. Es war ein höchst angenehmes Gefühl und lies ihn an das andere Mal in der Dusche denken wo er ihm...
Hinata riss die Augen auf.
Verdammt er tat es wieder.
Oder war kurz davor. Seine Finger waren schon verdammt nah dran.
Er war noch nicht so weit, nicht jetzt schon.
Um ihn abzulenken griff er zwischen sie und nahm selbstsicher den Ständer des anderen in die Hand und begann ihn mit festen Bewegungen zu stimulieren. Es half.
Überrumpelt lies er von ihm ab.
Hinata setzte sich auf, doch Kageyama tat es ihm gleich. Sie saßen voreinander, ihr Atem ging schnell und ihre Lippen lagen noch aufeinander, aber jetzt waren da auch die Hände des anderen die sich um seinen schmerzenden Punkt kümmerten. Es fühlte sich gut an, doch er wollte es nicht zum Ende kommen lassen, er hatte noch viel vor.
Panisch überlegte er wie er, es sich, einfacher machen konnte. Da war eine Handcreme in seiner Schublade die vielleicht helfen konnte, doch war Kageyama so weit?
Würde er es mit ihm versuchen?
Er wollte so gern, denn alles was er mit ihm tat, fühlte sich gut an. Und er vertraute ihm soweit, das er sicher sein konnte, das er ihm nicht wehtun würde, zumindest nicht mit Absicht.
Heute Nacht wollte er es versuchen.
Vielleicht sollte er es ihm einfach direkt sagen bzw. fragen. Ganz direkt.
"Willst du..."?
"Was", fragte der jüngere und schaute ihn verwirrt an.
Er konnte ihm nicht in die Augen sehen.
"Willst du heute Abend mit mir... den ganzen Weg gehen. Zusammen als Paar"?

kagehina kribbeln im BauchWhere stories live. Discover now