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JUNGKOOK

Ich hab mich wirklich gefreut Suho heute doch noch zu sehen. Auch wenn ich mir noch immer die Schuld an den gebe was passiert ist. Suho scheint das ganze schon wieder Vergessen zu haben oder er verdrängt es einfach. Ich unterhalte mich gut mit ihm, schließlich haben wir uns Jahre nicht mehr gesehen und haben uns viel zu erzählen.

Zum Beispiel hab ich ihm Erzählt das ich jetzt Medizin Studiere und dadurch Jimin und die anderen kennengelernt habe. Suho hat mir Erzählt wie es ihm die letzten Jahre so ergangen ist. Er hat lange gebraucht um sich daran zu gewöhnen sich im Rollstuhl zu bewegen. Er war bei einer Selbsthilfe gruppe und hat mir erzählt das er dort Jemanden kennengelernt hat. Sein Name ist Luhan. Suho hat erzählt das er heute eigentlich auch kommen wollte, er aber durch eine Familiäre Angelegenheit keine zeit hatte.

Ich freue mich sehr für Suho das er jemanden gefunden hat der ihn so nimmt wie er ist. Luhan hat auch kein Problem damit das Suho in Rollstuhl sitzt, schließlich hat er ihn so kennengelernt. Außerdem hat er mir erzählt das Luhan einer der Mittarbeiter bei der Selbsthilfe gruppe sei weshalb er besser damit umgehen könne als andere.

Mir ist nicht entgangen das Jimin, seit ich mich mit Suho unterhalte, schlechte Laune hat. Ich wüsste nur gerne wieso. Ich hab nichts getan was ihn hätte verletzen können. Ich denke ich muss später, wenn wir wieder zuhause sind, einfach mal mit ihm reden. Ich hoffe einfach nur das meine Mutter ihm nicht erzählt hatte das ich mal in Suho verliebt war, weil sonnst hätte ich ein richtiges Problem. Ja ich war mal in Suho verleibt, aber das ist mittlerweile fast drei Jahre her. Jimin braucht sich darüber wirklich keine sorgen machen.

Jimin kam mit Yoongi wieder ins Wohnzimmer. Ich hab gar nicht bemerkt das sie weg waren. Jimin schien es noch immer nicht besser zu gehen deshalb entscheid ich das es besser wäre wenn wir nach hause gehen. Wir verabschieden uns bei den anderen und machen uns auf den Weg nach Hause.

Immer wieder versuche ich Jimin's Hand zu nehmen aber er lies mich nicht. Er hat seine Hände in seiner Jackentasche versteckt mit der ausrede ihm sei kalt. Ich lies ihn einfach und ging aber trotzdem nah an ihm. Ich wollte nicht das Jimin sich schlecht fühlt deshalb muss ich unbedingt mit ihm reden.

Zuhause angekommen flüchtet Jimin schon fast ins Bad um sich fertig zu machen. Ich ging in mein Zimmer und lege mich fertig umgezogen schon ins Bett. Lange starre ich einfach an die Decke. Nach langem warten kam dann auch Jimin endlich und legt sich neben mich, jedoch mit dem Rücken zu mir.

„Jiminie" vorsichtig lege ich einen Arm um seine Hüfte. Jimin spannt sich kurz an wird aber danach wieder lockerer.
„Bitte sei mir nicht böse" murmle ich in seine Halsbeuge was dazu führt das er eine leichte Gänsehaut bekommt. Jimin dreht sich in meinen Armen zu mir das ich ihm ins Gesicht sehen konnte.
„Ich bin dir nicht böse"
„Warum bist du dann so abweisend zu mir? Hab ich was falsch gemacht?" will ich dann wissen. Jimin schüttelt den Kopf und lächelt leicht.
„Nein es ist nicht wegen dir, sondern wegen mir. Ich steigere mich immer in Sachen die unnötig sind."

„Was war denn los? Du warst auf einmal so schlecht gelaunt"

„Ich war nur-" er unterbrach sich selbst, nicht sicher ob er mir davon erzählen soll oder nicht. „Deine Mutter hat mir letztens erzählt das du mal in Suho verliebt gewesen bist. Und heute da... ich dachte..." also hat sie ihm doch davon erzählt. Da ich Jimin kenne und von seiner Angst verlassen zu werden weiß kann ich mir gut vorstellen das er Eifersüchtig war.

Ich seufze einmal tief und zog Jimin noch näher an mich.
„Ich war eifersüchtig" nuschelt er gegen meine Brust. Ich fuhr ihm immer wieder durch seine weichen Harre.
„Das brauchst du nicht" Jimin nickt und kurz darauf höre ich ihn ruhig ein und aus atmen.

Jimin macht sich immer viel zu viele Gedanken über alles. Er steigert sich in seine Gefühle hinein und kann sich auch schwer wieder vom Gegenteil überzeugen. Es wird bestimmt noch öfter vorkommen das Jimin eifersüchtig wird. Das ist jetzt schon das zweite mal in den drei Monaten in denen wir zusammen sind das er eifersüchtig wurde. Lange sah ich zu meinem Freund der ruhig schlafend auf mir lag. Wenn man ihn so sieht kommt man nicht auf die Idee das er so besitzergreifend war. Wobei besitzergreifend konnte man es nicht wirklich nennen.

Wieder wach wurde ich da mich etwas in meinem Gesicht kitzelt. Müde öffne ich meine Augen und sah direkt in die Braunen Augen von Jimin. Er fing an zu lächeln und sah mich weiter einfach nur an.
"Nah gut geschlafen?" fragt er mich. Noch immer nicht ganz wach nicke ich müde. Jimin stand auf um sich aus meinem Schrank einen Pulli zu nehmen. Da ihm dieser zu groß war versingt er darin halber was einfach zu süß aussieht.

Meine Mutter hat schon Frühstück gemacht und saß auch schon am Tisch.
"Wie wäre es wenn wir heute zusammen Schlittschuh laufen gehen. Ich könnte Ahri und Hyuna fragen ob sie mit möchten. Was sagt ihr dazu?" Da weder Jimin noch ich was dagegen hatten war es beschlossene Sache. So kam es das wir direkt nach dem Frühstück zusammen auf dem weg zur Eishalle waren.

"Kookie schau mal ein Pinguin!" zerrt Hyuna an meinem Ärmel und zieht mich mit sich zu dem Mann der als Pinguin verkleidet war. "Möchtest du ein Bild zusammen mit dem Pinguin machen?" frage ich sie als sie wenige Meter vor ihm stehen blieb. Etwas schüchtern versteckt sie sich hinter mir.
"Nur wenn Kookie mit geht" Sie war schon immer schüchtern wenn es um fremde Leute ging. Ich nahm sie auf dem Arm und ging die letzten schritte auf den Mann im Kostüm zu.

"Entschuldigen Sie?" mache ich den Mann auf mich aufmerksam. Er dreht sich zu mir um und winkt uns einmal freundlich zu, da solche Leute nicht reden dürfen während sie arbeiten. "Dürfen wir ein Bild mit ihnen machen?" frage ich höflich. Der Pinguin Mann nickt und ich stelle mich neben ihn. Hyuna war noch immer auf meinem Arm und wollte auch nicht runter. Ahri schoss das Bild, ich bedanke mich höflich bei dem Mann und dann gingen wir auch schon in die Halle.

Mit dem Schlittschuhen an den Füßen mache ich mich auf den Weg zur Eisbahn. Jimin schien nicht wirklich Schlittschuh fahren zu können, also reiche ihm meine Hand die er sofort nahm. Zusammen fahren wir erst Langsam.
Nachdem ich merkte das Jimin sicherer wurde beim Fahren fuhr ich ein schritt schneller. Es war alles gut und wir hatten alle spaß doch mit dem was dann passierte hat niemand von uns gerechnet.

Jikook Where stories live. Discover now