Welcome to New Jersey | 𝓐𝓵𝓮𝓳𝓪𝓷𝓭𝓻𝓸

Kapitel 31

Alejandro verabschiedete sich nach dem wir zusammen The Blacklist geschaut haben.
Während wir den Film sahen kamen Erinnerungen hoch, wir haben diese Serie immer zusammen geguckt. Es war einfach unsere Serie.
Verabschieden taten wir uns mit einer einfachen Umarmung, erst hatte er gezögert doch dann tat er es einfach. Er flüsterte mir leise zu das ich mir keine Sorgen machen sollte und alles mit mir und Roshaun geklärt werden wird.

Kurze Zeit später hörte ich das jemand die Tür aufschloss, natürlich wusste ich wer es war. Roshaun. Ohne wie sonst ein ‚HALLO' zu schreien und anschließend runter zu gehen, um ihn mit einer Umarmung zu begrüßen, blieb ich heute oben. Roshaun kam kurz in mein Zimmer und öffnete die Tür, wahrscheinlich um zu sehen ob ich drin war da ich ja die Schule geschwänzt habe. Er schloss die Tür direkt als er mich auf dem Bett sah.
Ich hatte einen grießigen Hunger, doch ich konnte ja schwer runter gehen da ich ihm sonst über den Weg laufen würde. Ich schaute ein paar YouTube Videos an, scheinbar bin ich irgendwann eingeschlafen.

Roshaun kam in mein Zimmer und weckte mich langsam. „Sky?" flüsterte er und rüttelte mich sanft. „Sky" wiederholte er. Ich murmelte vor mich hin „was ist" fragte ich müde und genervt. „Hast du etwas gegessen?" flüsterte er weiterhin. „Nein" sagte ich und drehte mich nun zu ihm. „Soll, soll ich uns etwas bestellen?" fragte er und ich hörte die Schuldgefühle förmlich raus. „Gerne" sagte ich und murmelte mich tiefer in meine Decke. „Tunfisch Pizza mit extra roten Zwiebeln und Knoblauch Dip?" fragte er grinsend. „Dieses mal Aioli bitte" sagte ich und frech. „Okay" gab er mir als Antwort und Verlies den Raum.  Nun richtete ich mich auf. Ich saß noch kurz auf dem Bett ehe ich aufstand. Ich ging ins Bad, wusch mir das Gesicht und putze meine Zähne damit ich einen frischen Atem habe. Meine Haare kämmte ich durch und band sie mir zu einem Dutt. Nun ging ich runter.
Roshaun saß auf dem Sofa und schlug leicht auf den Platz neben sich, er deutete an das ich mich neben ihn setzen soll. Ich setze mich neben ihn und sah ihm erst nicht ins Gesicht. „Sky.." begann er. „Es tut mir leid, es tut mir so verdammt leid" fügte er hinzu. Überrascht sah ich zu ihm doch brachte kein Wort raus. „Ich hätte das nicht sagen dürfen Sky, ich mache mir einfach sorgen. Du bist meine Schwester und ich möchte nicht das es dir schlecht geht verstehst du.." er stoppte kurz da sein Handy aufblinkte. Er legte es zusteige und fuhr fort „Also, ich war einfach so wütend, du hast es vor mir versteckt und ich dachte wir oder besser gesagt du vertraust mir". „Roshaun, ich vertraue dir auch. Aber ich wollte ihm die Chance geben sich zu entschuldigen" meldete ich mich auch mal. Plötzlich klingelte es.

Er stand auf und öffnete die Tür. „Pizza" schrie er und kam mit den Kartons zurück. Er öffnete beide Kartons und die dazugehörigen Dips. „Hat er sich denn aufrichtig entschuldigt?" fragte er mit vollem Mund. Ich schluckte erst runter bis ich antwortete „anfangs schon, er sagte mir das er mich liebt oder zumindest deutete ich es so" ich stoppte kurz da Roshaun mir einen fragenden Blick zu warf. „Jedenfalls" Ich biss von der Pizza ab, mit vollem Mund sprach ich weiter. Ich weiß sehr ladylike aber Roshaun ist ja mein Bruder. „Also er gestand mir das es nicht seine Absicht war mich so zu überfallen" ich schluckte kurz runter. „Er dachte ich erwidere das was er wollte. Darauf hin legte ich meine Lippen auf seine" ich lief Knall rot an und biss direkt nochmal ab. „Warum hast du ihn geküsst?" fragte er und sein schmunzeln versuchte er zu unterdrücken. Ich zögerte. „Wahrscheinlich weil er mir leid tat, oder ich es brauchte? Ach keine Ahnung es ist einfach passiert, jedenfalls hatten wir kein S-". Er unterbrach mich, „ich weiß er hat sich total blamiert!" sagte er und fing an zu lachen. „Du hast doch aber keine Gefühle für ihn" er sah mich jetzt wieder ernst an. „Nein, bah nein! Ich habe ihm gedroht egal was ist kommt er mir zu nah verständige ich die Polizei. Natürlich meine ich das nicht er-" erneut unterbrach er mich. „Gut so" sagte er nur und aß sein vorletztes Stück Pizza.