Kapitel 36

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Bei Alejandro angekommen liefen wir leise die Treppen hoch. Da seine Familie schon schlief. Er knipste vorsichtig das Licht an und schloss hinter sich die Tür. Er öffnete kurz darauf seinen Schrank „schläfst du damit oder soll ich dir etwas leihen?" fragte er mich und warf mir einen Blick zu. „Leihst du mir etwas?" fragte ich schüchtern. „Klar" sagte er und warf mir ein T-Shirt und eine Jogginghose zu. Ich zog mich daraufhin um, die Jogginghose musste ich fest schnüren da sie mir viel zu groß war. Das T-Shirt war mir auch zu groß aber das störte mich nicht sonderlich. Zurück in seinem Zimmer grinste er mich an. „Warum grinst du jetzt" fragte ich ihn misstrauisch. „Das sieht süß aus" sagte er und musterte mich. Ich hatte mir mit einer unbenutzten Zahnbürste, die er mir vorher gegeben hat, die Zähne geputzt und legte mich nun ins Bett. Erst war ich mir nicht so sicher ob ich mich wirklich neben ihn legen soll. Doch da sein Bett groß genug war legte ich mich einfach neben ihn. Mit genügend Abstand legte ich mich nun ins Bett und zog die Decke zu mir. „Ich brauche auch noch, oder soll ich erfrieren" fragte Alejandro mich grinsend und zog die Decke leicht zu sich, ich zog sie ruckartig zurück zu mir. „Ist mir egal ob du erfrierst, wir haben Sommer da wird es dir schon nicht so schlecht gehen" sagte ich Provokant. „Aha" erneut zog er die Decke zu sich, dieses Mal aber nicht leicht sondern etwas ruckartiger. Ich schubste ihn von der Bettkante, und sah nun frech grinsend zu ihm runter. "Dein ernst" sagte er lachend und kam wieder auf sein Bett. Ich drehte mein Kopf zu ihn und lächelte ihn nur schief an. Er legte eine Hand plötzlich auf meine Wange und die andere auf mein Bein und küsste mich. "Weiß du wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe" fragte er legte sein Hand an meine Oberschenkel. "Ist nicht so das du mich hattest" sagte ich woraufhin er mich wieder küsste. Mein Handy klingelte und ich wollte mich gerade von ihm lösen als er mir leise ins Ohr hauchte ich soll es ignorieren. Das Klingeln höre nicht auf und ich musste mich spätestens jetzt auch von ihm befreien. Also löste ich mich und nahm mein Handy. Als ich auf den Bildschirm sah grinste ich und nahm ab. Alejandro rollte sich ab und sah nun misstrauisch zu mir rüber.

„Mariano" sagte ich und setzte mich aufrecht hin. Alejandro musterte mich abgepisst. Ich warf ihm kurz einen Blick zu und gab ihm als Antwort nur einen provokanten Schmollmund. „Ja,Ja klar ich bin morgen pünktlich am Flughafen" sagte ich und legte auf. „Ist die Dame angepisst" fragte ich neckend. „Worauf denn?" sagte er und war sichtlich angespannt. „Marianoooo" zog ich ihn auf. Irgendwie ist es süß wenn er so eifersüchtig ist. „Warum? Nein" sagte er schnell. „Ahaa" Ich stellte mir noch kurz einen Wecker und legte mein Handy dann zurück auf das Regal. Ich deckte mich zu und kehrte Alejandro den Rücken zu, das tat ich einfach aus Provokation. Zu meinem Erstaunen lies er mich inruhe und flüsterte mir nur gute Nacht. Ich schlief irgendwann auch ein.

*Am morgen*
Das Licht brannte mir in den Augen. Ich erwachte und wunderte mich das mein Wecker nicht geklingelt hat, immerhin ist es schon sehr hell dafür das es ‚erst' 10:30 ist. Ich stellte meinen Wecker extra später da ich mir nicht sicher war wie lange ich schlafen würde. Plötzlich drang mir mein grässlicher Klingelton in den Verstand. Verschlafen nahm ich ab. „Hallo?" fragte ich. „Skylar? Wo bist du?" fragte ein wütender Roshaun. „Was ist los?" ich setzte mich aufrecht hin. „Ich bin alleine zum Flughafen gefahren, weißt du überhaupt wie spät es ist und WO BIST DU?" Sagte er wütend. „Oh scheiße" ich sah kurz auf meinem Bildschirm, es war tatsächlich schon 13:25 Uhr. „Verdammt!" Schrie ich in den Hörer. „Es.. es tut mir so leid, ich bin dir was schuldig! Es ist gestern mit den Mädchen echt spät geworden, dann kamen solche Typen und ich hab Alejandro gerufen und dann hab ich bei ihm übernachtet" sagte ich nervös. „Ist dir was passiert?" fragte er ernst. „Nein" sagte ich schnell. „Also bei Alejandro?" sagte er und ich konnte sein grinsen deutlich raus hören. „Hol die einfach ab ich gehe gleich los" sagte ich und legte auf. Ich stand schnell auf und wurde direkt zurück gezogen. „Wohin?" fragte Alejandro und gab mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich habe es eilig nicht jetzt, bitte" er lies mich sofort los und richtete sich auf. „Ich lass das an okay, ich bring es dir irgendwann zurück" ich nahm meine Klamotten in die Hand. „Soll ich dich bringen" fragte er. „Nein nein, wir sehen uns" verabschiedete ich mich und war auch schon verschwunden. In Eile raste ich nach Hause und bereitete Zuhause alles vor.

Welcome to New Jersey | 𝓐𝓵𝓮𝓳𝓪𝓷𝓭𝓻𝓸 Where stories live. Discover now