Welcome to New Jersey | 𝓐𝓵𝓮𝓳𝓪𝓷𝓭𝓻𝓸

Kapitel 59

Ich kam in die Turnhalle rein und wie immer waren fast alle schon dort. Mein Blick wanderte einmal durch die Halle, er stoppte als ich Alejandro bemerkte. Er war gerade im Gespräch, sah aber dennoch die ganze Zeit zu mir. Nach einer gefühlten Ewigkeit räusperte ich mich und ging weiter. Das muss verdammt peinlich ausgesehen haben...

Wir wurden zusammen gerufen und saßen nun im Kreis. Ich hasse Sport! Unsere heutige Aufgabe war aber zu meinem Glück nicht so grauenvoll.
Ich hasse Zahlenfußball aber es ist besser als Turnen oder 15 Minuten laufen.
Wir setzten uns also vom Kreis alle auf die Bänke and der Seite. Erst wurden wir in 2 Teams geteilt und dann wurde abgezählt.
Ich denke ihr wisst alle wie das Spiel geht also erkläre ich es ausnahmsweise nicht.
Ich war Nummer 5, ich habe nicht darauf geachtet wer auf der anderen Seite Nummer 5 war.

Wir saßen da also und warteten darauf das wir aufgerufen werden, das Gebrülle ging los sobald der Ball in der Nähe des Tores war. Mein Kopf explodierte. Mit jedem Mal wurde es schlimmer.
„FÜNF" hörte ich es brüllen. Ich schreckte auf und lief los zur Wand wo ich abklatschen musste, bevor ich dann auf den Ball zulaufen konnte.
Als ich mich umdrehte und auf den Ball zulaufen wollte realisierte ich das mein „Partner" Alejandro ist. Überfordert sah ich zu den anderen. Roshaun sah wütend aus doch den Rest schien das ganze nicht wirklich zu stören. Alejandro lief langsam auf den Ball zu so wie ich auch. Ich versuchte ihm den Ball anzunehmen doch ich schaffte es nicht. Er machte Tricks doch irgendetwas hielt ihn davon ab den Ball einfach ins Tor zu schießen.
Verflucht nochmal, muss er es so in die Länge ziehen?
Ich versuchte mühevoll ihm den Ball anzunehmen da fiel mir auf wie nah wir uns standen. Ein kurzer Blick betratete ihn, er merkte das und sah jetzt auch mich an. Ich lenkte ab und tritt doller gegen den Ball, den er so fest zwischen seinen Beinen hatte. „Wir müssen reden" flüsterte er, ich nutze die Chance in der er abgelenkt war und schoss den Ball nach vorn. Meine Schmerzen waren wie erblasst, ich wollte diesen verdammten Ball drinnen haben und endlich wieder auf der Bank zur Ruhe kommen.
Tor.
Das jubeln meines Teams erdröhnte, wie immer wenn jemand ein Tor schießt. Aber Alejandro, er sah ziemlich fertig aus. Er will mit mir reden. Ich dachte es ist alles gesagt?.