Kapitel 47

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•Skylars Sicht•

Alejandro fuhr weg und ich stand noch 5 min am Auto meines unverantwortlichen Bruder. Er kam Nach einer Ewigkeit und fuhren nach Hause.
Zuhause angekommen schmiss ich mich erstmal erschöpft aufs Bett und ging den heutigen Tag durch. Was für ein Tag! Anschließend zog ich mich gemütlich an und Kochte etwas zum Mittag. Roshaun und ich aßen gemeinsam, Roshaun führ wie gewöhnlich Dienstags zum Fußball Training das heißt bis er wieder da ist bin ich alleine.

Ich rief in meiner Verzweiflung die Mädels an. Außer Layla nahmen alle ab. „Was läuft ihr schnuten?" begrüßte und Kylie. „Haha, nicht viel" entgegnete ich. Das Gespräch war heute nicht wie gewohnt aufgedreht, es war mehr ‚langweilig'. Das ich langweilig mal für diese verrückten verwenden werde wusste ich auch nicht.

Wir legten nach einer halben Stunde auf und die Zeit wollte einfach nicht rum gehen. Es klingelte und ich eilte zur Tür. Vielleicht ist es jemand der mit bei meiner Langeweile Gesellschaft leisten will. Ich öffnete motiviert und mit einem breiten grinsen die Tür doch mein grinsen verschwand als ich sah wer es war. Alejandro...

„Findet das Training heute denn nicht statt?" fragte ich Stirnrunzelnd. „Doch, bin einfach nicht hingegangen" gab er lästig zurück. „Aha" gerade als ich die Tür schließen wieder schließen wollte drückte er sie auf. „Was ist denn noch?" fragte ich gereizt. „Willst du mich nicht rein bitten?" fragte er verlegen. „Also eigentlich-" er unterbrach mich und verschaffte sich Eintritt. Er stolzierte zum Wohnzimmer rüber, wo er sich dann aufs Sofa fallen ließ. „Was gibt's denn" fragte ich aufdringlich. „Nichts besonderes mir ist langweilig" er setze eine kurze Pause ein. „Und Naila hat leider keine Zeit" sagte er schief grinsend worauf ich genervt und wohl möglich rot abgelaufen die Augen rollte. „Spaß" sagte er geschlagen und eine Erleichterung breitete sich in mir aus. Er tippte auf den Platz neben sich. „Ich verzichte" fauchte ich ihn an, da ich die Bemerkung dennoch frech fand.
Ich setze mich aufs Sofa doch nicht neben ihn.

„Du bist ja zickig" sagte er provokant. „Halt die Klappe" ermahnte ich ihn. „Was ist denn los?" fragte er dieses Mal etwas ernster, aber längst nicht so ernst das er es wirklich ernst meint. Eher dieses ‚ich schikaniere dich weiter wenn du es mir sagst' ernst. „Was soll denn sein Alejandro Rosario" sagte ich und versuchte genau so provokant zu wirken wie er. „Rosario also" sagte er und grinste. Normalerweise spreche ich ihn nie mit Rosario an, er spricht jemanden schon mit dem Nachnamen an? Doch jetzt wollte ich das ich etwas provokant rüber komme, fehlgeschlagen! Ihn amüsiert das scheinbar. „Was ist los mit dir" lenkte ich ab. „Mit mir?" fragte er schultern zuckend. „Ja mit dir!" verdeutlichte ich. „Mit mir ist nichts" sagte er ruhig. Wütend lies ich mich zurück fallen. Soll ich ihn jetzt schon mal auf das mit Naila aufmerksam machen? Lieber nicht...
„Das ist toll" sagte ich schnell. „Okay ich muss dich glaube ich nicht verstehen" sagte er, was mich noch wütender machte. Ich stand auf und zog ihn am Arm auf. Ich schob ihn mit aller Kraft zur Tür und ehe ich diese zuknallte sagte ich ihm noch er solle lieber zu Naila und sie nerven. Mit einem schockierten aber trotzdem amüsierten Blick stand er dort und gab keinen Ton von sich.

Nach dem ich die Tür schloss lief ich ihn mein Zimmer. Ich weiß nicht warum, aber ich musste weinen. Meine Gefühle spielen verrückt!

Welcome to New Jersey | 𝓐𝓵𝓮𝓳𝓪𝓷𝓭𝓻𝓸 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt