Kapitel 64

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,,Ihr zwei sitzt hier" sagte der Kellner und zeigte auf einen zweier Tisch. ,,Sitzen wir nicht alle zusammen?" ich ignorierte die Anmerkung des Kellners und richtete meine Worte genau an die Mädels. ,,Nein, der Tisch für 8 war leider schon reserviert" zwinkerte Kylie mir zu. Ich verrollte die Augen und wandte mich dann wieder zu Alejandro. Er schenkte mir ein überfordertes lächeln. Ouh man der arme.

Wie es sich gehört zog er meinen Stuhl vor so das ich Platz nehmen konnte. Ich bedankte mich knapp und er setzte sich daraufhin auch hin. Der Kellner brachte uns die Karten und ohne viel zu sagen schnappte ich mir sofort eine Karte und blickte stumm hinein. Nach etwa 10 Minuten unterbrach Alejandro die stille ,,und hast du etwas gefunden?". ,,Denke schon, du?" ich blickte jetzt auch ihn statt meine Karte an. Die Nervosität stieg ihm sichtlich an, anders gings mir nicht. Es war ungewohnt. ,,Ehm, ich denke, ich nehme.. Ein Steak" sagte er und ich nickte. ,,Dann können wir also bestellen?" fragte er mich und sah sich dabei statt mich anzugucken im Restaurant um.Das ist alles so seltsam. Wir sitzen hier, als wäre nichts. Wir bestellten das essen und es kam zu unserem glück echt schnell. ,,Guten Appetit" sagte er höflich, ,,danke, dir auch?" wie antwortet man denn auf sowas?

Wir hatten beide schneller aufgegessen als die anderen, ,,wollen wir raus?" fragte er und riss mich somit aus meinen Gedanken. Ich sah ihn etwas überrascht an, raus?
„Also wir müssen nicht, wenn du nicht möchtest, ich dachte nur es ist langwei-" ich unterbrach ihn, was ist schon dabei? Raus und reden, als Freunde?
„Klar, klar können wir raus gehen" sagte ich etwas vorsichtig und stand auf. „Oh, okay" sagte er und lächelte knapp. „Wir sind kurz draußen" sagte ich kurz zu den anderen und wir gingen raus.
Ich öffnete die Tür und sofort spürte ich kühlen Wind, wie spät ist es? Ich sah kurz auf mein Handy und realisierte das es schon 17:00 Uhr ist. Die Sonne ist gerade am untergehen, und wir stehen hier.

„Kommst du oder willst du den anderen Gästen weiter den Weg versperren?" lachte er mich aus. Fuck, ich war mal wieder zu tief in meinen Gedanken. „Entschuldige" sagte ich zu den Gästen den ich tatsächlich den Weg versperrt hatte. Errötet lief ich Alejandro wie ein kleines Kind hinter ihm her. „Lach nicht so blöd" fauchte ich ihn an und schlug ihm gehen den Oberarm. „Du musst zugeben das war sowas von peinlich" lachte er mich weiter aus.
So sehr ich versuchte ernst zu bleiben es gelang mir nicht und ich fing an ein etwas zu lachen.

„Und, du wolltest garnicht mit oder?" fragte er plötzlich. „Ich wusste nicht mal wohin also kann ich nicht wirklich sagen ob ich mit wollte oder nicht" sagte ich stumm und blickte wie er auf den Boden. „Hättest du gewusst das wir hier hin gehen wärst du mit gekommen?" hinterfragte er intensiver. „Ehrliche Antwort?" kicherte ich. „Das ist nicht nett" lachte er leicht.

„Alejandro?" fragte ich ihn mit aller Ernsthaftigkeit und blieb stehen, „was war zwischen dir und Naila?" okay ich hab's getan. Kein Zurück mehr schätze ich. Oh nein.. warum hab ich das getan?
Er verstummte kurz ehe er antwortete. „Nichts" sagte er locker. „Garnichts" verdeutlichte er.
Irgendwie viel mir ein Stein vom Herzen, warum?

Ich nickte zur Antwort, sollte ich mit Worten antworten? Ich ging einpaar Schritte weiter damit diese komische Situation sich wieder auflockert doch er zog mich am Unterarm wieder zurück. „Komm wir setzten uns dorthin" sagte er aufdringlich und zog mich ohne Einverständnis meinerseits zu einer Bank.

Hellooo,
wie gefällts euch so?

Flo💗

Welcome to New Jersey | 𝓐𝓵𝓮𝓳𝓪𝓷𝓭𝓻𝓸 Where stories live. Discover now