Plötzliche Attaken

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Tsuki spürte die Wärme die von Kuros Körper ausging ganz deutlich. Unter der Decke war es deshalb inzwischen so heiß das er sie am liebsten weggelegt hätte, doch die Decke war zu einem Schutzschild geworden, vor den neugierigen Blicken seiner Familie.
Er musste zugeben das er während der vergangenen Stunden vermehrt darauf geachtet hatte Kuro nicht zweideutig zu berühren, auch wenn er es gern getan hätte. Es war die eine Sache das sie offensichtlich wussten das die beiden nun zusammen waren und sich wahrscheinlich auch denken konnten was da hinter geschlossenen Türen abging, aber eben eine ganz andere es auch in Anwesenheit der anderen zu zeigen.
Wie gerne würde er sich an seine Schulter kuscheln und seine Hand nehmen doch in seinem Kopf war irgendwie eine Blockade die ihn daran hinderte.
Doch nun berührte er sachte sein Handgelenk was aus einem Zufall heraus passiert war und konnte sich kaum im Zaum halten ihn nicht noch näher an sich spüren zu wollen.
Aber er hatte die Rechnung ohne Kuro gemacht. Seine Hand legte sich wie selbstverständlich auf seinen Oberschenkel und Tsuki zuckte zusammen und sah verwirrt zu ihm rüber, doch der ältere lies sich nichts anmerken und sah immer noch zu dem Film als wenn nichts wäre. Diese freche Katze er hatte doch nicht vor? Und wie er hatte. Kei spürte wie die Finger sich von seinem Oberschenkel langsam in seinen Schritt schoben und intuitiv stellte er seine Knie auf damit man die Wölbung seiner Hand nicht sehen konnte. Warnend lugte er zu dem schwarzhaarigen hinüber und er konnte deutlich sein belustigtes Lächeln sehen.
Seine Finger rutschen nun deutlich zwischen seine Beine und er reizte ihn indem er auf die Innenseite kleine Kreise zeichnete die ihm eine Gänsehaut bescherrten und seine Wirkung nicht verfehlten. Langsam spürte er ein Kribbeln in seiner Hose und wie sie an Bequemlichkeit verlor und zu zwicken begann.
Würde er echt noch weiter gehen? Ein weiterer Blick zu seiner Mutter die geschäftig in ihrem Kochbuch las und munter ein paar Rezepte einmerkte die sie ausprobieren wollte.
Dann zu seinem Bruder der irgendwas in sein Handy tippte und gelegentlich dem Film folgte und einen Kommentar abgab.
Niemanden fiel auf das sie eigentlich zu nah nebeneinander saßen, niemand hatte bemerkt das Kuro seine Hand nicht nur unter der Decke hatte sondern sie zwischen seinen Beinen bewegte. Er musste die Schamesröte unterdrücken die in seinen Kopf stieg und obwohl er seine Hand höfflich wegschieben sollte tat er es nicht. Es fühlte sich einfach zu gut an und auch ein wenig aufregend und verboten was ihn beides irgendwie reizte, wobei es auch etwas pervers klang wenn er genauer darüber nachdachte. Wenn seine Mutter oder sein Bruder wüssten was..
Seine Gedanken wurden je unterbrochen als die Finger unter der Decke über seine aufkeimende Erektion fuhren und ihn fast seufzen liesen.
Weil er sich so stark konzentrieren musste seine Atmung unter Kontrolle zu halten blickte er angestrengt auf die Decke, als könnte er mit einem Röntgenblick sehen, was er darunter deutlich spürte.
Als Kuro immer weiter rieb spürte er wie er in sekundenschnelle hart wurde. Das war so falsch und doch fühlte es sich so gut an. Genüsslich lehnte er sich zurück und rutschte dabei an Kuros Schulter.
Die starken Finger drückten und rieben durch den Stoff das sich Tsuki langsam fragte wie lange er dieses Spiel blos treiben würde. Gerade als er seine Hüften daran hinderte sich unangemessen zu bewegen ging sein Freund einen Schritt weiter und er musste hörbar die Luft einziehen. Und bereute es sofort.
Sein Bruder und seine Mutter warfen ihm einen fragenden Blick zu.
"Ganz schön schauderhaft dieser Film, also ich mag das, aber ich glaube Kei ist zu schreckhaft dafür", rettete Kuro ihn und hatte dabei Glück das wohl kein anderer in diesem Moment auf den Film geachtete hatte.
Tsuki wäre ihm fast dankbar gewesen  wenn er nicht der Auslöser für diesen Ausbruch gewesen wäre. Er hatte nämlich frech wie er war, einfach seine Jogginghose mit samt der Boxershort beiseite geschoben um seinen Ständer zu greifen. Kuro grinste ihn an, obgleich er den wahren Grund wusste.
Kuro leckte sich über die Lippen und obwohl etwas in ihm schrie das das eindeutig zu weit ging musste er trotzdem dem Verlangen nachgeben.
Kei legte ein Bein wieder ab sodass das Zelt der Decke immer noch genügend abschirmte, sein Freund jedoch leichteren Zugang hatte.
Nun durch keinen Stoff mehr gehindert umfasste der andere ihn komplett und fing an ihn vorsichtig ohne viel Bewegung zu verwöhnen.
Das war so heiß und so verboten das er sich auf die Lippe beißen musste um nicht zu stöhnen. Gott sei Dank kam gerade eine Scene in der irgendwer oder irgendwas abgeschlachtet wurde deshalb war es so laut das man seine gelegentlichen Atem Aussetzter nicht mitbekam.
Immer noch schwer damit geschäftigt seinen Körper ruhig zu halten und seine Atmung zu kontrollieren schloss er die Augen und nahm schwer wahr das Kuro sein Handwerk wirklich mehr als verstand. Mit nur wenigen Bewegungen brachte er ihn gänzlich dazu sich nach einem Ende zu sehnen.
"Kei, wenn du müde bist dann geh doch einfach ins Bett", sagte sein Bruder und er riss schnell die Augen auf.
"Ich bin nicht müde", antwortete er schnell auch wenn seine Stimme etwas eingerostet klang.
"Deswegen hast du auch gerade fast geschlafen, schon klar."
"Es ist ja auch spät, ich werde jetzt ins Bett gehen", schaltete sich seine Mutter ein, klappte ihr Buch zu und schenkte ihnen ein Lächeln als sie sie so nah aneinander gelehnt sah.
Ein Glück weis sie nichts von der Hand in seiner Hose dachte Tsuki und konnte nichts gegen den leichten Rotschimmer auf seiner Wange tun.
"Ja, ich glaub ich hau mich auch aufs Ohr, muss eh noch etwas Schlaf nachholen und den Film kenne ich ja schon", sagte sein Bruder, steckte sein Handy in die Tasche und brachte noch sein Glas in die Küche.
Tsuki bekam beide Aussagen nur am Rand mit denn Kuro hatte ihn nun doch in einem unbeobachteten Augenblick an sich gezogen um ungehindert weiter zu machen.
"Dann gute Nacht ihr zwei, macht nicht mehr all zu lange", ermahnte ihn seine Mutter und stieg die Stufen hinauf. "Machen wir nicht, wir schauen nur noch den Film zu Ende, ich würde zu gern wissen wie er ausgeht", sagte Kuro und Tsuki hätte ihn am liebsten gebissen. Seine Stimme klang unverändert, höfflich und man merkte ihm überhaupt nicht an das er gerade etwas absolut verwärfliches tat. Er war ein verdammt guter Schauspieler.
"Glaub mir, so spannend ist das Ende auch nicht, aber ich verrate dir nichts. Wir sehen uns morgen, gute Nacht", sagte Akiteru und verschwand ebenfalls im ersten Stock.
Tsuki schnappte hörbar nach Luft sobald er das vertraute Knarren der obersten Stufe vernahm.
"Was zum Teufel.. ", setzte er an, wurde dann aber ruckartig unterbrochen als sich ein paar hungrige Lippen auf seine drückten. Er konnte gar nicht so schnell kucken wie sich Kuro auf ihn gestürzt hatte. Plötzlich wurde er auf die Couch gepresst, die Beine auseinandergedrückt und seine Short über den Hintern gezerrt.
Seine Hand in seinem Schritt hatte nicht ein einziges Mal aufgehört und strebte jetzt einen schnelleren Rhytmus an.
Er konnte ein stöhnen nicht mehr unterdrücken, dieses wurde jedoch von dem Mund seines Freundes aufgenommen und gedämpft. Auch Kuro gab nun eindeutige Laute von sich, zwar leise und unterdrückt aber da.
"Du bist wirklich ein frecher Junge, lässt dir versteckt vor deiner Familie einfach einen runterholen", flüsterte Kuro und Tsuki wurde knallrot bevor er erwiderte: "Und du bist echt pervers das du überhaupt damit angefangen hast", keuchte er stoßweise und sah ihm fest in die Augen.
"Tut mir leid aber bei dir kommen meine schlimmsten Seiten zum Vorschein", raunte Kuro und leckte sachte über seinen Hals. Das brachte Tsukishima fast zum Durchdrehen.
"Dir kann man eben einfach nicht widerstehen", flüsterte sein Verführer an seiner erhitzten Haut und dann sog er sie zwischen seine Lippen und begann daran zu saugen.
Fast augenblicklich schoss ein Blitz in seine Lenden und er konnte nicht mehr an sich halten.
Geistesgegenwärtig schaffte er es noch sich die Hand vor den Mund zu schlagen damit sein Höhepunkt nicht das ganze Haus weckte.
Höchste Befriedigung flutete seinen Körper und lies seine Muskeln unkontrolliert zucken. Ja, ja, ja, schrie es in seinem Kopf und er klammerte sich mit der anderen an Kuros T-shirt fest das er zu greifen bekommen hatte.
Sobald die heißen Wellen seinen Körper verliesen wurde er sich dem Ausmaß bewusst. Die Decke die immer noch zwischen ihnen lag klebte feucht an ihm und er konnte einen angeekelten Laut nicht verbergen.
"Bist du jetzt zufrieden", meinte Tsuki scharf, richtete sich auf und zog die Decke zur Seite.
Nicht nur die Decke sondern auch sein T-shirt hatte etwas abbekommen.
"Naja fast", erwiderte Kuro und hielt seine Hand hoch. Auch an ihr kontne er die weißliche zähe Flüssigkeit erkennen und er errötete.
Bevor er ihn darauf hinweisen konnte das unter dem Tisch eine Schublade mit Servietten war wischte sich der ältere die Finger einfach an seinem T-shirt ab.
"Brauch eh ein neues", sagte er nur schulterzuckend.
"Weißt du manchmal bist du echt sonderbar". Tsukishima schüttelte den Kopf und zog sich die Shorts wieder hoch.
"Ja aber das liebst du doch so an mir", meinte Kuro grinsend und fuhr sachte über seinen Bauch.
Kei musste grinsen.
"Ja deine plötzlichen Attaken mir einen runterholen zu wollen, egal welche Umstände es gib sind wirklich einzigartig und bestimmt einer der Gründe warum ich dich liebe", sagte er gut gelaunt und richtete seine Brille um sich den Schaden auf seinem Shirt anzusehen.

"Du, du hast es... "
Oh mein gott. Tsuki rutschte das Herz in die Hose. Er hatte es gesagt. Die drei Wörter.
"Ich habs gesagt", beendete er selbst den Satz und sah ihn mehr als überrascht an.
Kuros Gesicht zirrte ein Lächeln das er noch nie gesehen hatte.
Zufrieden, Stolz und mit unendlicher Glückseligkeit.
"Ich liebe dich auch, Kei", flüsterte er und strich ihm sanft über die Wange.
In Tsukis Brust füllte ein warmes Gefühl sein Herz und ein leichter Schauer durchflutete seinen Körper.
Es fühlte sich so unglaublich gut an, das er nicht wusste warum er je an seinen Gefühlen für ihn gezweifelt hatte. Er liebte ihn. Er liebte diesen verrückten Kautz, seine Art, sein Lächeln, sein Kampfgeist und seinen Körper der ihn immer und immer wieder in höchste Extase trieb.
Alles an ihm zog ihn magisch an.
Er war ihm bedingungslos und zu 100% verfallen und in diesem Moment beschloss er das er es nie wieder verheimlichen wollte, das dieser Junge zu ihm gehörte und er ihn über alles liebte. Koste es was es wolle, jeden Preis würde er zahlen.

Kurotsuki Gemeinsam statt einsamWhere stories live. Discover now