Kapitel 18

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Am nächsten Morgen stand ich ziemlich früh auf, denn ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Wegen Ethan. Er ging mir nicht aus dem Kopf. Deswegen entschied ich mich jetzt zu ihm zu fahren.

Ich duschte mich, zog mich an, machte meine Haare und schminkte mich. Dann nahm ich mein Handy und ging in die Küche. Ich trank Wasser und ging dann aus dem Apartment. Mit Liam's Autoschlüssel. Der Junge schläft eh wie ein Stein.

Ich setzte mich unten in Liam's Auto. Ein schwarzer teurer Audi. Ich machte mir mit meinem Handy über das Radio Musik an und fuhr los. Wie gut, dass ich Auto fahren konnte.

Als ich bei Ethan ankam, sah ich das er schon wach war. Die Lichter brannten. Ich stieg aus und ging zu Tür wo ich klingelte. Es war noch etwas dunkel.

Ethan öffnete die Tür und schaute mich an. Sofort ging ich ohne etwas zu sagen rein. Er schloss die Tür und kam mir hinterher.

„Was machst du hier? Warte mal!" sagte er und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich um und schaute in seine Augen.

„Was sollte das gestern?!" fragte ich dann. „Ich mein, du-„

„Beruhig dich Prinzessin" sagte er plötzlich.

Da! Da war es wieder! Prinzessin. Was er neulich schonmal sagte.

„Warst du gestern gehypet auf Sex? Oder war das ernst gemeint? War es nicht ernst gemeint? Sag es mir!" schrie ich. Er lächelte gefährlich. Ich schnappte nach Luft.

„Oh Lynn.." fing er an und kam mir näher. „Ich habe das mehr als nur ernst gemeint" flüsterte er wieder in mein Ohr. Ich atmete wieder automatisch schneller.

„Das ist falsch was wir hier machen" flüsterte ich. Er schaute wieder in meine Augen. Dann lehnte er seine Stirn gegen meine. Wir beide schlossen unsere Augen.

„Ich weiß. Aber wen juckt das?" fragte er.

Ich sagte nichts. Er hielt mich in seinen Armen. Niemand interessiert es, aber es ist falsch. Wir genossen beide diesen Moment. Ich atmete tief ein und aus.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm es in die Hand. Liam. Er sagte mir ich sollte nachhause kommen.

Als ich auflegte, wurde mir plötzlich richtig schwindelig. Ich kniff meine Augen zu und hielt mich an der Wand fest. Ethan eilte sofort zu mir.

„Gehts dir gut?" fragte er besorgt und legte seinen Arm um meine Taille. Ich nickte nur schnell. „Nein gehts dir nicht"

„Mir geht es gut Ethan" sagte ich. Er zog seine Augenbraue hoch und schaute mich ungläubig an. Ich seufzte. „Wirklich, es ist alles gut"

„Ich lasse dich so auf gar keinen Fall Auto fahren. Das kannst du vergessen" bestimmte er. Ich schaute ihn emotionslos an.

„Toll, wie soll ich dann nachhause kommen?"

„Garnicht"

Ich schaute ihn empört an. Ethan weiß ganz genau das ich Ärger bekommen werde von Liam. Juckt ihn das nicht?

„Nein, ich fahre jetzt" sagte ich monoton und ging aus der Tür raus. Ethan seufzte und zog mich an meinem Handgelenk wieder zurück. Ich knallte gegen seine Brust.

„Wieso kannst du es nicht lassen? Du merkst doch selbst das es dir nicht gut geht" fragte er. Ich befreite mich aus seinem Griff und schaute hoch in seine Augen.

„Mir geht es gut" und damit stieg ich ins Auto und fuhr los. Ethan schüttelte genervt seinen Kopf und schaute mir hinterher. Ich fuhr schnell weg damit er mich nicht folgt. Was denke ich hier überhaupt?

prinzessin Where stories live. Discover now