Kapitel 25

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Wir wurden durch das Wasser weggedrückt. Ich verlor Ethan und flog durch die kräftige Welle hinten gegen die Wand. Dadurch wurde ich kurz bewusstlos und ging unter.

Als ich unter Wasser wieder zu mir kam, schwamm ich sofort hoch und tauchte auf. Ich holte tief Luft und hustete stark. Schnell schaute ich um mich.

„ETHAN" schrie ich. Wasser kam in mein Mund. Ich spuckte es weg und hustete. Scheiße verdammt, wo ist er?! Ich tauchte wieder unter.

Plötzlich nahm mich jemand unter Wasser von hinten. Jemand legte schnell seine Arme um mich. Ich schrie laut auf, doch es kamen nur Wasserblasen aus meinem Mund. Schnell drehte ich mich um.

Ethan.

Ich nahm ihn an seinem Oberkörper und tauchte mit ihm auf. Das Wasser verfärbte sich immer mehr Rot.

„Wir müssen hier raus" sagte ich und hustete das Wasser aus. Er klammerte sich um mich. Ich schwamm mit ihm auf der Oberfläche zur Tür.

„Halt dich an der Wand fest" sagte ich zu Ethan Dann tauchte ich ohne ihn runter und rüttelte an dem Türknopf. Die Tür ging erst nicht auf, doch dann ging sie tatsächlich auf.

Ich wurde mit der Wasserwelle raus gespült. Deswegen schrie ich kurz auf. Nun lag ich vor dem Haus auf der Wiese und starrte hoch.

Naja, ich lag im hohen Schnee. Es hatte aufgehört zu schneien, doch hier überall lag dicker Schnee. Ich war komplett nass. Aber egal.

Ich stand auf und zitterte stark. Es waren Minus Grade. Trotzdem rannte ich wieder ins Haus. Ethan saß auf dem Boden und stand kurz davor sein Bewusstsein zu verlieren. Ich half ihm hoch und versuchte mit ihm raus zu rennen.

„Es ist..z-zu kalt" zitterte er. Wir beide waren ja komplett nass. Dann noch im Schnee. Toll. Man konnte unseren Atem ganz genau sehen. Es war mitten in der Nacht.

„Ich weiß, aber wir müssen das schaffen" zitterte ich und lief mit ihm los. Wir watschelten durch den fetten Schnee und es wurde immer kälter. Die Kälte war nicht mehr auszuhalten.

Ein paar Meter weiter kamen wir bei einem Wald an, wo man aber das Ende schon sehen konnte. Wir liefen durch den Wald. Das Mondlicht gab uns Licht.

Als wir wieder draußen waren, war vor uns ein großes Feld. Alles bedeckt mit Schnee. In der Ferne aber, konnte man die Stadt sehen. Man konnte Riverside sehen. Dort müssen wir hinkommen.

Plötzlich brach Ethan komplett zusammen. Ich setzte mich auf meine Knie zu ihm. Toll, und ich hatte eine schwarze Jeans mit Löchern an. Der Schnee war unglaublich kalt. Und ich hatte auch nur ein T-Shirt an.

„Ethan Du darfst nicht aufgeben..bitte. Da vorne ist schon Riverside" zitterte ich. Er schüttelte seinen Kopf und schloss seine Augen. „Nein MACH NICHT DIE AUGEN ZU!" schrie ich. Er öffnete sie wieder.

„Ich..kann nicht..mehr laufen" sagte er. Wir hatten eine Blutspur im Schnee hinterlassen. „Du..musst Hilfe h-holen Lynn"

Ich suchte schnell in seiner Jackentasche nach seinem Handy. Gott sei Dank hatte es überlebt. Ich starrte auf den Bildschirm. Wen soll ich verdammt nochmal anrufen?!

„Ich wähle den Notruf" sagte ich.

„Nein..ruf bei meinem D-Dad..an" sagte er. Ich schaute ihn verwirrt an. „W-Wir haben extra..ein Krankenhaus..für unseren M-Mafia Clan.."

Ich wählte Tuco's Nummer. Bitte, geh ran. Ich hoffte es so sehr. Und er hebte ab. Danke Gott.

„Tuco!" sagte ich. „Du musst Hilfe schicken"

Ich erklärte ihm alles und die Umgebung. Dann legte ich auf. Ethan zitterte so stark. Ich ebenfalls. Also nahm ich ihn schnell in meine Arme.

Und so saßen wir da. Im Schnee, wir beide. Ethan drückte seinen Kopf gegen mein Dekolleté und schloss seine Augen. Ich hielt ihn fest in meinen Armen und schaute mich immer wieder um. Wir beide zitterten. Ich strich mit der einen Hand durch seine Haare. In unseren Haaren bildeten sich schon leichte Eiszapfen.

„Danke.." sagte er leise. Ich lächelte und wischte seine Tränen weg. „Ich..danke dir s-so sehr Lynn"

Ich schaute auf. Dann hörten wir Sirenen. Da kam unsere Rettung. Dutzende Autos von dem Mafia Clan, Polizei Autos und viele Krankenwägen. Sie sahen uns im Schnee sitzen und kamen direkt auf uns zu gefahren.

„Unsere Rettung" flüsterte ich zu Ethan.

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hii
hab ein paar trailer zu der story gemacht
wollt ihr die mal sehen?

prinzessin Where stories live. Discover now