Kapitel 62

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Es waren nun ein paar Monate später und ich war so gut wie am Ende meiner Schwangerschaft. Und ich freute mich so sehr! Ich freute mich so sehr auf mein Baby, das ich es kaum mehr aushalten konnte, es bald endlich in meinen Armen zu halten! Die Monate hatte ich bei Sid gelebt. Er freute sich ebenfalls wenn das Baby da ist. Wir beide sind nun ein Jahr älter - also wir sind nun 18 Jahre alt.

Thema Ethan...

Ich will eigentlich nicht drüber reden, aber wir haben uns nicht mehr gesehen. Er hat sich auch nicht mehr gemeldet. Auch wenn ich ihn noch sehr liebe...egal.

Ich stieg in mein Auto und fuhr mal wieder zu meinem Apartment. Ich war lange nicht mehr hier. Ich lief rein und wurde unten sofort von Kian besucht.

„Lynn! Wie gehts dir so?" fragte er lächelnd und kam zu mir. Ich blieb stehen.

„Hii, ganz gut und dir?"

„Mir auch!"

Nachdem wir ein wenig geredet hatten, ging ich in den Aufzug und fuhr hoch. Ich schloss die Tür auf und ging rein. Alles war so, wie ich es verlassen hatte. Ich öffnete erstmal überall die Fenster und fing erstmal an, gründlich alles zu putzen. Auch wenn das eigentlich nicht so gut war.

Nachdem alles fertig war, war es schon wieder Abend. Ich seufzte und setzte mich auf die Couch. Dort holte ich mein Handy raus und schrieb ein wenig mit Sid, ehe ich erstmal duschen ging und mich dann in Spiegel anschaute.

Die Monate waren hart - das muss ich zugeben. Aber ich freute mich so sehr auf das Baby. Und selbst wenn es ohne Vater aufwachsen würde, es hätte Sid und mich. Auch wenn Sid schwul ist und mein Bester Freund ist, würde er sogar gut um das Baby kümmern.

Mit einem Lächeln in meinem Gesicht und die Müdigkeit die mich überkam, lief ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich schlief schnell ein. Doch das hielt nicht lange an.

-

Ich wachte auf. Vorne hörte ich Geräusche. Ich schluckte schwer, nahm langsam meine geladene Pistole aus dem Nachttisch neben mir und stand auf. Langsam ging ich zur Tür.

„Sorry mein Engel, aber Mommy muss das jetzt tun" flüsterte ich und öffnete meine Zimmer Tür. Eine Person stand vor mir. Wir beide schauten uns in die Augen.

„Hallo Lynn"

„M-Mom?" fragte ich ängstlich und sie machte das große Licht an. Sie lächelte mich teuflisch an und kam mir immer näher, während ich immer weiter nach hinten ging. In der Hand hielt sie ein Messer. Ich hab keine Angst...

„Oh Lynn, weißt du was? Weißt du wie lange ich auf diesen Moment gewartet hab? Das ich dich endlich umbringen werde!" lachte sie und hob ihr Messer.

„I-Ich bin deine Tochter!" stotterte ich und legte meine Arme beschützerisch um meinen Bauch. Sie schüttelte ihren Kopf.

„Nein das bist du nicht! Du bist ein Monster Lynn, ich wollte dich und deinen Bruder nie haben! Ich hasse euch"

Sie sagte das mit...so viel Hass. Ich bekam Tränen in meine Augen. Wie kann eine Mutter nur so verachtend zu seiner Tochter sein?! Und sich nicht für den Tod des eigenen Sohnes interessieren?! Liam...

„Wie hast du mich gefunden?" fragte ich sie mit viel Wut. Sie lachte auf.

„Ich hab meine Leute Lynn...so wie du deine Leute hast"

Sie kam mir immer näher. Meine Panik stieg. Ich musste mein Kind beschützen. Ich hatte Angst. Ich hatte so krasse Angst, das ich einfach zitterte.

„M-Mom...bitte..."

„Sag goodbye Lynn!"

Sie rannte auf mich zu. Ich konnte garnicht so schnell reagieren, doch ich fühlte einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Ich zuckte nach vorne und schaute erschrocken. Blut lief aus meinem Mund. Langsam schaute ich runter.

Nein...

Nein...nein...bitte...

Sie hatte mir das Messer in meinem Bauch gerammt und grinste teuflisch. Ich ging auf meine Beine. Alles war voller Blut. Meine Sicht wurde verschwommen.

„Ich hasse dich...Victoria"

Mein Baby...nein...

...

prinzessin Where stories live. Discover now