Kapitel 33

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Lynn's Sicht:

Und da stand ich. Auf einem leeren Flugplatz, wo viele Mitarbeiter von meiner Mom standen. Vor uns stand ein großes Flugzeug. Ich weinte noch immer. Mom kam auf mich zu.

„DU LÜGNERIN!" schrie ich sie an. Ich wollte auf sie losgehen, doch eine Frau mit kurzen Haaren hielt mich fest. Ich zappelte wieder.

„Freches Kind" beschimpfte meine Mom mich und ging die Treppen zur der ‚Flugzeug Tür' hoch. „Bringt sie mit hoch" befahl sie.

Ich wurde am Arm gepackt und musste die Treppen hoch gehen. Mein Herz schmerzte und ich wurde müde. Schnell wischte ich mir die Tränen wieder weg.

„LYNN!" schrie plötzlich jemand von neben. Alle schauten nach Rechts, inklusive ich. Der ganze Platz war eingezäunt. Und wen sah ich?

Ethan.

Er rannte von der Straße aus den kleinen Berg runter zum Zaun. Auf der Straße stand sein Auto. Sofort löste ich mich und rannte die Treppen wieder runter. Diesmal hielt mich keiner auf. Ich rannte den Teer entlang zum Zaun.

„Ethan" weinte ich und meine Hände klatschten gegen den Zaun. Er stand auf der anderen Seite. Unsere Hände berührten sich. „Ich will nicht mit" weinte ich.

„Pssht Baby, wir werden dich finden" sagte er. Ich schaute kurz zurück. Alle schauten uns an. Meine Mom war mehr als nur genervt.

Ethan riss seine Kette ab. Er hatte schon immer eine Kette mit einem schwarzen Kreuz an. Er nahm meine Hand und legte die Kette in meine Handfläche. Durch den Zaun. Ich weinte mehr und drückte sie fest an mich.

Nun weinte er ebenfalls. Ihm liefen Tränen über seine Wangen. Ich streckte meine Hand vorsichtig durch den Zaun und legte sie auf seine Wange. Mit meinem Daumen wischte ich die Tränen wieder weg.

Dann geschah es.

Er streckte wieder seine Hand durch den Zaun und legte sie auf meine Taille. Unsere Lippen berührten sich durch den Zaun. Unser erster Kuss...

Der Kuss war intensiv. Und lang. Wirklich lang.

„WIR MÜSSEN LOS! HOLT SIE!" schrie Mom los. Ein paar Männer kamen auf mich zu. Sie packten mich und ich wurde von Ethan's Lippen getrennt.

„Ich liebe dich" hauchte er mir zu. Bevor ich etwas sagen konnte, oder den Satz erwidern konnte, wurde ich weggetragen. Ich kniff meine Augen zu und streckte meine Arme nach ihm aus.

Seine Hand ruhte immer noch auf dem Zaun. Ich wurde die Treppen hochgetragen. Mein Herz schmerzte so. Das ist nicht zu ertragen wenn man von einer sehr geliebten Person getrennt wird.

Meine Mom packte mich am Arm und zog mich ins Flugzeug. Ich schaute zurück zu Ethan. Er beobachtete alles. Und er war traurig. Ich wurde hingesetzt und angeschnallt.

Dann fiel mir auf dass ich noch das T-Shirt von ihm anhatte. Es tat weh. Ich legte mir die Kette von ihm um meinen Hals und wischte meine Tränen weg. Meine Mom saß neben mir. Sie las eine Zeitschrift.

„Bist du jetzt zufrieden?" flüsterte ich sehr wütend zu ihr. Sie schaute mich nun an.

„Ja" lächelte sie arrogant.

-
😿

prinzessin Where stories live. Discover now