Kapitel 67

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„Da sieht man sich mal im Leben. Und das nicht als kleines Kind" sagte ich abwertend und schaute ihn an.

„Du bist zu einer schönen, jungen Frau heran gewachsen. Wie schade, dass Liam das nicht miterleben kann" sagte Dad. Er hatte einen teuren Anzug an. Seine Haare waren ebenfalls braun und kurz. Wir hatten die gleiche Augenfarbe.

„Rede nicht über Liam! Nimm diesen Namen nie wieder in deinen verdreckten Mund!" schrie ich los und Dad lachte auf. Ich machte meine Pistole erneut schussbereit und Ethan auch.

„Ist das neben dir etwa mein Schwiegersohn? Wie heißt du gleich? Ethan Gallagher..." sagte Dad nachdenklich und musterte uns. „Und wo ist überhaupt meine Enkelin Judith?" fragte er grinsend.

„Du wirst Judith niemals zu Gesicht bekommen, du Monster!" schrie ich los. Er lachte auf.

„Glaubst du das, oder bist du dir da so sicher?" fragte er lachend.

„Ich bin mir sicher. Unsere Mafia beschützt sie, außerdem beschützten sie Ethan und mich. Und alle anderen. Also, was willst du tun? Mich umbringen? Oh bitte...ist das nicht langweilig?" fragte ich und schaute Dad dabei ganz genau in die Augen.

„Naja...da ja jetzt dein Bruder schon tot ist, kannst du ja auch sterben. Oder, meine Tochter?" fragte Dad und machte seine Waffe schussbereit. Er zielte direkt auf mein Herz. Ich atmete tief ein und aus.

„Willst du das überhaupt?"

„Letzten Worte?" fragte Dad. Ich schloss meine Augen.

„Du bist nicht mein Dad. Ich kenne dich nicht. Du bist ein Monster, Carter Blake. Ich hasse dich. Ich verfluche dich und diesen Nachnamen...du hast alles aufgegeben. Du wärst viel besser dran, wärst du der Mafia nicht dazu gejoint, oder? Aber es ist deine Sache, Carter" sagte ich monoton. Er lächelte. Ich schloss meine Augen und ließ Ethan's Hand los.

„NEIN!" schrie Ethan und stützte sich vor mich. Im selben Moment fiel ein Schuss. Panisch riss ich meine Augen auf.

„ARSCHLÖCHER!" schrie ich und packte meine Pistole. Ich erschoss alle Männer von Dad, wich allen Schüssen aus und schaute Dad dann an. Er schaute geschockt aus.

„Lynn..."

„Halt deine Fresse" sagte ich wütend und schoss direkt zwischen seine Augenbrauen. Er fiel leblos zu Boden. Ich war voller Blut. Um uns nur tote Leichen.

Man hörte Stille. Das Meeresrauschen. Tränen flossen aus meinen Augen. Alles war voller Blut. Der Sand, meine Klamotten, meine Haut, mein Gesicht, meine Haare...

„Lynn?" fragte Ethan hinter mir. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Nein...nein nein nein...

„Ethan" sagte ich panisch und kniete mich zu ihm auf den Boden. Er hatte eine Schusswunde...

...

prinzessin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt