Kapitel 42

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Ich riss meine Augen auf. Oh nein, wo bin ich? Der Raum war dunkel und ich konnte nichts erkennen. Tränen stiegen in mir auf. Hatte ich es geschafft oder bin ich in Las Vegas?

„ETHAN!" schrie ich los. Nichts passierte. Nein, nein, NEIN. „ETHANN" schrie ich weiter. Draußen war es auf jeden Fall noch dunkel.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Das Licht vom Flur schien rein. Da stand er. Da stand Ethan. Er blickte mich panisch an.

Ich fing an zu weinen und stand sofort auf. Ich rannte auf ihn zu. Er nahm mich sofort auf seinen Oberkörper. Ich nahm seinen Kopf und drückte meine Lippen so fest es ging auf seine. Immer wieder.

„Babe" sagte er und küsste mich dann richtig. Mit Zunge. Ich weinte nebenbei immer noch. Endlich. Endlich hatte ich ihn wieder. Endlich waren wir wieder im Apartment.

Ethan legte mich nach ein paar Sekunden auf dem Bett ab. Auf den Rücken. Ich weinte so laut und legte meine Hand auf seine Wange. Ich strich über seine Wange.

„Hey Baby, es ist alles gut. Ich bin hier...ich bin hier" sagte er und stützte sich über mich. Seine Arme gaben ihm halt. „Ich bin bei dir" sagte er sanft.

„Versprichst du's?" fragte ich weinend. Er schaute besorgt in meine Augen.

„Ich verspreche es. Ich bin hier" sagte er leise, eher gesagt hauchte er es. Er strich über meine Wange und gab mir einen langen Kuss auf meine Stirn.

„Ich wollte dir sagen...dass ich..." meine Stimme versagte und ich schaute in seine Augen. Tränen liefen über meine Wangen. „Dass ich dich auch liebe Ethan"

Wir küssten uns wieder. Ich legte meine Hände auf seine Brust. Seine Hand streifte meine Haare.

„Du hast dir deine Haare gefärbt und geschnitten" meinte er dann und nahm eine Strähne in seine Hand. Ich nickte.

„Ich...will duschen gehen" sagte ich dann mit leicht versagter Stimme. Er nickte, stand auf und zog mich vorsichtig nach oben. Ich nahm mir Klamotten aus meinem Schrank und blieb kurz stehen.

An der Wand hing das Katana. Böse Erinnerungen...aber jetzt bin ich zum Glück weg. Ich ging ins Bad und bemerkte erst nicht, dass Ethan mir folgte.

Ich zog mein Oberteil aus und bemerkte dann dass ich einen Verband um meinen Bauch und um meinen Rücken hatte. Ich zog ebenfalls meine Hose aus.

„Wir haben deinen Rücken versorgt, die ganzen Kratzer und die Schirfwunden. Ich hab den Verband drum gewickelt" sagte Ethan hinter mir. Ich drehte mich um zu ihm. Er kam näher zu mir.

„Danke" hauchte ich leise und umarmte ihn. Er legte ebenfalls seine Arme um mich. „Kannst du bitte Sid anrufen?" fragte ich dann.

„Ja klar, kann ich machen. Er macht sich bestimmt als dein Bester Freund Sorgen" sagte Ethan. Er gab mir noch einen intensiven Kuss und ging dann raus. Ich stellte mich unter die Dusche und das warme Wasser prasselte auf mich.

Ich fing an mir meine Haare und meinen Körper, abgesehen von dem Verband,  gründlich zu Waschen denn das durfte ich in den letzten Tagen ja nicht. Das Wasser brannte auf meinen ganzen Wunden, aber kein Wunder. Danach fühlte ich mich tausend mal besser und war wieder ‚frisch'.

Ich zog mir neue Unterwäsche und ein langes T-Shirt von Ethan an. Es ging mir schon fast bis zu meinen Knien. Dann kam ich mit nassen Haaren raus wo ich sofort Sid und Ethan am Tisch erblickte.

„Oh mein Gott" sagte Sid und stand sofort auf. Er umarmte mich fest. „Was ist passiert? Bist du verletzt? Wer hat dir das angetan? Muss ich jemanden zusammen schlagen?!" bombardierte mich mein Bester Freund mit Fragen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute sich die Verletzungen genau an.

„Ich erzähle euch alles morgen" sagte ich. Er nickte und umarmte mich nochmal lange. Ich blickte über seine Schulter zu Ethan, der uns warm anlächelte. Man bin ich froh, dass Ethan und Sid sich verstehen.

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ich hab noch soo viele ideen für diese story oh gott
es wird definitiv eine LANGE story :/

prinzessin Where stories live. Discover now