Kapitel 57

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„Ethan" sagte ich außer Atem. Er stand an der Brücke und drehte sich zu mir um. Dann umarmte er mich ganz fest und schluchzte leise in mein Oberteil. Ich stellte mich auf die Zehnspitzen, denn er war so groß, und strich beruhigend über seine Haare.

„Lynn..."

„Pshht ich bin hier. Es wird alles gut ja?" beruhigte ich ihn. Er legte nun seine Arme um meine Taille und ich strich ihm seine Tränen aus seinen Augen.

„Danke das du hier bist...ich liebe dich" sagte er leise und hob mich hoch. Er setzte mich auf das Geländer der Brücke, hielt mich aber fest. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und drückte ihn an mich.

„Ich liebe dich auch"

Und so saßen/standen wir da. Sid beobachtete uns aus der Ferne und schmunzelte uns süß an. Zwischen uns allen war Stille. Man hörte nur den Wind der durch die Bäume fegte.

„Lass uns nachhause gehen" flüsterte ich. „Dir ist sicher kalt" meinte ich dann und ging von dem Geländer runter. Ethan hatte keine Jacke an. Naja, ich auch nicht. Egal.

Ich nahm seine Hand und lächelte ihn aufmunternd an. Dann gingen wir von der Brücke runter und setzten uns wieder ins Auto. Ethan starrte aus dem Fenster.

Ein paar Minuten später waren wir wieder bei Ethan zuhause. Zusammen gingen wir rein ins Haus. Sid setzte sich an die Kücheninsel und Ethan gegenüber von ihm. Sie redeten über irgendwas.

Ich schaute nach längerem mal wieder auf mein Handy. Ich hatte sehr viele Nachrichten auf WhatsApp, auf Instagram und auf Snapchat. Meine ganzen Flammen waren weg. :'(

Ein bisschen später ging Ethan hoch ins Bad. Ich setzte mich seufzend neben Sid und trank erstmal einen Kaffee mit sehr viel Koffein. Ich brauch es jetzt einfach.

„Du siehst richtig fertig aus. So wie Ethan" sagte Sid. Ich nickte nur mit einem müden Gesicht.

„Wir alle brauchen Schlaf"

„Mehr als das" sagte Sid. „Ihr brauch einen Kopfschuss" scherzte er und ich musste lachen. Ach ja...ich liebe meinen Besten Freund einfach. Er ist immer für mich da, egal wie schwer es ist.

„Lynn"

Ich schaute hoch zu Ethan, der im Türrahmen von der Küche stand. Er starrte mich ungläubig an und hatte...DEN SCHWANGERSCHAFTSTEST IN DER HAND?! MEINER?!

„Wem gehört der?" fragte Ethan nun und kam zu uns näher. Ich stand auf und starrte ihn an. Nein...

Positiv.

prinzessin Where stories live. Discover now