Kapitel 58

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„Ethan" sagte ich und nahm den Test in meine Hand. „D-Dass...das kann n-nicht sein!" stotterte ich rum.

„Was ist los?" kam Sid nun dazu und ich zeigte ihm mit Tränen in meinen Augen den Test. „Oh..."

„Ich...kann das nicht" stotterte Ethan rum. Er drehte sich um und ging aus der Tür. Ich starrte nun mit offenem Mund zu ihm.

„Nein Ethan!" sagte ich, doch er ging schon aus der Tür. „Komm zurück!" schrie ich dann. Er setzte sich geknickt in sein Auto und fuhr einfach nur weg. Nun brach ich weinend auf den Boden zusammen. Ich hätte es mir denken sollen!

„Nein Lynn hör auf zu weinen" sagte Sid besorgt. Er kniete sich zu mir auf den Boden, wischte meine Tränen weg und nahm mich dann fest in seine Arme. Ich weinte laut in sein Oberteil.

„D-Das...VERDAMMT DAS DARF NICHT WAHR SEIN!" schrie ich weinend. „ICH KANN KEINE MOM SEIN! NEIN, NEIN UND NOCHMAL NEIN!" schrie ich weiter.

„Wir müssen einen Termin beim Frauenarzt machen oder? Dann können wir gucken ob der Test auch zu 100% stimmt oder nicht" meinte Sid nachdenklich und zog mich hoch auf seine Beine.

„I-Ich...Sid...Ethan i-ist...einfach...weggegangen..." ich wurde immer wieder vom weinen unterbrochen.

„Beruhig dich erstmal. Es wird alles gut ja? Ich bin bei dir" sagte Sid.

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Es war nun mitten in der Nacht und ich kotze noch mindestens Fünfmal oder so. Nun saß ich mit einer Decke auf dem Boden, vor einer Glaswand im Wohnzimmer und wartete wie ein kleines Kind auf Ethan. Die Regentropfen prasselten auf die große Fensterscheibe und im Hintergrund konnte man das Feuer vom Ofen hören.

Wieder einmal versuchte ich Ethan anzurufen, doch er ging wie so oft nicht an sein Handy. Ich hatte mir den ganzen restlichen Tag meine Augen ausgeweint und konnte jetzt einfach nicht mehr. Sid setzte sich nun neben mich ans Fenster und schaute zu mir.

„Du siehst so müde aus. Geh doch vielleicht schlafen oder? Ich bin bei dir" sagte Sid leise. Ich legte nun endlich mein Handy weg.

„Ich mache mir zu sehr Sorgen um Ethan" antwortete ich mit zitteriger Stimme. Sid nahm mich wieder in seine Arme und strich mir ein wenig über meine Haare. Ich schloss erschöpft meine Augen.

Sid ist mein Aller Bester Freund und ich hatte ihn so unglaublich lieb. Er ist immer für mich da, EGAL was ist. Ich war so unendlich froh dass Gott ihn zu meinem Besten Freund gemacht hat.

Nach starken Kopfschmerzen und erschöpften Augen, schlief ich auf dem Boden in Sid's Armen ein.

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oh oh
drama
SEHR VIEL DRAMA

prinzessin Where stories live. Discover now