Kapitel 26

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Wir kamen in diesem Krankenhaus an. Ethan wurde sofort weggebracht. Ich war kurz vorm zusammen brechen. Die Ärzte rannten auf mich zu und wickelten mir eine Decke über.

„Gehts es ihnen gut? Müssen sie untersucht werden?" fragte eine Ärztin. Ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich auf einen Stuhl. Ich war immer noch unterkühlt. Ich sah Tuco im Augenwinkel auf mich zukommen.

„Lynn" sagte er. Ich schaute zu ihm. „Wir danken dir alle so sehr. Ohne dich wäre Ethan jetzt gestorben" sagte er. Ich zitterte und konnte nicht wirklich etwas sagen. Deswegen nickte ich nur lächelnd.

Er ließ mich nochmal alleine. Ich zitterte und starrte in die Leere. Die Ärzte rannten alle herum, doch ich blendete alles aus.

„Lynn!" schrie plötzlich jemand von hinten. Ich schaute schnell hinter mich. Dort standen Sid und Fynn. Ich stand auf. Sie kamen auf mich zu.

Beide umarmten mich fest. Ich legte meinen Kopf auf beide Schultern und fing an zu weinen. Fynn löste sich, aber Sid umarmte mich mehr und strich beruhigend über meinen Rücken. Ich hätte niemals gedacht das Fynn kommt.

„Pshht hey Lynn, es ist alles gut. Er ist dank dir lebend hier und wird versorgt" flüsterte Sid. Ich weinte und hatte das Gefühl ich verreckte gleich an meinen Tränen. Fynn legte seine Hand auf meine Schulter.

„Ich..d-das..das ist alles s-so erschreckend.." schluchzte ich laut. Beide schauten mich mitfühlend und traurig an. Ich wischte meine Tränen weg, doch es kamen wieder neue dazu.

Dann schaute ich mich um. Moment mal, wo ist Liam? Er würde jetzt sofort hier hin kommen. Ich kenne ihn. Doch er ist nicht hier.

„Wo ist mein Bruder?" fragte ich dann. Sid und Fynn schauten nun traurig auf den Boden. „Wo.ist.Liam." meine Stimme wurde lauter.

„Lynn.." fing Sid an.

„WO IST MEIN BRUDER?!" schrie ich.

„Beruhig dich bitte..er.." fing Fynn an. Dann wurden beide still. Ich hatte meinen Mund leicht geöffnet.

„Was ist passiert?" fragte ich dann ungläubig. Niemand sagte was. Plötzlich kam ein Arzt um die Ecke und unterbrach uns.

„Ethan ist wach. Er will nur sie sehen, Ms. Blake" sagte er. Ich nickte nur benommen und machte mich alleine auf den Weg zu seinem Zimmer. Sid und Fynn ließ ich da stehen.

Ich öffnete langsam die Tür zu seinem Krankenzimmer. Ich lächelte vorsichtig und setzte mich neben ihn. Er sah besser aus als vorher.

„Lynn" sagte Ethan und nahm meine Hand. Ich schaute ihn besorgt an. Er hatte eine Infusion und einen Verband um seinen Bauch.

„Wie gehts dir?" fragte ich und meine Stimme versagte. Es tat weh ihn da so zu sehen. Besonders, weil ich ihn liebe.

„Besser" seine Stimme war immer noch schwach. Er musterte mich. „Du bist ja immer noch nass und hast die gleichen Klamotten an" stellte er dann fest. Ich schaute an mir runter.

„Ja, da hast du wohl recht" sagte ich. „Aber ich wollte dich nicht alleine lassen"

„Du wirst noch Krank" sagte er dann. Im nächsten Moment fing ich an zu niesen. „Guck, ich hab immer recht" grinste er dann.

„Soll ich dann morgen früh wieder kommen?" fragte ich. Er nickte und ich stand auf. Als ich gerade gehen wollte, nahm er meine Hand und hielt sie fest. Dann drehte ich mich nochmal um.

„Du weißt garnicht wie dankbar ich dir bin Prinzessin" sagte er. Ich schaute ihn nur an. Stille war zwischen uns. Dann setzte ich mich neben ihn auf die Matratze. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

„Ich hätte nicht zu gelassen das du stirbst" sagte ich und meine Stimme wurde leise. Er lächelte. Das aller schönste Lächeln was ich je gesehen habe...

Doch plötzlich ging die Tür auf. Ich drehte meinen Kopf. Olivia. Ich verdrehte einfach nur meine Augen. Ethan nahm seine Hand von meinem Oberschenkel und ich stand auf.

„MEIN BABY!!" schrie sie und rannte auf ihn zu. Sie umarmte ihn fest. Er schaute mich über ihre Schulter nur hilflos an. Ich zuckte mit den Schultern.

„Naja, ich geh dann mal. Bis dann" lächelte ich ironisch und ging aus dem Krankenzimmer. Ich schloss die Tür und starrte kurz ins Leere. Auf dem Flur war niemand. Ich ging wieder zu Sid und Fynn.

„Soll ich dich nachhause fahren?" fragte Fynn und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich nickte und schaute zu Sid.

„Was ist mit dir?" fragte ich Sid.

„Ich muss nachhause. Eltern und so" seufzte er. Ich nickte. „Aber Fynn soll auf dich aufpassen"

Ich schaute wieder zu Fynn. Er nickte lächelnd. Plötzlich fühlte ich mich richtig unwohl. Ich kenne Fynn nicht mal richtig...aber okay.

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