Kapitel 36

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Am nächsten Morgen wurde ich von Sawyer geweckt. Ich stand auf und zog mir das Outfit von gestern an, was man mir gegeben hatte. Ich wusste nicht wo hier das Frühstück ist, oder wo es überhaupt essen gab, aber das war mir jetzt egal.

Ich ging sofort runter in den Trainingsraum und nahm mir Wurfsterne. Damit übte ich. Ich traf die Plastik Statur vor mir jedes Mal. Dann trainierte ich meine Ausdauer am Laufband und boxte gegen den Boxsack. Ich übte noch nebenbei mit den Waffen.

Denn ich wusste, wenn ich es hier raus schaffen soll, muss ich stark sein und es auch bleiben.

„Lynn" sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um zu Mom. „Folge mir in mein Büro"

Ich ging ihr nach. Sie ging in Richtung ihres Büros. Dort angekommen, setzte sie sich hin. Ich setzte mich vor sie und schaute mich um. Hier war es schlicht eingerichtet.

„Was ist?" fragte ich sie dann. „Bist du jetzt zufrieden dass du mich von Ethan weggezerrt hast und mich trainieren willst? Ich liebe Ethan! Und ich werde es weiterhin tun!" schrie ich sie an.

„Dieser Junge tut dir nicht gut. Auch ein Grund wieso ich dich dort weggeholt habe" sagte sie arrogant. Ich schüttelte meinen Kopf und blickte sie wütend an.

„Nein er tut mir gut! Er passt auf mich auf! Und du lügst auch noch bei der Polizei!" meinte ich.

„Ich bin deine Mutter Lynn. Ich weiß was für dich gut und ich gebe dir Befehle!" sagte sie und stand auf. Ich seufzte.

„Du bist nicht meine Mom. Denn du kümmerst dich nicht um mich!" schrie ich und stand ebenfalls auf. In ihren Augen sammelte sich Wut. Sie blitzte mich wütend an.

In dem Moment klatschte sie mir eine. Mein Kopf flog heftig nach Rechts. Mein Mund war offen und ich hielt mir meine Hand an meine Wange. Dann schaute ich geschockt zu ihr.

„Ich hasse dich" sagte ich noch und drehte mich um. „Jetzt weiß ich wieso Dad dich verlassen hat" schrie ich noch ehe ich die Tür zuknallte und im Flur stand.

Ich ging etwas an der Wand entlang, ehe ich an der Wand runter glitt und anfing Stumm zu weinen. Ich wollte zu Ethan...zu Sid...zu Tuco...dahin wo ich weiß, dass ich geschützt bin.

„Packt sie euch und bestraft sie" sagte Mom plötzlich. Ich schaute verweint auf. Ein paar Männer packten mich und schliffen mich mit. Ich schrie laut auf.

„NEIN MOM!" schrie ich. Sie zogen mich auf dem Boden nach ganz unten. Ich versuchte mich andauernd zu befreien, doch ich schaffte es nicht. Sie waren zu stark.

Eine große Metall Tür wurde geöffnet und ich wurde wortwörtlich rein geschmissen. Dann passierte erstmal gar nichts. Bis ich Schritte hörte und hoch schaute.

„Freches Mädchen" schrie der Mann mich an. Im nächsten Moment nahm er einen Gürtel und schlug ihn auf meinen Rücken. Ich schrie vor Schmerzen laut auf. Er wiederholte es.

„HÖR AUF" schrie ich weinend und stützte mich auf meine Hände. Er hörte aber nicht auf. Ich konnte mein Blut schon spüren.

Nach ein paar Minuten ging der Typ wieder weg. Ich schaute ihm hasserfüllt hinterher. Er schloss die Tür. Und nun war ich ganz alleine in dieser Halle.

Ich legte mich auf den Boden und rollte mich ein. Überall um mich herum war Blut. Es war kalt. Doch es war mir egal. Ich weinte und hatte Schmerzen.

Aber jetzt, hatte ich mich verändert meine lieben Leser/innen.

prinzessin Where stories live. Discover now