43. das Geheimnis

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Draco :

"Draco kommst du mal bitte?!" Rief meine Mutter Narcissa. Ich zögerte nicht und lief sofort nach unten. Schließlich wollte ich meinen Vater nicht verärgern.
"Heute wird eine Versammlung stattfinden. Leider ohne den Dunklen Lord. Aber ich habe entschieden, dass du mitkommen wirst." Meinte mein Vater Lucius.
"Ja Vater." Ich nickte ihm zu. Ich hatte zwar keine Lust und wollte nicht mit, aber wenn mein Vater es so forderte, hatte ich nichts weiter zu sagen.
Wir aßen zusammen Frühstück. Keiner redete, bis mein Vater das Wort ergriff.
"Zieh dich dann nochmal um. Du siehst schrecklich aus in dem grauen Pullouver." Lucius fuchtelte mit dem Finger in der Luft umher und zeigte dabei auf mich. Ich nickte nur und wir aßen stillschweigend auf.

~~~

Ich zog mich gerade um. Mein grauer Pullouver lag auf meinem Bett und ich zog ein T-shirt, eine Jeans und einen Blazer an. Alles war in schwarz.
"Draco, wir warten. Beeile dich bitte!" Rief meine Mutter, die etwas nervös wirkte. Schnell ging ich nach unten und zog meine Schuhe an. Ich spürte einen harten Schlag auf meinem Rücken und zuckte zusammen. Mein Vater stand neben mir, mit seinem Gehstock in der Hand und schaute mich böse an.
"Du sollst dich beeilen." Meinte er nur und drehte sich um. Wie ich es hasste, wie er mit mir umging.

Ich hatte keine Ahnung, wo es hinging. Das Treffen war Geheim und von uns dreien nur mein Vater wusste wo es stattfand. Also hielten wir uns an ihm fest und er apparierte.
Wir standen in einem eleganten Haus. Alles war schlicht gehalten und insgesamt sah es kleiner aus, als unser Haus. Stimmen kamen aus einem hell erleuchteten, mit dunkeln Möbeln ausgekleidetem Raum.
Ich blickte durch die Runde von Todessern. Viele kannte ich, aber ein paar Gesichter kamen mir fremd vor. Als mein Blick, an einer Person hängen blieb, lief es mir kalt den Rücken runter. Diese Person kannte ich. Aber das konnte nicht sein. Was macht er hier?! Mit wütendem Blick schaute ich ihn an, als auch sein Blick zu mir schwang. Seine Augen wurden etwas größer, als er mich sah.
Er beugte sich zu seinem Nachbar, sagte irgendetwas und stand auf. Er lief auf mich zu, schaute mich direkt an und deutete mit seinem Blick an, dass ich ihm folgen sollte.
Wir standen in der Küche, gegenüber und den Zauberstab aufeinander gerichtet.
"Way machst du hier. Ich dachte du wärst heute nicht da." Sagte er und lief noch ein Stück auf mich zu.
"Was ich hier mache? Ich frage mich eher was du hier machst. Pieter Roberts." Meinte ich verachtend.
"Mein richtiger Name ist übrigens Marlow Roberts." Sagte er mit einem gespielten Grinsen. Jetzt wurde es mir klar. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen. Er und sein Vater, Eduard Roberts, hatten sich vor circa fünf Jahren Voldemort angeschlossen.
"Was spielst du hier für ein Spiel." Ernst schaute ich ihm direkt in die Augen.
"Was soll ich denn für ein Spiel spielen?" Meinte Marlow ganz unschuldig.
"Du bist doch gestört. Was spielst du mit Alice!?" Ich wurde nun noch wütender.
"Ich kann es dir jetzt eh sagen. Du verrätst mich so wie so." Er zuckte mit den Schultern und setzte sich gelassen auf den Küchentisch.
"Voldemort wollte sicher gehen, dass du euren Diehl einhältst. Also hat er mich geschickt. Damit ich dafür sorgen kann, dass ihr euch voneinander fern haltet und du weiterhin treu für ihn arbeitest. Obwohl ich sagen muss, es ist ganz schön schwierig, euch voneinander fernzuhalten." Wieder zuckte er mit den Schultern und grinste blöd.
"Also hast du Alice nur verarscht?!" Unglaubwürdig schaute ich ihn an.
"Ja natürlich." Jetzt platzte mir der Kragen.
"Expelliarmus!" Ich feuerte den Zauber auf ihn, doch er wich aus und ich traf genau in ein Regel. Es ertönte ein lauter Knall und jede Menge Teller fielen zu Boden.
"Draco!" Meine Mutter stand nun in der Küche und schaute mich mit großen Augen an. Mein Vater und andere Todesser kamen auch dazu. Sie schienen alle neugierig zu sein, was dieser Knall war, aber als sie sahen, dass nur ich und Marlow hier waren, verdrehten sie die Augen und gingen wieder.
"Los Draco. Wir werden gehen." Mein Vater, der sehr wütend wirkte, zeigte mit seinem Gehstock raus aus der Küche.
"Ich entschuldige mich für meinen Sogn. Wir werden den Schaden natürlich bezahlen." Meinte Lucius zu dem Hausbesitzer.
Ich war immer noch wütend, doch ich musste mich zusammenreißen. Also hielt ich mich an meinem Vater fest und wir apparierten wieder nach Hause.

The beauty of the darkOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz