49. Harry Potter

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Es war ruhig. Alle liefen zur Großen Halle und überall wurde getuschelt. Mein Herz klopfte wie wild.
'Wo war Harry die ganze Zeit? Geht es ihm gut? Was ist passiert?'

"Alice?" Ich hörte ein Zischen neben meinem Ohr und Draco schaute mich Fragend an.
"Alles gut bei dir?" Flüsterte er, während wir in die Halle eintraten. Ich nickte nur und wir stellten uns zu den anderen Slytherins.
Es herrschte nun Totenstille und Snape lief durch die Reihen, der Schüler.

"Viele von Ihnen fragen sich bestimmt, warum ich Sie um diese Uhrzeit habe antreten lassen..
Es wurde mir zugetragen, dass heute Abend, Harry Potter in Hogsmead gesehen wurde. Also... sollte irgendjemand, Schüler oder Lehrkraft, einen Versuch unternehmen Potter beizustehen, hat er eine Strafe zu erwarten, welche die Schwere seines Vergehens angemessen ist. Darüber hinaus, wird jede Person, der Kenntnis besagter Vorkommnisse nachgewiesen wird, ihr es aber unterlassen hat, von selbst vorzutreten, selbstverständlich als genauso Schuldig angesehen."

Die kühle Stimme von Snape ließ mich erschaudern.

"Nun denn. Wenn irgendjemand hier, auch nur im entferntesten, von Mr. Potters heutiger Aktivitäten weiß, dann möchte ich ihm geraten haben jetzt vorzutreten." Redete Snape weiter, während er langsam durch die Reihen der Schüler lief und sich aufmerksam umblickte. Dann redete er weiter.

"Also.."

Alle treten sich um und gaben ein Staunen von sich. Harry trat aus einer Reihe der Schüler hervor.

"Es scheint mir, als gäbe es trotz ihrer erschöpfenden Verteidigungs Vorkehrungen, immer noch ein Sicherheitsproblem in Ihrem Haus... und zwar ein ganz beträchtliches." Sprach Harry selbstbewusst.

Eine Gruppe von Leuten trat durch die Tür der Großen Halle. Ich erkannte Ron, Hermine, Fred und Goerge, aber der Rest schien mir fremd.

"Das Sie es wagen, dort zu stehen, wo er stand.. Erzählen sie Ihnen, was in jener Nacht passiert ist! Erzählen Sie, wie Sie diesen Mann in die Augen sahen, ihm, der ihn vertraut hat und Ihn getötet haben! Erzählen sie es Ihnen!" Schrieh Harry, doch Snape verzog keine einzige Miene.

Professor Snape zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Doch Mrs McGonagall reagierte schnell und stellte sich vor ihn.
Die Schüler wichen sofort aus und ich spürte, wie ich von Draco nach hinten gezogen wurde. Erschrocken schaute ich um mich.
Mrs McGonagall schoss mehrere Zauber auf ihn, doch er währte sie ab.
Dann zog Snape seine Umhang vor sich, ein Knall ertönte, als das Fenster zersprang, aus dem er gerade herausflog.

"Feigling!" Schrie McGonagall ihm hinterher.
Applaus und gejubel ertönte von den Schülern. Dann zauberte Mrs McGonagall die Fakeln an den Wänden wieder an und die Halle erfüllte sich wieder etwas mit Wärme.
Doch dieses Gefühl hielt nicht lange an. Denn als Harry auf dem Boden zusammen sagte und anfing zu zittern, wurde es schlagartig wieder ruhig. Ein Zischen fegte durch den Raum und an dem magischen Himmel, an der Decke, zog sich eine dunkle Wolke zusammen.
Ich zuckte zusammen, als mich ein herzzerreißendes Schreien durchzog.
Durch die Schüler hindurch, konnte ich ein kleines Mädchen, auf dem Boden hocken, sehen. Dann schrie aus einer anderen Ecke, der Halle jemand und alle drehten sich um. Die Fakeln gingen aus und erschrocken blickte ich mich um.

"Ich weiß, dass viele von euch entschlossen sind zu kämpfen. Einige von euch, halten es womöglich sogar für klug, zu kämpfen. Aber es ist irrsinn.. Gebt mir Harry Potter, hört auf mich. Dann wird niemand zu schaden kommen. Gebt mir Harry Potter und ich lasse euch unversehrt. Gebt mir Harry Potter.. und ihr werdet belohnt. Ihr habt eine Stunde Zeit." Zischte die raue Stimme von Voldemort.
Angst durchzog mich und ich musste daran denken, als er mich mit dem Fluch gequält hatte.
Alle gingen ein Stück zur Seite, um Harry Platz zumachen.
Dann trat Pansy vor und zeigte auf ihn.
"Worauf wartet ihr alle! Jemand muss ihn schnappen!"
Mir klappte der Mund auf. Hatte sie das gerade wirklich gesagt?! Wütend wollte ich auf sie zugehen, doch Draco hielt mich zurück und schüttelte mit dem Kopf.
Ich machte mir Sorgen und schaute rüber zu Harry. Ginny und die anderen, hatten sich schützend um ihn gestellt und ich atmete etwas erleichtert auf.

"Schüler außerhalb der Betten! Schüler außerhalb der Betten! Schüler in den Korridoren!" Verwundert drehte ich mich um. Der Hausmeister, Filch, kam aufregt, mit deiner Katze im Arm, angerannt.
"Sie wurden angewiesen die Betten zu verlassen, sie jämmerlicher Trottel!" Rief Mrs McGonagall.
"Oh.. Tschuldigung Mam" Flüsterte Filch.
"Aber zufällig Mr Filch, sind sie genau zum passenden Zeitpunkt erschienen. Nun denn. Würden sie wohl die Freundlichkeit besitzen, auf der Stelle Mrs Parkinson und die anderen Slytherinschüler hinaus zuführen?"
"Und wo genau, soll ich sie bitte hinführen, Mam?" Fragend blickte Filch zu McGonagall.
"Der Kerker währe ein passender Ort."

Die Schüler Applaudierten und ich konnte es nicht glauben, dass Sie uns gerade einfach wegschickte.
Ich hörte nur noch, wie McGonagall meinte, dass sie das Schloss sichern würde. Doch mehr konnte ich nicht verstehen.

The beauty of the darkWhere stories live. Discover now