50. Der Kerker

267 12 0
                                    

Filch schloss die Tür ab und ließ uns im Kerker stehen. Ich wusste nicht, ob ich es gerade glauben konnte. Der Hausmeister hat uns gerade im Kerker eingeschlossen.
"Filch, sie elendiger Squib, kommen sie sofort wieder her! Holen sie uns hier raus! Sofort!" Schrie Pansy ihm nach. Dann drehte sie sich um und meckerte die anderen Slytherins voll.
"Das ist eure Schuld! Ihr hättet mich unterstützen sollen!"
"Jetzt halt die Klappe Parkinson!" Schrie ich und stand von der Steinbank auf, auf welcher ich bis eben saß.
"Du hast mir garnichts zusagen, du widerliche Schlampe!"
Ich verdrehte die Augen und zog meinen Zauberstab, unter meinem Umhang hervor.
"Silencio!" Sagte ich und schon war, diese Mist Göre, ruhig.
"Jetzt hast du wohl nicht mehr so viel zu sagen." Lachte ich und Pansy lief vor Wut rot an. Sie rannte auf mich zu und schüpste mich.
"Es reicht jetzt Pansy! Wir sollten lieber hier raus kommen." Meldete sich Draco zu Wort, der nun genau neben mir stand. Er lief zur der Tür und schaute sich um.
"Geht mal lieber ein Stück zurück, oder soll ich euch mit in die Luft sprengen?" Er grinste mich an und ich wusste, dass hieß nichts gutes. Ich und die anderen Slytherins wichen zurück.
"Confringo!" Draco feuerte einen Zauber auf das Schloss, der Tür und es ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Die ganze Tür flog in die Luft und ein Teil der Mauer bröckelte ab. Die Slytherins liefen alle schreiend heraus und Filch, der noch garnicht so weit gekommen war, drehte sich überraschend um.
Was hatte er sich denn gedacht, wie lange uns diese Tür aufhalten würde? Es wäre sinnvoller gewesen, das Schloss mit einem Zauber zu verriegeln. Aber anscheinend hat, in der momentanen Situation, niemand daran gedacht.
Ich schüttelte meinen Kopf, um den Gedanken loszuwerden.
Dann rannte ich weiter. Ich musste Harry finden und ihm helfen. Suchend schaute ich mich mach Draco um, der aber nirgends aufzufinden war. Also lief ich weiter, bis ich an der Eingangshalle ankam. Ich rannte nach draußen, doch dann blieb ich wie angewurzelt stehen.
Alles stand in Flammen, Steinstaturen liefen umher und kämpften gegen Riesen. Todesser flogen durch die Luft und ließen alles um sich herum explodieren.

"Alle ins Haus! Sofort rein! Suchen sie Schutz!" Rief Mrs McGonagall, die mitten auf dem Platz stand und in Richtung des Schlosses zeigte.

Also rannte ich zurück ins Schloss. Angst stieg in mir auf. Als ich drinne war, sah ich Harry und Ginny die Treppe hoch rennen. Ich ging ihnen nach und holte sie schließlich fast ein.
"Harry! Ginny!" Sie blieben stehen. Ich atmete schwer, als ich bei ihnen ankam.
"Ich möchte euch helfen." Sagte ich ernst.
"Gerne. Wir können jede Hilfe gebrauchen." Harry nickte.
"Neville! Geht es dir gut?" Rief Harry plötzlich und Neville gesellte sich zu uns.
"Ging mir nie besser." Sagte er voller Adrenalin.
"Ich fühle mich, als könnte ich Feuer speien. .. Habt ihr Luna irgendwo gesehen?" Fragte Neville.
"Luna?" Harry schaute ihn schief an.
"Ich bin verrückt nach ihr. Ich sag's ihr lieber jetzt. Morgen früh sind wir vermutlich beide tot!" Rief er und rannte weiter.
Verwirrt beobachtete ich das Gespräch und dann drückte Ginny, Harry einen Kuss auf den Mund. Sie waren so süß zusammen.
Schnell verwarf ich diesen Gedanken und rannte Harry hinterher, der sich schon auf den Weg gemacht hatte.

The beauty of the darkजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें