30. was hast du getan?

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"Was ist denn jetzt los?" Erschrocken sprangen Meggi und ich auf und rannten zu den anderen nach draußen. Die ganze Schule war versammelt und stand in einem Kreis um etwas. Ich drängelt mich durch und sah etwas, was ich nicht glauben konnte. Harry hang über einer Leiche und schrieh. Es war Dumbledor, der reglos auf dem Boden lag. Mir lief es kalt den Rücken runter. Am Atronomieturm stand Bellatrix und feuert einen Strahl in den Himmel. Das Dunkle Mal bildete sich dort und eine große schwarze Wolke grollte am Himmel. Freudig schrie Bellatrix umher und dann, blieb mein Herz stehen. Mir wurde schwindelig und mein Kopf pochte. Ich spürte wie alles in mir auseinander gerissen wurde. Draco stand neben Bellatrix. Nach dem Schock, stieg große Wut in mir auf. Was hatte er getan? Ich schaute mich panisch um. Schließlich rannte ich los. Durch die Gänge von Hogwarts, auf den Astronomieturm zu. Alles schien an mir vorbei zu fliegen und ich rannte, so schnell ich konnte. An der Treppe angekommen, die hoch zum Asteonomieturm führte, blieb ich kurz nachdenklich stehen. Ich konnte nicht glauben, was er getan hat! Ich rannte weiter, die Treppe nach oben. Dort angekommen, war keiner mehr zu sehen außer Draco, der gerade nach unter gehen wollte. Wütend, mit Tränen in den Augen schritt ich auf ihn zu. Erschrocken blickte er mich an.
"Was hast du getan Draco! Wann hast du getan?!" Ich schrie ihn an.
Komplett außer mir vor Wut, stand ich vor ihm und schlug ihm mit meinen Fäusten gegen die Brust.
"Alice. Beruhige dich!"
"Was hast du getan Draco?" Ich flüsterte nun.
"Ich war es nicht Ali. Ich sollte es tun. Doch ich konnte es nicht." Meinte er traurig.
"Ich weiß nicht, ob ich dir glauben kann Draco.."
"Ich muss dir einiges erklären.." sagte er nun zögernd. Ich blickte ihn fragend an.
"Du weißt doch bestimmt noch, wo.ich mit Voldemort in dem Nebenraum war.. ich meinte zu ihm, dass er dich in Ruhe lassen soll und ich dafür alles tun würde. Er hatte mich wütend gegen eine Wand geschleudert und mich voll geschriehen, was ich mich wagen würde, ihm befehle zu erteilen. Dann meinte er noch. Ich sollte dich verlassen, mich von dir fern halten und da ich ja alles tun würde, sollte ich für ihn Dumbledor töten. Natürlich willigte ich ein. Ich würde alles dafür tun, dass es dir gut geht." Als Draco fertig war mit erzählen, blickte ich ihn mit großen Augen an. Mir fielen keine Worte ein.
"Nun sag doch was Ali."
"Du würdest alles dafür tun, dass es mir gut geht?! Mir geht es nicht gut Draco. Du hast oder eher solltest Dumbledor töten. Wegen mir! Dadurch geht es mir doch nicht gut! Ich bin quasi daran schuld, dass er tot ist!" Fassungslos blickte ich zu ihm auf.
"Ali, du hast doch keine Schuld! Hör auf so etwas zu sagen und dir so etwas einzureden!" Ich fand keine Worte mehr. Er hatte mich zwar vor Voldemort gerettet, aber ich wollte niemals, dass jemand wegen mir stirbt.
"Er ist tot.. wegen mir! Ich.. ich kann es nicht glauben." Stotterte ich. Draco, der immernoch meine Hände festgehalten hatte, drückte mich nun.
"Es ist nicht deine Schuld. Ok?.. es tut mir leid Ali."
"Mmh.." schluchzend hang ich zwischen seinen Armen.
"Draco?"
"Was denn?"
"Ich glaube wir wissen beide, dass das zwischen uns gerade nichts wird.."
"Ja das stimmt.. wir haben uns zur falschen Zeit kennengelernt. Wäre doch nur nicht die Sache mit Voldemort."
"Mmh.. du weißt das ich dich trotzdem liebe."
"Ich liebe dich auch Ali." Wir schauten uns noch einmal tief in die Augen und wärend er mir noch einen Kuss auf die Lippen drückte, konnte man durch die Öffnung des Astronomieturms ein leuchten sehen. Die Schüler und Lehrer trauerten um Dumbledor. Als wir uns von dem Kuss lösten, drehte ich mich um und ging.

The beauty of the darkWhere stories live. Discover now