33. Veränderungen

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Wir landeten in Hogwarst, vor der großen Eingangshalle. Ein paar der anderen Schüler kamen auch gerade an. Viele mussten aber laufen und würden sich dadurch wahrscheinlich verspäten. Also liefen wir schon mal vor, in die Große Halle und setzten uns an unsere Tische. Meggi und ich liefen zusammen zum Slytherintisch. Wir warteten ein wenig, bis alle Schüler da waren. Die neuen Erstklässler wurden wie immer mit dem Sprechendemhut eingeteilt und wir begrüßten die neuen Slytherinschüler. Dann trat Professor Snape vor.
"Guten Abend. Ich begrüße alle wieder zurück in Hogwarts. Wie sie wissen ist unser Schulleiter Professor Dumbledor, letztes Jahr verstorben und so möchte ich mich als neue Schulleiter vorstellen. Um ihm nochmal die letzte Ehre zuweisen, möchte ich sie bitten, eine Trauerminute zu halten."
Kalt redete Snape vor sich her. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als er das mit der Trauerminute für Dumbledor sagte. Er hatte ihn getötet. Ich wusste, dass er das nicht ernst.
Es wurde ruhig in der Halle. Ein paar der Slytherinschüler verdrehten die Augen und man hörte ein Schnaufen, doch sie widersprachen nicht.
Still saß ich am Tisch und wieder wurde mir schrecklich bewusst, dass es irgendwie meine Schuld sein musste. Auch wenn Draco mir ausdrücklich gesagt hatte, dass es nicht so wäre. Kalt lief es mir den Rücken runter und die nervigen Gedanken traten wieder in meinen Kopf. Diese wechselnden Gefühle zwischen Draco und Pieter und.. hatte ich mir gerade wirklich selber gestanden, dass ich Gefühle für Pieter hatte. Das durfte nicht wahr sein.
"Ich wünsche einen guten Appetit." Professor Snapes stimme rieß mich aus meinen Gedanken, doch dieser Haufen Verwirrung in meinem Kopf blieb.
Die Versuchung, mich auf mein Essen zu konzentrieren klappte nicht und ich legte mein Besteck nieder.
"Bist du schon satt?" Fragend schaute mich Meggi von der Seite an.
"Ja irgendwie schon." Gab ich schulterzuckend zurück.
"Naja. Ich jetzt auch. Lass uns aufs Zimmer gehen."
Zusammen machten wir uns auf den Weg. Hogwarts schien irgendwie anders. Es war ruhiger. Die Gemälde an der Wand sagten kaum etwas, niemand von Ihnen stritt miteinander und schriehen laut umher. Nein.. es war ruhig. Normalerweise hätte mich es gefreut, dass sie endlich mal den Mund hielten, doch die momentane Situation ließ mich nur erschaudern. Dumbledors tot hatte nicht nur die Schüler und Lehrer getroffen, sondern auch alle anderen.
"Die Ruhe ist ja schon fast nicht mehr zum Aushalten." Meinte Meggi.
"Ja. Sie ist schrecklich."
Und schon war diese Ruhe vorbei, als wir hinter uns ein paar Slytherinschüler hörten, wie sie mal wieder die Griffendors schlecht machten.
Ich verdrehte die Augen und musste schweren Herzens feststellen, dass Draco zu Ihnen gehörte.
"Los, lass und gehen." Meggi zog mich am Arm und wir gingen weiter.
Wir liefen durch den Gemeinschaftsraum und standen vor unserer Zimmertür.
"Alice, sieh mal." Meggi zeigte auf ein Schild, welches an der Tür hang.

Mrs. Harrison, sie wurden als neue Vertrauenschülerin gewählt. Wenn sie dies annehmen, werden sie ab sofort bei den anderen Vertrauenschülern schlafen.

"Warum wurde ich als Vertrauenschülerin gewählt? Ich habe am Ende des letzten Jahres voll oft gefählt.." Fragend blickte ich zu Meggi.
"Und du hast trotzdem gute Noten bekommen und warst nie Gemein zu den anderen Schülern."
Ich konnte es nicht ganz begreifen und nickte nur stumm.
"Ok.. dann geh ich mal in mein neues Zimmer. Wir sehen uns morgen früh Meggi." Ich umarmte sie.
"Bis morgen. Gute Nacht."
Ich lief wieder raus aus dem Slytherin- Gemeinschaftsraum und machte mich auf den Weg zu den anderen Vertrauenschülern.
Dort angekommen, sah ich, dass es 4 Augänge zu den entsprechenden Häusern gab. Ich ging ich auf mein Zimmer zu. Ich fragte mich wer wohl der andere Vertrauenschüler aus Slytherin war und blickte auf das Schild der Zimertür, neben meinem Zimmer.

Draco Malfoy

Starr blickte ich auf das Schild. Ich wusste nicht, ob ich das Gut oder Schlecht finden sollte. Er wohnte jetzt quasi genau neben mir.
Ohne eine Miene zu verziehen, drehte ich mich um und ging in mein neues Zimmer.
Mein Koffer stand wie immer schon da. Ich zog mich um und ließ mich Müde in mein Bett fallen.

The beauty of the darkWhere stories live. Discover now