46. Pansy Parkinson

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Ich hatte mich gerade angezogen, als es an der Tür klopfte.
"Ja?" Rief ich und Draco kam herein.
"Morgen, die Haarbürste liegt nicht mehr im Bad.. hast du die hier?" Fragte er. Ich nickte und drückte ihm die Bürste in die Hand.
"Wolltest du dir nicht nach den Ferien eine eigene mitbringen?" Meinte ich grinsend.
"Habs vergessen." Draco verdrehte die Augen und ging zurück ins Bad. Er schien ein bisschen genervt. Vielleicht war er auch einfach nur Müde, weil ich ihn gestern wach gehalten hatte.
Ich zuckte mit den Schultern, drehte mich zum Spiegel und band meine Haare zu einem lockeren Dutt.

~~~

Wir hatten Unterricht und ich saß neben Pansy Parkinson. Sie redete die ganze Zeit irgendwas, aber ich hörte nicht zu. Dann tippte sie mich an.
"Draco hat gesagt, dass er es dir erzählt hat mit Pieter. Äh. Ich meinte Marlow." Sie schaute mich neugierig an.
"Ja und. Was geht dich das an?" Ich schaute sie dabei nicht an und eigentlich wollte ich auch nicht mit ihr reden.
"Draco erzählt mir alles."
"Schön."
"Ja dir bestimmt nicht."
"Was willst du Pansy." Ich schaute sie genervt an.
"Ach das willst du garnicht wissen."
"Ja genau. Ich will es nicht wissen... Aber wahrscheinlich wirst du es mir gleich erzählen." Murmelte ich und gab ein seufzen von mir.
"Ich weiß ja nicht, was zwischen dir und Draco jetzt wieder läuft, aber halt dich von ihm fern. Er ist mein. Was du vielleicht auch wissen solltest, wir hatten Sex. Oft." Zischte Pansy mir ins Ohr.
"Keine Ahnung was du mir jetzt damit sagen willst, aber es ist mir egal. Und jetzt, lass mich bitte in Ruhe." Gab ich, schon fast flehend, von mir.
Ich mochte sie nicht. Noch nie. Sie war mir viel zu aufdringlich, egoistisch und nervig.
Endlich hatten wir Schluss. Ich war froh, dass ich ihre penetrante Stimme nicht mehr hören musste.

~~~

Ich war gerade fertig mit essen und ging auf mein Zimmer. Pansy hatte sich beim Abendbrot neben mich gesetzt und wieder darüber geredet, wie toll sie doch zu Draco stehen würde. Keine Ahnung was sie damit bezwecken wollte. Vielleicht wollte sie mich eifersüchtig machen. Es ist mir aber egal. Außerdem wusste ich selber, dass Draco ihr nicht alles sagte, denn das wir beide Sex hatten wusste sie nicht. Als ich ihr das erzählte, ist sie vor Wut hoch gesprungen und weggegangen.
Ein Grinsen huschte, bei dem Gedanken, über mein Gesicht.
Es sah wirklich witzig aus, wie sie vor Wut aufgesprungen ist.

~~~

Ich war fertig mit Duschen und zog meinen Schlafanzug, der aus einem großen Pulli und einer kurzen Hose bestand, an. Meine nassen Haare hangen zerzaust umher und Strähnen fielen mir ins Gesicht.

Dann ging ich zu dem Zimmer neben an. Draco seinem Zimmer. Ich klopfte, diesmal vorsichtig und nicht so laut, wie letzte Nacht. Er öffnete die Tür und schaute mich mit seinen grauen Augen an.
"Hey." Sagte er nur und schaute mich Fragend an. Seine Stimme riss mich wieder aus dem Bann, in den mich seine Augen zogen.
"Ja. Also. Kannst du bitte Pansy sagen, dass sie mich in Ruhe lassen soll? Sie nervt mich!" Ich verdrehte die Augen und regte mich weiter auf.
"Was hat sie denn gemacht?" Mit schräg gelegenen Kopf schaute Draco mich an.
"Sie labert mich die ganze Zeit damit zu, wie schön euer Sex ist, wie nah ihr euch steht und dass du ihr alles erzählst. Ich glaube sie versucht mich eifersüchtig zu machen. Aber es nervt einfach nur." Seufzend atmete ich aus und schaute zu ihm nach oben.
"Und hat es geklappt?" Fragte er nur.
"Was soll geklappt haben?"
"Ob du eifersüchtig bist?"
"Nein!" Sagte ich mit zusammengekniffenen Augen. Wie kommt er nur auf sowas.. oder bin ich doch ein bisschen eifersüchtig? Aber wenn, dann nur ein bisschen.
Ein Grinsen, ein ehrliches Grinsen, zeigte sich auf Draco seine Gesicht.

Dann war ich komplett überrascht. Seine Hand griff nach mir, zog mich in sein Zimmer und schubste die Tür zu.
Warme Lippen drückten sich auf meine und ich atmete seinen Geruch ein. Seine Hände lagen, unter meinem Pulli, an meiner Taille und sein Körper drückte sich gegen mich.
Unser Kuss wurde stärker und er drückte seine Zunge in meinen Mund, während seine Hände an meinem Körper entlang fuhren. Als er an meinem Hintern angekommen war, zog er mich nach oben. Meine Beine klammerten sich um seine Hüfte und mit meinen Händen an seinem Nacken, drückte ich mich enger an ihn.
Ich hörte auf zu denken, alle Sorgen waren weg und ich war einfach froh, dass ich wieder bei ihm sein konnte.

The beauty of the darkDonde viven las historias. Descúbrelo ahora