Dreiunddreißig

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𝒜 𝓁 ℯ 𝒶
ᴡɪʟʟɪᴀᴍs

»Ich hoffe nicht.«

Dieser Satz brachte mich zum Grinsen und Kyson umgriff meine Hüfte, drehte unsere Körper und ruhte dann über mir.

Seine grünen Augen funkelten mir lüstern entgegen, nachdem er sich zurücklehnte und das Lächeln auf seinen rosafarbenen Lippen nahm einen animalischen Ausdruck an. Absolut erregend. Er war wunderschön, aufregend und vollständig er selbst. All diese neuen Eindrücke waren nicht in Worte beschreibend, aber sie erfüllten mich mit purem Glück. Es fühlte sich für mich beinahe so an, als wäre ich leicht beschwipst.

Ich wollte ihn erneut küssen, doch Kyson hielt mich auf, indem er mein Kinn mit einer Hand sanft umgriff.

Kurz wurde mir dabei eiskalt, aber ich wusste, dass das Kyson war.

Kein Ex-Freund, der mir wehtun wollte.

Kyson war warm, vorsichtig und liebevoll. Mit dem Daumen fuhr er zärtlich über meine Wange und betrachtete jeden noch so kleinen Zentimeter meines Gesichtes, als würde er sich nicht sicher sein, ob das real war. Ob ich wirklich real war.

Ich holte tief Luft und die Kälte, die mich umgab, verschwand. Da gab es nur noch ihn und mich. Mich und ihn.

Die Wärme, die er in meinem Herzen auslöste, verdrängte die kalten Gedanken an meine Vergangenheit.

Ich wollte das. Ich wollte ihn. Ich wollte diese Art von Liebe mit ihm. Alles in mir war bereit für ihn. Er durfte alles tun und ich würde ihm alles geben.

»Ich würde mir wünschen, dass all deine Gedanken jetzt bei mir sind. Und bei dir selbst. Bekommst du das hin?«, wollte er wissen und zog seine Augenbrauen leicht neckend zusammen, sein Mund stand einen Spalt weit offen und seine Finger berührten weiter aufreizend mein Gesicht.

Nickend sah ich ihn an und sein Daumen glitt über meine pulsierende Unterlippe, übte kurz Druck darauf aus, damit sich mein Mund ein Stück öffnete. Seine Pupillen weiteten sich und ich spürte das elektrisierende Gefühl in jeder Zelle meines Körpers.

Dann gab es zwischen seinen und meinen Lippen keinen Millimeter Platz mehr.
Es war eine andere Sorte Kuss, als gerade eben.

Dieser hier war einfach, schön und liebevoll. Der Kuss war faszinierend, genauso faszinierend wie Kyson Evans selbst.

Als Kyson seufzte, reagierte ich mit einem wohligen Stöhnen unter seinen Lippen.
Dieser Mann hatte mich voll im Griff und er war sich darüber langsam auch im Klaren, was ihn sicherer werden ließ. Kyson fand sich selbst wieder. Stück für Stück. Er lernte nicht nur mich zu lieben, sondern auch sich.

Kyson nahm mein Gesicht erneut in seine großen Hände, lehnte sich dabei zurück und zog mich mit auf seinen Schoss. Das geschah, ohne dass wir unseren Kuss unterbrechen mussten.

Seine Lippen wurden fordernder und er küsste leidenschaftlicher als je zuvor.

Ich öffnete meinen Mund leicht und unsere Zungen fanden sich. Duellierten, tanzten.

Meine Arme legte ich um seinen Nacken, seine Hände glitten derweil von meinem Kopf zu meinem Hals, über meinen Rücken und anschließend unter den dünnen Stoff meines Shirts.

Er berührte meine nackte, erhitzte Haut und löste einen Sturm von Gefühlen in mir aus.
Ich rückte näher an seinen maskulinen Körper heran und er stöhnte in unseren Kuss hinein, sein Griff an meiner Haut verstärkte sich kurz.

Meine Finger vergruben sich in seinem schwarzen Haar am Nacken. Kyson zog mein Shirt über den Kopf, weshalb wir uns kurz voneinander lösten. Das gab ihm die Zeit, meinen Körper genauer anzusehen.

Kyson EvansWhere stories live. Discover now