Ein Fluchtversuch

1K 30 6
                                    

Er geht runter von mir, geht und kommt kurz darauf wieder.
Er geht mit einem Arm unter meinem Rücken durch und zieht ein Seil drunterdurch und macht es so um mein Bauch, dass es fest sitzt.
Jetzt befestigt er meine Hüfte an der Platte, sodass ich mich nicht mehr hin und her bewegen kann.
,,Wenn ich das nächste mal komme wehrst du dich nicht und wenn ich dir die Augenbinde abnehme, entscheide immernoch ich", sagt er mir, streift mit seiner Hand über meinen Körper, bis zu den Füßen und verlässt den Raum.

Kurz bevor er ganz weg ist drückt er den Knopf und lässt die Platte in eine senkrechte Position bringen, sodass ich wieder an der Platte hänge.
Natürlich versuche ich mich wieder zu befreien und diesesmal schaffe ich es meine Hand loszumachen.
Ich nehme die Augenbinde ab und befreie mich von oben bis unten.
Leise und langsam öffne ich die Tür und schleiche den Flur entlang zur Treppe.
Schritt für Schritt gehe ich hoch und gucke, dass Paul nicht da ist.
Ich bin oben, gucke mich um und niemand ist da.
Also gehe ich raus, laufe der Straße entlang und suche das nächste Haus.
Leider ist hier überall nur Wald und nichts anderes.

Bin schon eine Weile unterwegs und höre ein Auto hinter mir.
Es ist Paul, der im Auto sitzt.
Ich laufe quer in den Wald, damit er nicht hinterher fahren kann.
Er steigt aus, läuft hinter mir her, doch ich gebe nicht auf und renne
um mein Leben.
,,Marry, bleib stehen, du kannst gegen mich nicht gewinnen", schreit er mir nach, aber trotzdem höre ich nicht auf zu laufen.
Auf dem Weg hebe ich Stöcker auf und werfe sie nach ihm, um einen Vorsprung zu erhalten.
Plötzlich stolper ich und falle auf den harten und steinigen Waldboden.
Schmerzerfüllt schreie ich auf und versuche aufzustehen, aber Paul ist fast bei mir.

Ich bin gerade dabei aufzustehen, doch Paul ist bei mir angekommen und setzt sich auf meinen Rücken, und ich lieg wieder komplett auf dem Boden.
,,Was soll ich nur mit dir machen hmm", sagt er und holt ein Seil hervor.
Meine Arme habe ich mit Absicht unter meinem Bauch verschränkt, damit er die nicht bekommt und spanne sie an.
Paul dreht sich auf mir um, bindet meine Beine fest zusammen und dreht sich wieder zurück.
Jetzt zieht er meine Arme mit gewalt zurück, schafft es diese auch zusammenzubinden und hebt mich hoch.
,,Ich habe schon eine gute Idee, wie ich dich bestrafe", sagt er und fängt an gehässig zu lachen.
Am Auto angekommen legt er mich in den Kofferraum und macht die Klappe zu.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt