Auf dem Hinterhof

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Hey, sorry, dass ich die letzte Zeit so inaktiv war, aber lag wieder im Krankenhaus mit meiner Nase und da ging es mir so schlecht, dass ich auch nicht weiterschreiben konnte, aber jetzt werde ich langsam wieder aktiver, muss mich aber noch etwas erholen und ja freue mich auf jeden Fall wieder weiter zu schreiben!!
Hoffe ihr könnt das verstehen <3

,,Na dann Jungs, bitte", sage ich, lächel und stehe langsam auf.
,,Vorsichtig", sagt Luis, der mir unter die Arme greift, als ich leicht zusammen sacke.
,,Danke", bedanke ich mich, greife mit der Hand nach dem Infusionsständer und schiebe ihn vor mir her.
,,Warte, ich halte dir die Tür auf", sagt Aris, geht zur Tür vor und öffnet sie.
,,So erzählt mal, was habt ihr so ohne mich angestellt", frage ich neugierig, als ich sehe, wie Jonas nach unten guckt.
,,Nichts, wir saßen zu Hause, haben Kontakt mit der Polizei aufgenommen, doch das war nicht so leicht. Sie haben den Fall aufgenommen und gesagt, dass sie uns anrufen, wenn sie was neues haben. Den ganzen Tage, saßen wir auf der Couch im Kreis nebeneinander und haben darauf gewartet, dass die Polizei anruft und mitteilt, dass sie dich, Luis und Neo gefunden haben. Bis spät in die Nacht saßen wir zusammen, einer ist immer am Telefon gewesen und als der erste wieder wach war, ist der am Telefon ins Bett. Marry, wir haben uns so große Sorgen um euch gemacht. Wir hatten so große angst, dass wir euch nie wieder sehen. Und als dann die Polizei uns angerufen hat, dass sie wissen wo ihr seid, haben wir sofort unsere Sachen gepackt und mit dem nächsten Flieger hergeflogen sind. Und jetzt sind wir alle beruhigt euch wieder bei uns zu haben", erzählt Newt, als wir gerade durch die Tür auf den Hinterhof gehen.
Es ist schön draußen, die Sonne schein, es ist warm und alles hier ist so schön grün und bunt.
Die frische Luft tut so so gut und mit den Jungs draußen zu sein auch.

,,Gehts Marry", fragt Jonas, als er sieht, dass ich etwas langsamer werde.
,,Ich glaub, ich muss mich setzen und eine Pause machen", gebe ich zu, Luis kommt zu mir, stützt mich zur Sicherheit und die Jungs begleiten mich zu einer Bank, wo ich mich hinsetze.
,,Leute, ich glaub ich muss mich nochmal hinlegen, mir ist gerade etwas schwindelig und ich bin auf einmal so müde", sage ich, stehe mit der Hilfe von Jonas auf und wir gehen Richtung Eingang zurück.
Ich lege meine Arme über die Schultern von Jonas und Luis, während Newt meinen Infusionsständer hinterherschiebt und ich Schritt für Schritt vorwärtsgehe.
Vorne kommen zwei Ärzte mit einem Rollstuhl auf mich zu.
,,Was ist los? Setzen sie sich", sagt der eine Arzt mit dem Rollstuhl und die zwei Jungs lassen mich vorsichtig runter in den Rollstuhl.
Der Arzt schiebt mich zu einem Behandlungszimmer, während der andere Arzt meinen Infusionsständer übernimmt und ihn mitnimmt.
,,Jungs geht doch schonmal auf ihr Zimmer, ich werde sie sofort hochbringen, wenn es ihr besser geht", sagt der Arzt zu den Jungs und schiebt mich in das Behandlungszimmer.

Im Behandlungszimmer heben sie mich auf die Liege und der eine Arzt setzt sich zu mir.
,,Ich messe jetzt ihren Blutdruck und Fieber, um zu gucken, warum sie diesen Schwindelanfall hatten", sagt der Arzt, legt mir diese Blutdruckmanschette an, hält mir das Fieberthermometer und er klemmt mir so einen Klipp an meinen rechten Zeigefinger, mit dem mein Sauerstoffgehalt und der Puls gemessen wird.
Ich liege auf der Liege, alles dreht sich und der Arzt geht zu meinen Beinen und hält diese hoch.
,,Ihre Temperatur erhöht sich wieder. Das sollte sie eigentlich nicht. Moment ich lege kurz den Koffer unter ihre Beine und gebe ihnen nochmal ein Fiebersenkendes Mittel mit einer Infusion", sagt mir der Arzt, macht einen Koffer unter meine Beine und geht zu einem Schrank, wo er die Infusion rausholt.
Nun lässt er die Infusion durchlaufen und setzt sich zu mir und achtet auf meine Werte.
,,Entspannen sie sich, das ist durch die ganzen Medikamente, die sie in den letzten Tagen bekommen haben und ihr Körper reagiert darauf", erzählt der Arzt mit seiner dunklen, rauen und beruhigenden Stimme, was mich tatsächlich beruhigt.

Im Kopf denke ich nach und lass alles revue passiern.
Mir laufen ein paar Tränen die Wange runter und ich wünschte mir wäre sowas nie passiert.
,,Hey, alles gut, was ist los", fragt der Arzt wieder mit seiner ruhigen Art und seiner beruhigenden Stimme.
,,Wenn das alles nicht passiert wäre, dann wäre ich jetzt nicht hier", sage ich weinend und fange an zu hyperventilieren.
Der Arzt streift mir über die Schulter und versucht mich zu beruhigen, aber ich kann mich einfach nicht beruhigen.
Er rollt mit seinem Stuhl zu einer Schublade, wo er eine Spritze rausholt und wieder zurückkommt.
,,Sssssh, keine Sorge, das hilft dir hab keine Angst", sagt er und spritzt mir ein Mittel.

Gleich darauf fange ich an ruhiger zu atmen und alles um mich rum wirkt so verschwommen.
,,Was war das", frage ich leise und kann meine Lage noch nicht realisieren, was gerade passiert.
,,Keine Angst, ich habe dir geholfen dich zu entspannen und wie es ausschaut sinkt dein Fieber langsam. Ich bringe dich noch auf dein Zimmer und komme später nochmal zur Sicherheit vorbei", sagt er, er legt meinen Arm über seine Schultern und hebt mich vorsichtig in den Rollstuhl.
Er schiebt mich die Gänge lang bis zum Fahrstuhl, wo er den Knopf drückt und wir mit dem in den zweiten Stock fahren.

An meinem Zimmer angekommen klopft er an dieser und öffnet die Tür.
Im Zimmer hebt er mich noch auf mein Bett, erklärt den Jungs etwas, was ich nicht verstehe, weil ich etwas abwesend wirke und alles um mich rum nur verschwommen wahrnehme.
Nun kommt Jonas zu mir und streift mit seiner Hand über meine Stirn.
,,Mensch hast du uns einen Schrecken eingejagt", sagt er, ich gucke ihn an und muss anfangen zu gähnen.
,,Geh ruhig schlafen, ruh dich aus", sagt Jonas noch und bevor ich einschlafe, höre ich noch das Gespräch von den Jungs.
,,Jungs geht nach Hause, auch du Jonas, ich bleib heut bei Marry, ruh dich ruhig aus", sagt Newt, die Jungs kommen alle noch einmal zu mir und verabschieden sich mit einer Umarmung.
,,Also dann bis morgen und pass mir ja gut auf Marry auf", sagt Jonas und die Jungs verlassen das Zimmer.

,,So schließ ruhig deine Augen, ich bin hier und passe auf dich auf", sagt Newt, legt seine Hand auf meine Schulter und ich lass meine Augen zufallen.
Tatsächlich kann ich gut schlafen und erhole mich damit von der grausamen Geschichte.

Die Entführung von MarryWhere stories live. Discover now