Die Autofahrt

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Ich gehe zum Bett und sehe ein blaues Kleid, Schuhe und Schmuck liegen.
Jetzt hebe ich das Kleid hoch und sehe einen Brief da liegen.
'Marry zieh das bitte an, egal ob du es magst oder nicht und setz dich danach aufs Bett'
Sofort ziehe ich das Kleid, die Schuhe und den Schmuck an und setze mich aufs Bett.

Kurze Zeit später kommt Paul mit etwas in der Hand in meine Zelle und hockt sich vor mir hin.
,,Was ist das?", frage ich und er guckt kurz hoch.
,,Ein Fußband und wenn du dich von mir entfernen solltest, kriegst du n Schock und orten kann ich dich sowieso damit, also versuch es erst gar nicht", sagt er zu mir und verschließt den Verschluss mit einem seiner Schlüssel.
Nun packt er mich am Oberarm und zieht mich nach draußen, wo ein großes Auto steht.
Kurz wehre ich mich, er schlägt mir ins Gesicht und ich schreie kurz auf und halte mir mein linkes Auge.
Er öffnet die Türen und befehlt mir, dass ich mich in den Kofferraum setzen soll, was ich auch mache.
Er setzt sich nach vorne und fährt los.

Nach 3 Stunden hält er an und holt mich aus dem Auto.
Ich sehe, dass wir bei der Villa von den Jungs sind und die Tür sich öffnet.

,,Ah Marry, da bist du ja", sagt Nathan gehässig mit nem schelmischen grinsen und übernimmt mich.
,,Dich hat er ja schön zugerichtet", sagt er und bringt mich zu einem Sofa, wo ich mich hinsetzen soll.
Als ich sitze holt Ju unter dem Sofa Handschellen, die an einer Kette am Boden verankert ist.
,,Halt still und reich mir die Hände", befehlt Ju in einem bösen Ton.
Zuerst möchte ich nicht, aber Nathan zieht meine Arme vor, damit Ju mir die Handschellen ranmachen kann.
Als nächstes kommt Paul und macht mir die Fußfessel ab.
,,Warum bin ich eigentlich hier", frage ich vorsichtig und lehne mich genervt an.
,,Weil du jetzt erstmal wieder bei uns bist und vielleicht wieder für immer", lacht Nathan gehässig.
Niedergeschlagen gucke ich nach unten und mir läuft ne Träne die Wange runter.
,,Warum weinst du Marry", fragt Nathan und wischt sie mir weg mit seiner Hand.
,,Ich habe niemanden mehr, niemanden und ich will nicht mehr, nichts mehr", wimmer ich und es kommen noch mehr Tränen.
,,Du hast jetzt uns, reicht das nicht", fragt er mich in einem etwas freundlicheren Ton und zieht mich zu sich rüber.
,,Das soll mir reichen, ihr haltet mich hier fest", sage ich und möchte mich wieder von ihm wegsetzen, doch er zieht mich wieder zurück.
Er zieht mich so, dass ich mit meinem Kopf auf seiner Schulter liege und ich mache meine Augen zu.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt