Der eine normale Tag

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Immernoch sind Mark und ich im Krankenhaus und werden 24 Stunden und 7 Tage die Woche beschützt, dass uns die 4 Jungs nicht wieder entführen.
Die Sonne scheint in unserem Zimmer, draußen zwitschern die Vögel und die frische Sommerluft streift über meine Haut.
Müsam versuche ich mich hinzusetzen, aber ich bin noch viel zu schwach dafür.

Mark steht von seinem Bett auf und kommt rüber zu meinem und setzt sich zu mir.
,,Hey Süße, ich helfe dir!", sagt Mark zu mir und hilft mir dabei, um mich aufzusetzen.
,,Danke Mark, wir müssen reden, was wir machen, um nicht immer hier im Krankenhaus beschützt zu werden", sage ich zu ihm, denn ich habe keine Lust, durchgehend hier im Krankenhaus zu leben.
Mark guckt zum Fenster und macht ein nachdenkliches Gesicht.

Nach paar Minuten dreht Mark sich wieder zu mir und guckt mir in die Augen.
,,Wir ziehen um, wohin auch immer du willst!", sagt er und legt sich neben mich.

Einige Zeit später klopft es an der Tür.
,,Ja?", ruft Mark und die Tür geht auf.
Durch den Spalt sehe ich, wie die Mutter von Mark mit einem großen Blumenstrauß in den Händen.
,,Hallo ihr zwei, wie geht es euch?" fragt sie uns mit einem besorgten Gesichtsausdruck.
,,Es geht Mama, ich fühl mich ganz okay und Marry fühlt sich noch schwach, aber besser als vorgestern", antwortet er auf die Frage seiner Mutter.
,,Das ist doch gut, sag mal Marry, wie geht es deinen Eltern?" fragt die Mutter und guckt mich dabei an.

Genau in diesem Moment, merke ich wie mein Herz bricht, rolle mich zusammen und fange an bitterlich an zu weinen.
,,Nein, Marry,"sagt Mark traurig und nimmt mich in den Arm.
,,Hab ich was falsches gesagt?" fragt Marks Mutter besorgt.
,,Wahrscheinlich hast du das noch nicht gehört, aber ihre Eltern wurden von unseren Entführern ermordet." sagt Mark zu seiner Mutter und nimmt mich noch fester in Arm.
Als Marks Mutter das sieht gibt Mark ihr einen Blick, um ihr zu sagen, dass sie uns kurz alleine lassen soll.

,,Marry, ich bin für dich da und werde es auch immer sein egal was passiert!", flüstert Mark auf mich ein, ich spüre seinen Körper an mir und spüre wie wärme durch meinen Körper strömt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich mich endlich beruhigt und setze mich wieder auf.
Mark steht auf geht zur Tür und holt seine Mutter wieder rein.
,,Marry, es tut mir leid, dass wusste ich nicht!", entschuldigt sie sich und setzt sich auf ein Stuhl zu uns.
,,Marry, du kannst mit uns kommen und wir werden gemeinsam wegziehen!", verspricht mir Marks Mutter.

Die Tür geht erneut auf und ein Polizist kommt rein.
,,Hallo Marry, hallo Mark, darf ich kurz mit euch alleine sprechen?", fragt uns der Polizist und Mark bittet seine Mutter rauszugehen.
,,Klar was möchten sie?", frage ich den Polizisten.
,,Ich bin speziell wegen dir Marry hier, wegen dem Erbe.
Und zwar hast du deren Haus, Geld und so geerbt, aber auch ein Ferienhaus in Österreich an einem See, was alleine steht und da dachten wir, dass ihr dort erstmal sicher seit.
Und das was du mit deinem Elternhaus machst ist dir überlassen.", erzählt der Polizist in einem ruhigen Ton.
Viel Fragen schießen mir durch den Kopf.
Was mache ich jetzt mit unserem Haus?
Soll ich es einfach verkaufen, oder als Ferienhaus vermieten?
Wie mach ich das?
Wo soll ich hin?
,,Marry, die wissen ja wo wir beide wohnen und deswegen können wir doch zu eurem Ferienhaus in Österreich fahren und dort einziehen", unterbricht mich Mark aus meinen Gedanken.
Traurig und nachdenklich gucke ich ihn an und nehme ihn in Arm.
,,Ist okay, Marry, wir schaffen das!", muntert Mark mich auf.
,,Wir könnten mein Haus als Ferienhaus vermieten und dadurch noch Geld verdienen!", sage ich und lege mich erstmal wieder hin und schließe meine Augen.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt