Ein Hoffnungsschimmer

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,,Jonas ich will hier weg", sage ich traurig und versuche mich auf den Rücken zu legen.
,,Wir werden schon irgendwann hier rauskommen", spricht Jonas mir zu und hilft mir mich auf den Rücken zu drehen.
Plötzlich spüre ich ein zucken in den Beinen und Jonas sieht das.
,,Deine Beine, sie haben gezuckt", sagt Jonas freudig und versucht ein paar Sachen, ob ich es spüre.
Tatsächlich kann ich meine Beine leicht spüren, aber bewegen ist noch nicht so leicht.
,,Es wird wirklich wieder", sage ich erleichtert, fange an vor Freude zu weinen und Jonas nimmt mich in den Arm.

Es sind weitere zwei Wochen vergangen und ich kann meine Beine schon ganz gut bewegen, zumindest im liegen.
,,Marry, soll ich dir mal hochhelfen", frage ich sie.
,,Ich weiß nicht, ob ich schon soweit bin", gebe ich zu und setze mich auf.
,,Keine Sorge Marry, ich halte dich", bietet er mir an und ich stimme zu.
Jonas greift mich unter meinen Armen und zieht mich hoch.
Die erste Zeit üben wir nur das stehen und das Gleichgewicht zu halten.

Auf einmal kommt Ju in die Halle und sieht, wie ich stehe.
,,Ach Marry, du kannst deine Beine wieder bewegen", sagt er überrascht und lässt den Käfig runter.
Als der Käfig sich bewegt, verliere ich das Gleichgewicht und Jonas fängt mich auf.
,,So Marry, dich brauch ich jetzt", sagt Ju, macht den Käfig auf, holt mich raus und lässt den Käfig mit Jonas wieder rauffahren.
,,Was habt ihr vor mit ihr", schreit Jonas ju hinterher, der mich aus der Halle trägt.

Ju lässt mich in einem Zimmer auf einem Bett los und Nathan kommt rein.
,,Was wollt ihr", frage ich und würde am liebsten aufstehen und weglaufen.
,,Ich möchte dir nur wieder auf die Beine helfen, damit du wieder unsere Sklavin sein kannst", lacht er böse und hebt mich hoch, damit ich mich hinstellen kann.

Er lässt los und tatsächlich, ich stehe.
,,Los versuch auf mich loszugehen", fordert er mich auf und ich versuche es.
Als ich den ersten Schritt mache, falle ich hin, da ich mich nicht halten kann.
,,Pass auf ich bringe dich jetzt in einen Raum, wo wir so Balken haben, wo du dich beim gehen festhalten kannst", sagt er, hebt mich hoch und trägt mich in den Raum, wo er mich zwischen den Balken abstellt und ich mich abstütze.
,,So und jetzt übe", befehlt Nathan.
,,Nein, ich will nicht, nicht ohne Jonas", sage ich und lasse mich fallen und bleibe liegen.
,,Marry, muss ich jetzt wieder gewaltätig werden", fragt er mich ernst.
,,Ich beweg mich kein Stück", sage ich ernst zurück und er schlägt mir ins Gesicht und tritt mir in meinen Bauch und ich kauer mich zusammen.
,,Okay na gut, ich hole ihn, aber wehe du übst dann nicht", gibt Nathan nach und verlässt den Raum.

Die Entführung von MarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt